30. Kapitel

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"Ihr seid meine Freunde, meine Kameraden und die fünf Drachen", sprach Hiryuu.

"Und wir werden dich für immer beschützen!", sprachen die fünf Drachen zu Hiryuu nach unten.

Denn dort lag er auf den Knien und kurz vor der Hinrichtung. Doch das liessen sie nicht zu und gaben ihr Blut an fünf Auserwählten Menschen weiter.

Diese erhielten Kräfte von den Drachen, wie man sie noch nie gesehen hatte. Einer hatte eine Klaue die alles zerfetzten konnte, der andere Augen denen nichts entging.

Ein weiterer ein Bein mit einer immensen Sprungkraft, wieder ein weiterer die Kraft alles und jeden zu hören. Und einer der nie sterben kann...

Diese fünf Menschen wurden zu Kameraden und Freunden, welche König Hiryuu beschützen. Doch jede Freundschaft hat anders begonnen als sie am Ende scheint.

*.*.*.*

Ich betrachtete den wunderschönen Sonnenaufgang, während das ganze Schloss noch schlief. Ich war schon immer ein Morgenmensch, daher genoss ich diese Stille besonders. "Du bist aber schon früh wach (Y/N)", hörte ich die Stimme von Hiryuu und drehte mich um.

Er sah zwar noch etwas verschlafen aus, jedoch strahlte er etwas unglaubliches aus. "Ich geniesse nur den Sonnenaufgang", murmelte ich und sah wieder nach vorne. "Ich weiss das es nicht einfach ist unter den vier Jungs... aber alle haben das Herz am rechten Fleck", meinte er und ich zuckte nur mit den Schultern.

Irgendwie waren wir eine zusammengewürfelte Truppe, jedoch störte es mich nicht die einzige Frau zu sein, sondern das sie mich wie etwas zerbrechliches behandelten. "Wer weiss... vielleicht muss ich den Idioten mal den Arsch retten", konterte ich und musste selbst schmunzeln.

Hiryuu musste eher laut lachen als schmunzeln. "Na dann haben sie eine perfekte Kameradin", redete er weiter und ich war etwas verwirrt. Wieso sollte ich ihnen helfen, die einzige Verbundenheit von uns ist das Drachenblut und denn Wunsch König Hiryuu zu beschützen.

"Sie sind wach und kommen in unsere Richtung", sprach ich. Ich habe die vier bereits gehört, als sie noch nicht mal in der Nähe von uns waren. Ich liebe mein Gehör, denn das ist unglaublich praktisch.

"Du bist wirklich unglaublich...", murmelte er und sah nach hinten. Dort sah man langsam die vier Gestalteten, die auf uns zu liefen.

"König Hiryuu, habt ihr gut geschlafen?", fragte Zeno den König und er nickte mit einem Lächeln. Die anderen diskutieren noch etwas, jedoch interessierte es mich nicht wirklich.

"Wir haben ein Problem...", begann der König und unsere Blick lagen nun auf ihm. "Das Kai Imperium wächst mit jeder Sekunde zu einer Gefahr... und deshalb müssen wir zu den Grenzen und Kouka verteidigen", sprach er zu Ende und alle nickten ohne zu zögern.

Wir schnappten unsere Waffen und sprangen auf die Pferde. Es war ruhig zwischen uns und dennoch merkte ich die Angespanntheit von allen.

Immerhin ist Krieg nicht gerade etwa Schönes. "Ich sehe das Schlachtfeld...", hörte ich Abi's Stimme hinter mir. Durch diese Bemerkung wurde König Hiryuus Unruhe in eine selbstbewusste und ehrgeizige Aura umgewandelt.

"Hey (Y/N)", sprach mich Gu-en an und ich sah ihn fragend an. "Ich will das du bei Zeno bleibst", murmelte er und ich sah ihn verblüfft an.

