18. Kapitel

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Vor 10 Jahren

Ich und Angelina waren nun mittlerweile 3 Monate zusammen auf der Strasse. Wir helfen einander Essen zu stehlen und so zu überleben. Ich habe Angelina am Anfang nicht wirklich vertraut, jedoch stellte sich heraus, dass sie vertrauenswürdig ist.

Seit dem sind wir zwei unterwegs und geniessen die Zeit zu zweit. Es macht schon mehr Spass zu zweit als allein auf sich gestellt zu sein. «Ich habe gesehen, wie eine wichtige Ware heute ankommt. Wenn wir sie uns schnappen werden wir reich und können von der Strasse», sprach Angie plötzlich und ich sah sie überrascht an.

«Echt jetzt?», fragte ich und sie nickte hastig. «Aber wenn die Ware so wichtig ist, wird sie auch zu gut beschützt...», murmelte ich und versuchte diese Chance auszublenden.

«Das ist es ja, ich sah nur eine Person mit der Lieferung!», sprach sie weiter und da wurde ich wieder hellhörig. «Was beinhaltet diese Lieferung überhaupt?», fragte ich sie und sie sah lich mit einem Lächeln an.

«Eine Droge, so viel ich gehört habe und sie soll verdammt viel Wert sein», antwortete Angie mir und ich wurde etwas stutzig. Woher hat sie nur diese Informationen.

«Ich weiss nicht... es sind noch zu viele Details offen die wichtig wären...», meinte ich und sie sah mich für einen kurzen Moment... enorm seltsam an. Ich konnt es nicht beschreiben, doch für eine Sekunde machte mir Angie angst.

Doch dieser Ausdruck verschwand sofort wieder, als wäre er nie da gewesen. «Ich glaube die Lieferung wird heute hier im Dorf zwischen gelagert, bevor es dann weiter geht», sprach sie und sah mich auffordernd an.

Sie wollte also wirklich etwas stehlen und dann Geld daraus machen. Es würde uns eine Menge helfen und laut ihr gibt es nur eine Wache. Das sollten wir zu zweit hinkriegen und dann können wir endlich von der Strasse runter!

«Also gut! Wir holen die Lieferung und verkaufen sie sofort weiter. Dann können wir endlich von der Strasse gehen», sprach ich sie nickte hastig.

Also machten wir uns bereit am Treffpunkt. Wir warteten bis ein Mann mit einer Kiste in das Haus neben uns ging. «War er das?», fragte ich und Angie nickte. «Sobald er raus kommt, schnappen wir ihn uns», meinte sie und ich machte mich bereit.

Zwei neun jährige wollen einen Erwachsenen überfallen. Ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei, doch ich sah endlich eine Chance runter von der Strasse zu kommen. Deshalb wollte ich es wagen, denn dies hier ist doch kein Leben? Mein Eltern wollen mich nicht und ich habe sonst niemanden, wer kann das schon als Leben bezeichnen?

Er kam endlich raus und wir folgten ihm leise bis zu einem eher abgelegenen Teil dieses Dorfes. Dann war die Zeit, wir sprangen raus und ich schnappte mir sofort den Behälter. Als ich ihn hatte, musste ich zuerst kurz durchatmen. Denn die schwere in meiner Hand war unglaublich, die schwere endlich ein besseres Leben zu erhalten.

"WAS ZUM! IHR VERDAMMTEN GÖREN!", schrie der Mann und rannte auf uns los. Wir konnten ihm immer wieder ausweichen, doch dann zog er ein Schwert. Verdammt! Wieso habe ich das vorher nicht bemerkt? Er verfolgte mich, was klar war. Immerhin habe ich seine Ware in der Hand.

"GIB ES MIR ZURÜCK DU VERDAMMTES DRECKBALG!", schrie er und ich bekam Angst, grosse Angst. "(Y/N)! Gib es her!", rief Angie und ich sah sie etwas abseits von mir rennen. Wenn ich die Kiste ihr rüber werfe, dann habe ich eine kleine Verschnaufpause. Doch dann wird sie von ihm gejagt.

"NA LOS!", schrie sie nun und ich zögerte nicht mehr. Sondern warf ihr den Behälter rüber. Dann spürte ich einen unglaublichen Schmerz in meinem Rücken... "AHHHHHH!", kreischte ich und viel zu Boden. Mein Rücken brannte und ich spürte wie die Kraft mich immer mehr verliess. Er hat mich wohl erwischt...

