Die weibliche Bestie von Kouka || xReader

8. Kapitel

«Wollen wir dann?», fragte Han-dae und ich nickte. Er brachte mich zum Hauptgebäude und betrat, ohne zu klopfen den Raum. Ich verdrehte nur die Augen und folgte ihm jedoch ohne zu fragen. «Han-dae wie viel Mal muss ich dir noch sagen, du sollst anklopfen!», schrie General Tae-Woo ihn an und er kratzte sich nur am Kopf.

Der General war nicht alleine, denn Mundok war auch in dem Raum mit noch ein paar anderen Kämpfern. «Tut mir leid junger Anführer, aber einer der Wachen des Königs ist angekommen», sprach er und machte einen Schritt zur Seite, damit man mich sah.

Sie sahen mich alle überrascht an, denn anscheinend haben sie mich nicht erwartet, «(Y/N) war dein Name, es ist uns eine Ehre dich hier in Fuuga begrüssen zu können», begrüsste mich Tae-Woo und ich nickte kurz.

«Die Freude ist ganz meinerseits, General Tae-Woo», sprach ich und ich sah die Verwirrtheit im Gesicht von Mundok. «Ich möchte euch nicht lange aufhalten und stören, daher komme ich gleich zu dem Grund meines Besuchs», begann ich und wurde etwas ernster.

«Aber natürlich, wie können wir dir und dem König helfen?», antwortete Mundok und ich sah das sie auf etwas schlimmes vorbereitet sind. «Ich bin nicht im Auftrag vom König hier, sondern auf meinen Wunsch. Es hat nichts mit dem König oder sonst jemanden aus dem Palast zu tun», erklärte ich und ich merkte wie die Stimmung weicher wurde und doch Verwirrtheit im Raum stand.

«Ich verstehe nicht ganz...», meldete sich Tae-Woo und ich atmete tief ein. Leider habe ich keine Ahnung, wie sie auf meine Frage reagieren, deshalb hoffe ich das ich kein Misstrauen schüren werde. «Ich bin auf der Suche nach Anhaltspunkte von der Gruppe der Prinzessin und Hak», sprach ich und sah in die Gesichter der anwesenden.

Ich konnte beobachten, wie sie begannen zu überlegen und mich fraglich ansahen. «Ich muss mit einem aus der Gruppe sprechen, da es um etwas persönliches geht», versuchte ich das Misstrauen zu senken. Anscheinend hat es geklappt, oder sie vertrauen mir mehr als ich dachte.

«Wir wissen nicht wo Hak und die Prinzessin sind, jedoch haben wir einen kleinen Anhaltspunkt, wo sie vor einer Weile waren», sprach Tae-Woo und ich sah noch immer überrascht aus. Wieso vertrauen sie mir so blind? Immerhin gehörte ich trotzdem noch zum König und somit nicht gerade eine sehr vertrauenswürdige Person in den Augen des Windklans.

Anscheinend bemerkte Mundok meine Gedanken und lachte kurz auf. Alle im Raum sahen ihn verwirrt an und er sah mich ernst an. «Wir vertrauen dir noch nicht ganz, jedoch hast du Hak vor Joo-Doh verteidigt, somit sind wir dir mindestens einen Anhaltspunkt schuldig», sprach er und lächelte mich an.

Ich lächelte zurück und verstand was er meinte. «Wo waren sie denn?», fragte ich und Mundok sah mich wieder an. «Wir haben sie vor der grossen Reise zu einem Priester in unserem Land geschickt, sie sind zu den Klippen gegangen und haben ihn anscheinend in dem Areal gefunden», meinte er und ich nickte.

«Verstehe, ich danke euch allen vielmals und entschuldige mich für die Störung. Ich verabschiede mich nun», sprach ich und wollte den Raum verlassen. «Warte», hörte ich die Stimme vom General, wodurch ich mich umdrehe und ihn ansah. «Es ist bereits recht dunkel und auch nicht mehr das beste Wetter. Du kannst hier schlafen und morgenfrüh aufbrechen», meinte er und lächelte mich warm an.

Ich sah aus dem Fenster und verstand was er meinte, die Sonne ist beinahe vollkommen weg und so zu den Klippen zu wandern ist keine so Gute Idee. «Ich nehme das Angebot gerne an», meinte ich mich und senkte meinen Kopf kurz.

«Han-dae, begleite sie in ein freies Zimmer», meinte der junge General und Han-dae nickte und zog mich aus dem Raum. Wir verliessen das grosse Hauptgebäude und er brachte mich zu einem Haus. Wir zogen die Schuhe draussen aus und er zeigte mir mein Zimmer für diese Nacht.

«Hier kannst du schlafen und essen gibt es auch gleich», sprach er als er die Tür aufmachte. Es war einfach gehalten, jedoch sah es sehr gemütlich und schön aus. «Ich danke dir Han-dae», bedankte ich mich bei ihm und er brachte mir noch ein paar leichte Kleider für die Nacht und verliess dann das Haus.

Ich nutze die Gelegenheit und zog mich kurz um, hörte jedoch wie die Tür zugeschlagen wurde. Ich drehte mich sofort um, doch es war niemand hier drin. Also zog ich mich schnell fertig an und machte die Tür auf, doch niemand stand hier.

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Hier kommt das nächste Kapitel für euch meine Lieben😍❤️ Bis später😘❤️