Ich weiss das ich kaum kämpfen kann, jedoch wollte ich eine Hilfe sein. Aber auf dem Schlachtfeld würde ich nur zu einer Last werden.

Daher nickte ich und sah wieder nach vorne. Dabei bemerkte ich wie froh Gu-en, Shu-ten und Abi waren. Also trafen wir endlich beim Schlachtfeld ein, doch es war noch schlimmer als ich mir vorgestellt habe...

*.*.*.*

Der Kampf war vorbei, jedoch wussten wir alle, dass dies nicht die letzte Schlacht war. Dazu haben mehr als 5'000 Soldaten von Kouka ihr Leben verloren.

Gu-en, Shu-ten und Hiryuu waren etwas verletzt, jedoch nicht schwer. Abi hatte seine Augenkraft benutzt und war nun etwa gelähmt. Nur mir und Zeno ist nichts passiert...

Aus einem Grund fand ich dies überhaupt nicht fair von mir. "Danke für eure Hilfe heute. Wir gehen in ein Lager hier in der Nähe", riss mich Hiryuu aus meinen Gedanken.

Also ritten wir zurück und die vier mussten sich zuerst verarzten lassen. "Kann ich helfen?", fragte ich die Ärztin und alle sahen mich verwirrt an.

"Das ist das mindeste, was ich im Moment tun kann...", murmelte ich und sah auf den Boden. Da spürte ich eine Hand auf meinen Kopf und sah in die wunderschönen Augen vom König.

"Ich lasse mich heute nur von dir behandeln", meinte er und lächelte mich an. „Was?", fragte ich geschockt und wir alle mussten Lachen.

In den nächsten Monaten lernte ich vieles über die Medizin und konnte immer wieder mehrere Soldaten vor dem Tod retten. Da ich nicht vollkommen nutzlos sein wollte, begann ich auch mit meinem Bogenschiesstraining.

Die vier Jungs waren gar nicht begeistert, dass ein Mädchen mit ihnen kämpfen soll und ihnen den Rücken frei hält. Hiryuu unterstützte aber meine Entscheidung von Beginn.

Das Bogenschiessen habe ich nebenbei bemerkt langsam richtig gut drauf. Sogar Hiryuu ist überrascht und stolz auf mich.

Dann kam der Gegenangriff vom Kai Imperium nach über 8 Monaten. Ich und Zeno standen etwas abseits und die anderen kämpften mit Hiryuu.

Naja, ich stand nicht wirklich da, sondern erschoss gegnerische Soldaten mit meinen Pfeilen. Am Anfang hatte ich Mühe Menschen zu töten, jedoch tue ich alles für meine Kameraden.

Gu-en war immer zu forderst, was auch kein Wunder mit seine Klaue ist. Er zerfetzt die Gegner immer in Sekunden schnelle.

Shu-ten unterstütze ihn über die Luft um auch die anderen im Blick haben zu können. Abi war die Rückendeckung von ihnen.

Und ich war die Rückendeckung von ihnen und König Hiryuu. Und genau deshalb bemerkten wir nicht, dass sie es auf mich abgesehen hatten...

Immerhin bin ich ihnen ein Dorn im Auge. Denn plötzlich hörte ich Zeno meinen Namen schreien und schubste mich weg.

Das Schwert streifte mich nur noch und Zeno hatte Glück. "Ghaaa!", zischte ich auf und hielt meine Wunde. Ich sah hoch und die Augen des Gegners starten mich an.

"Lasst sie in Ruhe!", schrie Zeno und rannte auf sie zu. Jedoch wurde er weggeschleudert und fiel zu Boden.

"Zeno!!", schrie ich und sah schockiert vor mich. Der Mann hob sein Schwert und sah mich voller Wut an. Was soll ich nur tun...



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Hallo meine Lieben❤️🎉

Hier ein neues Kapitel und zwar von eurer wahren Vergangenheit.

Also bis zum nächsten Kapitel😘😉

Die weibliche Bestie von Kouka || xReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt