33. Kapitel

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"Also gut...", antwortete ich Jae-ha und er setzte sich neben mich hin. "Hör zu es...", begann er doch ich unterbrach ihn.

"Ich weiss, es tut dir leid, aber hast du dich überhaupt gefragt wie es mir dabei ging?", fragte ich ihn und er senkte seinen Kopf.

"Ich hätte diese Worte von dir am wenigsten erwartet, immerhin habe ich dich gerettet als du voll mit Nadai auf der Strasse lagst. Das hat mich verletzt", sprach ich und sah in den Himmel voller Sterne.

"Ich... ich weiss nicht was ich sagen soll, doch ich möchte dir versichern, das wir dir alle 100% vertrauen und deshalb mit dir ohne zu zögern zum Palast kommen.

Ich seuzfte kurz, denn klar ich war noch verletzt durch ihn. Aber dennoch spricht er die Wahrheit, denn sie laufen direkt zu ihrem Feind und das nur wegen mir.

"Danke dir, aber ich denke wir sollten jetzt schlafen gehen", sprach ich und ich wollte aufstehen. Doch eine warme Hand schnappte sich die meine.

"Ich geniesse es mit dir hier zu sitzen...", murmelte er. Seltsam..., Jae-ha haut sonst immer Flirt-Sprüche heraus. Ist es weil wir uns gerade am versöhnen sind?

"Also gut, aber nicht zu lange", sprach ich und er nickte. Ich setzte mich wieder und wir sassen eine Weile einfach nur dort und dennoch genoss ich es.

Bis ich realisierte, dass sein Blick die ganze Zeit auf mir lag. "Ist was?", fragte ich und er lächelte gespielt.

Sein Blick machte mich nervös, doch ich konnte nicht erklären weshalb. Er sah mich noch immer im Seitenblick an und nun sah ich ihn an.

"Jae-ha ich meine es Ernst, was ist los?", fragte ich nochmals und er seufzte. "Seid wann hast du Drachenohren?", fragte er leise und ich erstarrte sofort.

"Aber wie...?", begann ich und sprach nicht weiter. "Ich hatte dich heute Nachmittag die ganze Zeit im Blick, weil ich mich mies fühlte. Und einmal wurden deine Haare nur ganz wenig weggeweht, doch ich nehme an nur ich habe es gesehen. Also wer bist du?", erklärte er seinen Fund.

Ich liess meinen Kopf etwas fallen und sah auf die anderen etwas weiter unter uns. Mein Blick fiel sofort zu Zeno, welcher tief und fest schlief.

"Ich... ich bin ein Drache... genau wie ihr", begann ich leise und er sah mich schockiert an. "In der ersten Generation gab es 5 Drachenkrieger, die Hiryuu beschützten", wiederholte ich meine Aussage von vorhin.

"Aber wieso... wieso spüren wir dich nicht?", fragte er und ich sah ihn nur im Winkel an. "Weil ich es blockieren kann", antwortete ich ihm und er sah mich schockiert an.

Er sagte eine Weile nichts mehr, bis er mich überrascht ansah. "Wie hast du reagiert, als du Yona das erste Mal sahst?", fragte er und ich erinnerte mich an die Hitze, die damals in mir stieg.

Denn von da an hatte ich Visionen von meinem alten Leben. "Sie ist zum Teil der Grund wieso ich mich wieder erinnern kann. Ich habe alles vergessen und aus einem seltsamen Grund waren auch meine Drachenohren nicht vorhanden. Doch seit ich sie getroffen hatte, kam
alles langsam zurück", meinte ich und sah mich mitfühlend an.

Ich lächelte leicht und kam seinem Gesicht immer näher, sogar etwas Röte schoss zu seinen Wangen und ich kicherte. Dann legte ich meine Stirn auf seine und schloss meine Augen.

Ich spürte das er etwas verkrampft war, beachtete dies aber nicht weiter. Dann liess ich etwas von meiner Aura zu ihm überfliessen, damit er es selbst auch spürte.

Er schreckte auf und löste unsere Stirn voneinander. Er sah überrascht zu mir und zugleich etwas traurig.

"Das ist deine Aura..? Sie... sie strahlt so viel Hoffnung und Freude aus... aber auch Trauer und... Verlust", murmelte er und ich nickte nur. "Wieso versteckst du dich eigentlich noch vor uns?", fragte er und ich wurde etwas traurig.

Ich wusste das ich ihnen bald die Wahrheit sagen muss, doch war ich schon dafür bereit? Nein... irgendwie nicht wirklich.

"Kann ich dir das ein anderes Mal erklären und du behältst das mit mir für dich? Bitte", fragte ich ihn und sah ihn flehend an.

Es vergingen ein paar Sekunden, bis er wieder normal neben mir sass und nickte. "Ist gut, ich sage nichts", meinte er und mir fiel ein Stein vom Herzen.

"Jae-ha, danke dir", antwortete ich ihm. Er lächelte und kurze Zeit später gingen wir nach unten um ebenfalls schlafen zu können.

Ich legte mich neben Yona und fiel schneller in einen traumlosen Schlaf, als ich erwartet habe. Ob das gut ist, das ich nichts träume belasse ich lieber meinem Unterbewusstsein.

*.*.*.*

Am nächsten Morgen schnappten wir alle unsere Sachen und machten uns auf den Weg zum Palast Hiryuu.

Wir liefen mittlerweile bereits ein paar Stunden und ich blieb zur Sicherheit immer an der Front, immerhin wussten wir nicht wo uns wann wir Soldaten über den Weg laufen würden.

"Y/N... Y/N!", drang Yuns Stimme zu mir durch und ich drehte mich etwas verwirrt um. Alle haben angehalten und Jae-ha sass etwas aus der Puste auf einem Felsen.

Verdammt! Ich habe ja total vergessen, dass er noch verletzt war von dem Kampf. "Wir machen eine Pause, denn Jae-ha kann sie gebrauchen", meinte Yun und ich nickte.

Von hier aus konnte ich bereits denn Plast etwas sehen und somit waren wir auch bald dort. Je näher wir kamen, desto nervöser wurde ich.

Immerhin muss ich sie beschützen, koste es was es wolle, ich habe es versprochen! Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich sah verwirrt vor mich.

"Alles in Ordnung?", fragte Yona und ich nickte. "Ja alles gut", antwortete ich und sie sah mich prüfend an.

"Keine Sorge, Su-Won wird auf dich hören und genauso Joo-Doh, das habe ich beim letzt Mal gesehen", sprach sie und beruhigte mich automatisch.

"Danke Yona", murmelte ich und lächelte sie warm an. "Gut wir gehen weiter", rief Hak und die anderen standen alle, inklusive Jae-ha bereit.

Jetzt gibt es kein zurück mehr, denn wir tun das um das Königreich Kouka zu beschützen und retten.

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Hallo meine Lieben✌️🥰

Ein weiteres Kapitel und wir kommen der brenzlichen Situation immer näher😉

Bis zum nächsten Mal😘

Die weibliche Bestie von Kouka || xReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt