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*Timeskip bis ich aufwachte*

Die Nacht verging wie im Fug. Auch wenn ich nur an Noya denken musste, konnte ich schnell einschlafen.

Ich stand auf und habe mich umgezogen als ich eine Nachricht von Noya bekam. Er hat mir geschrieben, dass er an der Kreuzung auf mich wartet. Ach, stimmt ja. Ich bekam einen richtigen Adrenalinschub. Ich machte mir Frühstück und genoß die Ruhe. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich jetzt los muss um Noya an der Kreuzung zu treffen.

*Timeskip bis an die Kreuzung*

Von weiten sah ich ihn schon. Noya stand an der Kreuzung an der wir uns gestern verabschiedet haben. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Ich lief zu ihm und schon begrüßte er mich. „Hey (y/n)! Was geht?". Es war noch so früh, aber er war schon total aufgeregt und zappelig. „Hey Noya! Nicht viel und bei dir?", antwortete ich ihm. „Auch nicht viel!", sagte er zu mir.

Wir liefen los. Ich fragte ihn:"Wie kannst du so früh am Morgen so aufgedreht sein?". Er antwortete fröhlich:"ich freue mich einfach mit dir zur Schule zu gehen". Meine Wangen wurden bisschen rot und ich lächelte. Die Unsicherheit in seiner Stimme war weg. Was war wohl passiert? Ich weiß es nicht, aber es gefiel mir.
Wir redeten viel auf dem Weg zur Schule. Das Lächeln das in seinem Gesicht erscheint, wenn ich über seine Witze lachte, liebte ich. Es ist das schönste Lächeln das ich je gesehen habe.

*Timeskip vor dem Schulgebäude*

Wir waren gerade auf dem Weg ins Schulgebäude, als ich am Eingang die zwei Mädchen von gestern Morgen sah. Sie schauten mit eifersüchtig an. Es gefiel ihnen wohl nicht mich und Noya zusammen zu sehen. Doch mir war es egal was die beiden dachten.

*Timeskip bis nach dem Unterricht*

„Komm (y/n), wir gehen zum Training", sagte Noya zu mir der mit mir vor dem Lehrertisch stand. „Du kannst schonmal mit Tanaka vor gehen, ich komme gleich nach. Ich will den Lehrer was fragen", antwortete ich. Noya nickte einfach und ging mit Tanaka schonmal los.

Als nur ich und der Lehrer im Klassenzimmer waren, fragte ich ihn wie die zwei Mädchen heißen die mich bedroht haben. „Das Mädchen mit den langen, Blonden Haaren heißt Asae Tokuchi und das andere Mädchen mit den kurzen, roten Haaren heißt Mahoko Yokoki.", erklärte mir der Lehrer.

Ich bedankte mich und lief aus dem Klassenzimmer raus. Das einzige was ich jetzt noch wollte, war Noya spielen zu sehen.

Ich lief gerade am Mädchenklo vorbei, als ich spürte wie ich Ruckartig ins Mädchenklo reingezogen wurde. Ich fiel auf die Knie, was etwas weh tat. Ich stand auf und drehte mich um. Tokuchi und Yokoki standen an der Tür.
Yokoki verschloß die Tür. Ich bekam Angst, denn der einzige Fluchtweg war versperrt.
„Was wollt ihr?", fuhr ich die beiden an. Sie lachten nur und sahen sich an.

Tokuchi schlug mir in mein Bauch. Das brachte mich zum Hinfallen. Ich lag am Boden. Der Schmerz in meinem Unterleib war nicht auszuhalten. Ich hielt mich am Bauch und schaute nach oben. Yokoki bückte sich zu mir und packte mich an meinen Haaren. „Wir haben dir gesagt das du Noya in Ruhe lassen sollst", flüsterte sie mir ins Ohr.

Sie meinten es ernst. Wenn ich ihn nicht in Ruhe lasse, werden sie mich wirklich fertig machen. Yokoki lies meine Haare wieder los. Die Angst in mir wurde immer größer. Die beiden lachten nur schadenfroh. Tokuchi kniete mit einem Bein und strich mir über die rechte Wange. „Jetzt wirst du erfahren wie es ist von uns fertig gemacht zu werden", sagte sie zu mir. Diese Worte waren der Startschuss für meine Tränen. Sie fingen an auf mich einzutreten.

Ich wehrte mich nicht, ich konnte nichtmal aufstehen. Ich weinte einfach nur und sah zu wie auf mich eingetreten wird. Diese Schmerzen waren gigantisch. Sie traten mir mehrfach in den Bauch. Meine Tränen floßen mir durchs Gesicht. Sie fingen an meine Beine zu treten.
Ich wollte aufstehen und war gerade dabei mich aufzurichten. Da bekam ich einen fiesen Tritt in meine Rippen. Ich schrie auf vor schmerzen.