"Angie...", hauchte ich und sah nach vorne. Dort rannte sie weg und sah noch kurz zurück, doch anstatt ein geschocktes Gesicht lächelte sie nur. Ihre Lippen bewegten sich und ich konnte ungefähr ablesen was sie sagte.

"Tut mir leid", sprach sie und ich spürte wie Tränen meine Wange herunterliefen. Sie liess mich zurück... zurück um hier zu sterben und meine letzten Atemzüge zu machen. Mir wurde immer mehr schwarz vor den Augen und ich wusste, dass war mein letzter Moment...

***

"Da ist der Grenzposten", flüsterte Hak und zeigte mit dem Finger nach vorne. Ich konnte ebenfalls das kleine Haus und ein paar wenige Wachen feststellen. "Wir müssen aufpassen, niemand darf merken, dass wir hier sind", sprach ich und alle nickten.

"Wie gehen wir vor?", fragte Kija und ich zeigte auf die Hütte. "Zuerst müssen wir alle vom Kommunikationsgerät wegbringen und dann schlagen wir alle K.O. bis auf sie...", antwortete ich ihm und er nickte.

"Da hätte ich noch eine etwas einfachere Idee", meldete sich Yun und wir sahen ihn verwirrt an. "Und die wäre?", flüsterte ich ihm entgegen. "Wir wollen einen Kampf verhindern, also legen wir sie alle mit den Schlafpfeilen für ein paar Stunden schlafen", sprach Yun und ich war überrascht.

Er ist extrem vorbereitet, dafür das er nie in den Kampf ziehen möchte. "Das verschafft uns dann genug Zeit um die Frauen und Kinder zu suchen und wieder nach Kouka zu gehen", beendete Jae-ha Yuns Idee. Yun nickte dann und gab mir, Hak und Jae-ha ein Blasrohr.

"Gut jeder übernimmt einen der Wachen", meinte Yun. Danach übergab er uns noch eine kleine Nadel. "FASST NICHT die Spitze an, sonst haut es euch um", sprach er sofort und wir alle nickten. "Gut, ich übernimm den grossen Typ, Perversling du übernimmst denn kleineren...", begann Hak.

"Wie hast du mich gerade genannt?", rief Jae-ha aus und ich verdrehte die Augen. "Jungs! Nicht jetzt!", meinte ich und Jae-ha schien sich zusammen zu reissen. "Yun du übernimmst den anderen und (Y/N), du übernimmst die Hütte", sprach Hak fertig und wir alle nickten.

"Wer auch immer eine Frau findet, nicht sie treffen, sondern mitnehmen!", meinte Hak noch am Schluss und sah zu Kija, Shin-ah, Zeno und der Prinzessin. "Ihr wartet hier! Keinen mucks!", murmelte er noch und alle nickten.

Also standen wir auf und schlichen uns von unserem Versteck weg. Ich ging durch die Büsche zur kleinen Hütte. Dort sah ich vorsichtig hinein und entdeckte einen eher normal wüchsigen Mann. Nicht älter als 30 hat braune Haare und sehr konzentriert aus. Also hob ich mein Blasrohr etwas in seine Richtung und war bereit zu feuern.

Doch er sah gerade hoch, wodurch ich wieder nach unten rutschen musste. Ich schloss meine Augen und hoffte darauf, dass er mich nicht gesehen hatte. Ich hörte die Schritte in der Hütte und als er stehen blieb. Ich musste ihn jetzt ausschalten, bevor einer der anderen kommt.

Also wagte ich einen erneuten Blick und entdeckte ihn nun mit dem Rücken zu mir. Perfekt! Ich richtete das Blasrohr und pustete fest hinein. Die Nadel landete in seinem Nacken und nach Sekunden klappte er zusammen und lag am Boden.

Ich sah auf das Blasrohr... "Yun wie viel hast du hier nur hineingemischt?", hauchte ich und lächelte, denn unser Plan schein zu funktionieren.

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Juhu meine Lieben 🥰💖

Es tut mir unglaublich leid für die späten Updates, war auf einer Party😅😅

Ich feier meine Geschichte einfach, weil wir bereit über 1'600 Reads haben🤩🥺🥺🥺

Wollt ihr mich zum heulen bringen?? Denn das macht ihr gerade. Wattpad war für mich einfach ein Zeitvertreib während der ersten Welle von Corona. Doch mittlerweile ist es ein Teil von mir und ich schreibe unheimlich gerne😘❤️

Also dann nur noch ein Kapitel und dann heisst wieder etwas warten😫😘😘🥰

Bis später✌️

Die weibliche Bestie von Kouka || xReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt