Ich lag im Bett und mir war gerade klar geworden das ich mich in Noya verliebt habe. Das Kribbeln in meinem Bauch, dass ständige Denken an ihn und das ich immer in seiner Nähe sein will. Es war eindeutig. Nur fragte ich mich ob er auch das selbe für mich empfand.
Ich beschloss raus zu gehen um mir meinen Kopf bisschen frei zu machen. Und außerdem war es noch nicht so spät. Ich habe mir eine Jeans und ein Hoodie angezogen. So sah das ungefähr aus:
Ich ging raus und lief ein bisschen herum. Die Idee raus zu gehen um meinen Kopf frei zu kriegen, hat geklappt. Natürlich habe ich meiner Tante einen Zettel hinterlassen, indem ich Bescheid gesagt habe das ich raus gehe.
Ich lief einfach durch die Nachbarschaft und fragte mich was Noya wohl gerade machte. Dachte er sich gerade auch an mich?
Ich lief auf dem Gehweg durch unsere Nachbarschaft. Plötzlich hörte ich jemanden hinter mir meinen Namen rufen. „Hey (y/n)!". Ich dreht mich um und etwas weiter von mir standen Tokuchi und Yokoki. Die Angst in mir stieg. Sie kamen näher. Ich stand wie angewurzelt vor ihnen stehen.
Sie standen vor mir und schauten mich an. „Anscheinend willst du noch mehr prügel", sagte Tokuchi. „Du kannst wohl deine Finger von Noya nicht lassen, was? Du hast ihn umarmt, stimmt's?".
„Das geht dich nicht an!", fuhr ich sie an. Man merkte mir an das ich Angst habe. „Hey sei nicht so frech du dumme Kuh!", meckerte mich Yokoki an.Tokuchi kam mir näher. „Diesmal machen wir dich endgültig fertig", sagte sie zu mir. Ich hatte große Angst. Diese Schmerzen wollte ich nicht noch einmal fühlen. Sie schubsten mich auf den Boden. Ich richtete meinen Oberkörper auf und konnte meine Angst einfach nicht verbergen.
Ich rannte los. Das war die einzige Möglichkeit davon zu kommen. Natürlich rannten sie mir hinterher. Ich rannte einfach irgendwohin. Ohne Plan ob ich jetzt in einer Gasse Ende oder ob ich ihnen entwischen kann. „Wegrennen bringt nichts!", riefen sie mir zu.
Es fühlte sich an als würde ich den ganzen Tag rennen. Sie holten mich bald ein. Ich legte noch einen Gang zu und rannte schnell um die Ecke. Ich blieb stehen und stützte mich mit meinem Rücken an der Wand ab. „Scheiße!", rief ich. Ich hielt mir den Bauch fest, denn die blauen Flecken schmerzten sehr. Außer Puste stand ich da.
„Eh (y/n)?", fragte jemand. Ich zickte zusammen und schaute neben mich. Auf einer Bank die etwas weiter von mir ist, saßen Tanaka und Noya. Wow was bin ich den für ein Glücklichspilz? „Eh Hey", sagte ich außer Puste. „Hey (y/n)?!", rief Tokuchi die mich gefunden haben. „Shit! Ich muss dann mal los", sagte ich und rannte an Noya und Tanaka vorbei. Die schauten nur verwirrt.
Tokuchi und Yokoki rannten mir hinterher. Ich war K.O. also haben sie es geschafft mich einzuholen. Weit bin ich nicht gekommen. Sie packten mich von hinten und schmissen mich auf den Boden. „Lasst mich!", probierte ich mich zu wehren. „Deinem Bauch geht es also immer noch gut huh?", sagte Yokoki mit einem Lachen.
Tokuchi haute mir eine rein und anschließen traten mich die beiden. Ich verlor langsam das Bewusstsein. Tränen rollten wie im Wasserfall aus meinen Augen. Die Tritte hörten auf. Bevor ich weggetreten bin hörte ich: „Hey was macht ihr da?! Hört auf!".
Langsam spürte ich wie mich jemand rüttelte und andauern meinen Namen ruft. „(Y/n)!(y/n)! wach auf!". Ich öffnete langsam meine Augen, ich sah Noya der versuchte mich zu wecken. Er rüttelte mich mehr, als er sah das ich wieder zu Bewusstsein kam.
„N-Noya? Bist du es?", fragte ich. „Ja ich bin's! Du musst jetzt aufstehen!", sagte er besorgt. Ich richtete mich auf. „Langsam", sagte er. Ich stand langsam auf. „Es geht schon wieder", sagte ich. „Nein eben nicht! Du bist gerade Bewusstlos geworden! Da kann nicht alles gut sein!", sagte Noya wütend.
Ich hob meinen Bauch vor Schmerzen. „Tut dir dein Bauch weh? Zeig her", forderte er. „Nein ich zeig dir nicht meinen Bauch!", fuhr ich ihn an. „Zeig jetzt deinen Bauch her!", sagte er gereizt. „Nein!". Doch er zog mir einfach meinen Hoodie hoch. Er sah die blauen Flecken die immer noch mies aussahen. Ich zog meinen Hoodie schnell runter. „Scheiße! Die sind nicht frisch! Die hattest du schon, habe ich recht?", fuhr er mich geschockt an.
Ich sagte nichts. „Was ist gestern wirklich passiert?", fragte er mich. „Ich kann das erklären", sagte ich. Mir wurde schwindelig und ich fiel fasst hin. Noya hat mich aufgefangen.
Da kam Tanaka um die Ecke gerannt. „Sie sind abgehauen", sagte Tanaka außer Puste. Noya nahm mich auf seine Arme und trug mich. „Komm wir müssen sie hier weg bringen! Sie hat echt miese Verletzungen am Bauch", sagte Noya. Ich verlor wieder mein Bewusstsein.
Als ich aufwachte lag ich in meinem Bett. Ich war Zuhause? Aber gerade war ich doch noch irgendwo draußen. Ich begann zu spüren das jemand neben mir lag und mir über meine Haare strich. Hat sich meine Tante vielleicht zu mir gelegt? War meine Tante überhaupt zuhause?
Auf einmal stieg mir der Geruch von Vanille in die Nase.Es war Noya der mit mir im Arm auf meinem Bett lag. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. „Noya bist du es?", fragte ich leise.
„Ja ich bin's". Ich war froh das er es war. „Wie geht es dir?", fragte er mich. „Mir geht es besser.", antwortete ich. „Willst du mir jetzt erklären was passiert ist?", fragte er. Ich nickte nur.Ich erzählte ihm alles was passiert ist. Das mich die Mädchen zuerst bedroht hatten und mich mich dann auf dem Klo zusammengeschlagen und dort liegen gelassen haben. Ich erwähnte auch das sie mir hinterher gerannt sind und das sie wieder auf mich eingetreten haben. Noya hörte mich nur zu und unterbrach mich nicht.
„Wieso haben sie das gemacht?", fragte er mich anschließend. „Weil ich mich nicht von dir fern gehalten hab", antwortete ich. Ich wusste nicht was Noya jetzt denkt. Was er von mir denkt. „Es tut mir leid das ich dich angelogen habe und das ich versucht habe dir aus dem Weg zu gehen", sagte ich traurig. Er drückte mich fester an sich ran und sagte: „Ich verzeihe dir".Das was er sagte machte mich glücklich. Ich sagte leise: „Ich will mich nicht von dir fern halten". Ich fragte mich wie er wohl reagieren würde. „Das will ich auch nicht", sagte er. Und ich hörte raus das er bisschen lächelt. Ich schmiegte meinen Kopf näher an ihn. Ich konnte hören wie sein Herz begann schneller zu schlagen. Das war ein Moment in dem ich mich so wohl fühlte, wie in keinem anderen Moment.
Im nächsten Moment kam Tanaka rein und schaute uns mit einem grinsen an. Noya erhob sich bissen und ich rutschte bisschen weg. „Eh Noya komm wir gehen, (y/n) sollte sich jetzt ausruhen", sagte er. Noya stand auf und ging zu Tanaka. „Schreib mir wenn was ist", sagte Noya und winkte mir zum Abschied zu. Sie sind gegangen und ich habe mir gewünscht Noya wäre geblieben.
Etwas später kam meine Tante mit Tee und Keksen rein. Sie ist so fürsorglich, dafür liebe ich sie. „Hey Schätzchen, wie geht es dir?", fragte sie mich. „Mir geht es besser", antwortete ich mit einem Lächeln. Sie setzte sich auf mein Bett. Ich erzählte ihr alles. Das schulde ich ihr.
Nachdem ich ihr alles erzählt habe sagte sie: „Sag mir bitte nächstes mal Bescheid". Ich versprach ihr das zu tun. Doch sie fragte mich noch: „Ist dieser Junge der, von den du letztens erzählt hast?". „Ja das ist er. Und ich glaube ich habe mich in ihn verliebt", sagte ich ihr. Sie freute sich für mich. „Was soll ich tun? Soll ich ihn sagen das ich ihn liebe?", fragte ich sie.
„Sag es ihm in einem Moment wo ihr alleine seid und ihr euch nahe seid", antwortete sie mir.Meine Tante sagte mir das sie mich für morgen in der Schule krankgemeldet hat. Sie meint das ich in so einem Zustand nicht in die Schule gehen kann. Sie verließ mein Zimmer und ich schrieb Noya das ich morgen nicht in die Schule komme. Er war traurig darüber aber verstand es und wünschte mir eine Gute Besserung.
Ich schlief ein.
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𝖭𝗂𝗌𝗁𝗂𝗇𝗈𝗒𝖺 𝗑 𝖱𝖾𝖺𝖽𝖾𝗋 // 🍋
Fanfiction🍋 Deine Eltern haben sich getrennt und da du das nicht ausgehalten hast, hast du darauf bestanden zu deiner Tante nach Miyagi zu ziehen. Du gehst ab jetzt auf die Karasuno Oberschule der Präfektur Miyagi. Es ist dein Erster Schultag und ab sofort ä...