„Bleib liegen du Stück Scheiße!", rief mir Tokuchi zu. Das tat ich auch. Meine Arme waren zu schwach um mich aufzurichten.

Endlich hörten sie auf mich zu treten. Ich lag regungslos auf dem Boden. Yokoki setzte mich hin und schaute mich mit einem schadenfrohen Lächeln an. Ich sag in ihre Augen. Es war keine Reue in ihnen zu sehen. „Also ich hoffe wir haben uns verstanden. (Y/n)", sagte Tokuchi.
Mir liefen die Tränen aus den Augen. Ich habe solche Schmerzen gehabt. „Hör auf zu heulen!", fuhr sie mich an. Aber ich konnte nicht, ich konnte nicht aufhören. Der Schmerz war zu groß.

„Ich habe gesagt du sollst nicht heulen!", sagte Tokuchi und haute mir mit ihrer rechten Faust ins Gesicht. Ich fiel auf meine linke Seite und lag wieder auf dem Boden. Sie haute mich nicht so stark, also bekam ich nur Nasenbluten.
Ich fing an nur noch verschwommen zu sehen. Mir wurde schwarz vor Augen. Das einzige was ich noch hörte war wie die beiden lachend aus dem Klo verschwanden und mich liegend auf dem Boden zurück ließen.

Ich wachte auf und lag immer noch auf dem Boden im Mädchenklo. Anscheinend bin ich weggetreten. Aber wie lange weiß ich nicht. Mein ganzer Körper schmerzte. Es fühlte sich so an als ob ich mir alle Knochen gebrochen habe.

Nach ein paar Minuten richtete ich mich auf und sah auf den Boden. Eine kleine Pfütze mit Blut. Ich musste die Pfütze natürlich aufwischen, denn sonst würde jemand bemerken das hier etwas passiert ist. Als ich die Pfütze sauber gemacht habe, stand ich auf. Es war schwer doch ich probierte es. Mein Bauch tat mir unglaublich weh. Ich sah mich im Spiegel an. Blut lief mir aus der Nase und ich sah verweint aus. Ich wischte mir das Blut weg und wusch mir mein Gesicht.

Als ich damit fertig war nahm ich meine Sachen. Ich wollte gerade die Tür aufmachen als ich mich erinnerte. Ich wollte noch zum Training. Doch in so einem Zustand konnte ich nicht gehen. Nachdem ich bisschen überlegt habe, habe ich mich entschieden nachhause zu gehen. Ich wollte Mich dann lieber per SMS bei Noya entschuldigen das ich nicht da war.

Ich lief raus und ging nachhause. Mein Tempo war langsam da meine Beine sehr weh taten. Hoffentlich ist meine Tante nicht zuhause. Da die Tür der Sporthalle zu war konnte ich entspannt meinen Weg laufen.

Auf dem Weg schossen mir viele Fragen durch den Kopf. Wie soll ich weiter machen? Soll ich mich von Noya fern halten? Hat er überhaupt gemerkt das ich nicht da bin? Macht er sich Sorgen um mich? Wird er mir verzeihen das ich nicht da war? Sehr viele Fragen auf die ich leider keine Antwort hatte.

*Timeskip Ankunft zuhause*

Meine Tante war zum Glück noch nicht zuhause. Als ich zuhause ankam holte ich mir ein Kühlpad und nahm Tabletten gegen die Schmerzen. Ich habe was gegessen und bin dann in mein Zimmer gegangen.

In meinem Zimmer habe ich mir erstmal eine Jogginghose und ein Hoodie angezogen. Die Sorge das Noya mir nicht verzeihen würde, deprimierte mich. Ich lag im Bett, habe Musik gehört und habe geweint.

Etwas später entschied ich mich Noya per SMS eine Entschuldigung zu schreiben. Ich schrieb das ich nachhause musste weil meine Tante mich unbedingt brauchte. Ich sendete sie ab und hoffte das er mir verzeiht.

Nach einer Weile antwortete er mir. Er schrieb mir das es okay war, es ihn aber sehr traurig gemacht hat. Er hatte sich Sorgen um mich gemacht schrieb er. Er hätte mich eigentlich gesucht doch Trainer Ukai sagte das ich bestimmt nachhause gegangen sei.

Das er sich Sorgen um mich gemacht hat, heiterte mich ein wenig auf. Ich versprach ihm morgen wieder zum Training zu kommen.

Ich schlief mit meinem Handy in der Hand ein. Ich war so müde vom weinen geworden. Das dieser Tag endlich zu Ende ist, fang ich gut.

𝖭𝗂𝗌𝗁𝗂𝗇𝗈𝗒𝖺 𝗑 𝖱𝖾𝖺𝖽𝖾𝗋 // 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt