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*Timeskip bis nächsten Morgen*

Mein Wecker hat geklingelt, also bin ich aufgestanden und habe mich umgezogen. Ich bin in die Küche gegangen, um meiner Tante guten Morgen zu sagen. Stimmt sie muss ja früher zur Arbeit. Ich erinnerte mich wieder daran was sie gestern zu mir gesagt hat. Ich habe mir ein Nutellabrot gemacht und dazu Milch getrunken. Ich freute mich irgendwie zur Schule zu gehen. Und ich freute mich auch irgendwie Yuu zu sehen. Nach einem Kurzen Check in den Spiegel bin ich auch schon losgelaufen.

Ich lief an eine Ampel. In Gedanken vertieft merkte ich nicht das Nishinoya und Tanaka etwas weiter hinter mir liefen. Sie hatten mich bemerkt.

Als ich an der Ampel anhalte, kommt ein Mädchen und stellt sich neben mich. Es hat mich eigentlich nicht interessiert, doch als sich noch ein Mädchen neben mich gestellt hat wurde ich aufmerksam. Sie begannen miteinander zu reden. Warum muss ich mittendrin stehen? Doch dann sprachen sie mich an. „Du heißt doch (y/n)?", sagte das eine Mädchen. „Ja", antwortete ich. „Magst du schon einen Jungen aus unserer Klasse?", fragte sie mich mit einer leicht bedrohlichen Art. Mir kam so vor als wären es die Lästertanten aus unserer Klasse. Ich sollte lieber vorsichtig bei ihnen sein. „Wer möchte das wissen?", fragte ich misstrauisch. „Nur wir, wir erzählen es auch niemanden", antwortete sie. Als ob ich es ihnen sagen würde. In dem Moment schaltete die Lampe grün.

Nishinoya und Tanaka sind anscheinend zu spät gekommen denn sie musst warten bis die Ampel wieder grün schaltet.

Während ich mit den Mädchen über die Ampel gehe sagte ich:"Das geht euch nichts an okay?"
Die Mädchen lachten, weshalb habe ich nicht verstanden. Wir liefen weiter bis wir um die Ecke bogen. Im einen Moment spürte ich wie mich jemand mit dem Rücken zur Wand drückt.

Es war das Mädchen das mich ausgefragt hat. Ich habe probiert mich loszureißen, doch sie war stärker. „Lass mich los!". Doch sie wollte mich nicht loslassen.

Ihre Freundin stand nur mit verschränkten Armen neben dran und hat mich schadenfroh angelächelt. „Ich will dir nur eins sagen (y/n).", sagte das Mädchen das mich gegen die Wand drückte. „Ist mir scheißegal was du mir sagen willst! Lass mich einfach los!", fuhr ich sie an. Nochmals versuchte ich mich zu befreien, erfolglos.
Sie kam mit ihrem Gesicht bisschen näher und schaute mich böse an. „Halte dich von Nishinoya fern, er gehört nur uns. Und wenn ich herausfinde das du doch was mit ihm unternimmst, dann machen wir dich fertig.", sagte sie zu mir. Ich bekam Angst da ich mich nicht wehren konnte. Ich sagte nichts da mir die Worte fehlten.

Auf einmal hörte ich eine bekannte Stimme. „Was wird das?"
Es war Nishinoya der mit Tanaka neben uns steht. Ich und die Mädchen schauten zu ihnen.
Ich verspürte ein Glücksgefühl. Die Mädchen wurden bisschen rot und setzten ihr bestes Lächeln auf. Was mich aber nicht wunderte nachdem was das Mädchen gesagt hat.
„Ich frage nochmal, was wird das?", fragte Nishinoya mit einem ernsten Blick. Die Mädchen guckten sich kurz an, man hat gemerkt das sie keine Ausrede parat haben. „Lass sie los",sagte Tanaka. Das Mädchen lässt mich los.
Endlich musste ich ihren starken Griff nicht mehr Spüren. „(y/n) hatte was im Auge", sagte das Mädchen. Nishinoya und Tanaka guckten verwirrt. „Aha wenn das so ist dann könnt ihr ja weiter laufen.",sagte Nishinoya. Die Mädchen kicherten nur und liefen schnell weiter.

Ich schaute ihnen hinterher. „Ist alles okay bei dir?", fragte mich Nishinoya besorgt. Ich schaute zu ihnen und sagte:"Ja alles gut."
Nishinoyas Gesicht erhellte sich und er war vollkommen aufgedreht und ruhig gleichzeitig. „Super dann du ja mit uns laufen!", sagte er.
Ich lächelte nur und war bisschen rot im Gesicht.

Wir liefen zur Schule und redeten über die verschiedensten Sachen. Wir haben zu dritt gelacht und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Ich habe mich in der Nähe von Nishinoya besonders wohlgefühlt.

*Timeskip bis in den Unterricht*

Der Unterricht ist sehr langweilig. Ich meine wir lernen so viel in Mathe, doch das meiste vergessen wir doch eh. Als der Lehrer uns Aufgaben zum erledigen gegeben hat wanderte mein Blick zu Nishinoya rüber. Ich sah ihn an, doch dann schaute er mich auch an. Wir schauten uns in die Augen und wurden bisschen rot. Er lächelte mich an. Ich lächelte ihn zurück an, jedoch war mein Lächeln eher verunsichert da ich nicht dachte das er mich jetzt auch ansieht.

Wir waren so abgelenkt das wir nicht realisierten das der Lehrer uns sah. „Nishinoya, (y/n)! Arbeitet bitte", sagte unser Mathelehrer mit einer ernsten Miene. Ich zuckte zusammen und tat so als würde ich arbeiten. Ich bewegte meinen Kopf nicht, doch meine Augen bewegte ich. Wir sahen uns unbemerkt an und grinsten aus irgendeinem Grund.
Doch es war Zeit wirklich zu arbeiten also fing ich meine Aufgabe an.

Ich muss die ganze Zeit an ihn denken. Sein Lächeln. Sein Lächeln, es ist so aufrichtig und ehrlich. Und seine Augen, ich verliere mich in ihnen. Seine wunderschöne braunen Augen. Und seine Art. Er ist so aufgedreht und so ruhig gleichzeitig. Dieser Gedanke in seiner Nähe zu sein erfüllt mich mit Freude und Glück. Ich will mehr Zeit mit ihm verbringen. Aber ich will ihm auch nicht auf die Pelle rücken.

Das Niesen eines Mitschülers riss mich aus meinen Gedanken. Es war ein lautes Niesen worüber man lachen konnte. Als es wieder leise wurde habe ich gemerkt das mir die Mädchen von vorhin einen bösen Blick zuwerfen. Sie waren anscheinend sauer darüber das ich und Nishinoya uns angeschaut haben. Ich denke aber nicht das sie mir was tun werden. Wüsste ich doch ihre Namen. Nishinoya hat ihre Namen vorhin erwähnt aber ich habe sie mir nicht merken können. Ich schaute auf die Uhr um zu erfahren wie lange ich hier noch sitzen muss. Ich stützte meinen Kopf mit der Hand ab und mache meine Aufgaben weiter.

𝖭𝗂𝗌𝗁𝗂𝗇𝗈𝗒𝖺 𝗑 𝖱𝖾𝖺𝖽𝖾𝗋 // 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt