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*Timeskip bis ich aufwachte*

Mein Wecker klingelte und riss mich aus meinem Schlaf. Mein Körper tat einfach nur weh.

Ich schaute auf mein Handy und sah das mir Noya vor kurzem eine Nachricht geschrieben hat. Er fragte wie gestern ob ich mit ihm zur Schule laufen will. Ich wollte so gerne mit ihm laufen. Ich wollte es mehr als alles andere, doch meine Angst war zu groß.

Aus Angst habe ich ihm geschrieben das ich nicht kann, da ich noch zum Bäcker wollte. Was natürlich eine Lüge war. Ich fühlte mich so schlecht das ich ihn anlog. Er hat es nicht verdient angelogen zu werden.

Ich stand auf und ging zu meinem Spiegel. Ich zog mir meinen Hoodie hoch um zu schauen ob ich was am Bauch habe. Und richtig gedacht. An meinem Bauch befanden sich blaue Flecken. Sie waren echt schlimm und taten bei der kleinsten Berührung weh. Ich hatte auch leichte Flecken an den Armen. Ich erschrak ein bisschen als ich meine leicht blaue Backe sah. Wie sollte ich das denn verstecken? Mir kam die Idee das ich mir einfach Concealer drauf machen kann. Das klappte, es war nichts mehr in meinem Gesicht zu sehen das auf eine Verletzung hinwies.

Ich machte mich fertig für die Schule und frühstückte. Da Noya wahrscheinlich immer früher loslief, wartete ich ein bisschen.

Ich lief los und hoffte einerseits das ich Noya treffe und einerseits auch nicht. An der Kreuzung vorbei lief ich in einem angenehmen Tempo. „Hey (y/n)!", rief mir jemand zu. Ich drehte mich um und Noya rannte auf mich zu.
Ach man! Der Plan ihm aus dem Weg zu gehen hat nicht geklappt. „H-hey", antwortete ich nur. „Warte auf mich (y/n)! Wir können dann zusammen laufen!", rief er.

„Na gut", sagte ich nur. Er lief zu mir und begrüßte mich. Wir liefen zusammen. „Nimm es mir bitte nicht übel wegen gestern", sagte ich traurig. „Ach das tue ich nicht", sagte er. „Nur ich habe mir Sorgen gemacht das dir was passiert ist." Es machte mich fröhlich das er sich Sorgen um mich machte, es hieß das ich ihm nicht egal bin. Ich wurde rot und lächelte.
Er schaute mich an, lächelte und wurde auch bisschen rot.

Ich genoß die Zeit mit ihm. Wir liefen zur Schule und an der Ampel fragte er mich:"wolltest du nicht zum Bäcker gehen?". Ach du Scheiße! Da war ja was. „Stimmt ja. Naja ich kann auch wann anders gehen", sagte ich nervös. „Okay wenn du meinst", antwortete er.

Ich könnte echt weinen. Ich will ihn nicht anlügen. Aber ich wollte auch nicht das er sich Sorgen um mich macht. Dieses Schlechte Gewissen das ich hatte erdrückte mich. Ich schaute ihn traurig an und war in Gedanken. Er schaute mich an. „Hey ist was? Alles gut (y/n)?", fragte er mich besorgt. Das riss mich aus meinen Gedanken. „Eh ja, ja alles gut", antwortete ich.

„Hast du für Englisch gelernt?", fragte er mich. Ich guckte zusammen. „Was?! Schreiben wir heute Englisch?!", fragte ich panisch. Er lachte und legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich kurz näher zu sich. Ich wurde rot und verspürte ein kribbeln in meinem Bauch.

„Ich habe nur Spaß gemacht (y/n)!", sagte er mit einem Lachen. Er ließ mich wieder los und schon schaltete die Ampel grün. Wir liefen über die Ampel. Dieses kribbeln. Was war es? Ich habe mich doch nicht etwa? In Noya verliebt oder? Nein das habe ich mich sicherlich nicht.

*Timeskip bis nach dem Unterricht*

Der Unterricht war früher vorbei also fing das Training früher an und Endete auch früher. Ich wollte schnell raus aber nicht alleine. Ich lief mit Noya und Tanaka zur Sporthalle. Die Angst das Yokoki und Tokuchi mich wieder zu Boden treten, war groß. Doch wenn ich bei Tanaka und Noya war hatte ich nicht so große Angst.

*Timeskip während dem Training*

Ich saß auf der Bank als Tanaka zu mir kam und sich neben mich gesetzt hat. „Ehm (y/n), ich wollte dich mal was fragen", sagte er. „Okay und was?". Er zögerte doch dann fragte er:"stehst du auf Noya?". Meine Augen wurden groß, denn es überraschte mich das er das fragt. Ich wurde bisschen rot. „Naja ich weiß es nicht", antwortete ich.

Hoffentlich kann ich ihm vertrauen. „Das heißt auch nicht nein?", fragte er mich neugierig. „Ja", sagte ich nur. „Ich hoffe ich kann dir vertrauen", sagte ich unsicher. „Aber na klar kannst du das", bestätigte er mir. „Ich weiß einfach selbst nicht was ich zur Zeit fühle. Ich bin gerne bei Noya, er bringt mich zum Lachen. Wenn ich mit ihm Zeit verbringe fühle ich mich... ach ich weiß nicht. Heute Morgen hat er einen Arm um mich gelegt und da hatte ich so ein kribbeln im Bauch.", erklärte ich ihm.

Ich schaute zu Tanaka. Ich sah wie er fasst anfing zu weinen. „Tanaka! Weinst du?!", rief ich. „Nein! Es ist nur er redet sehr oft über dich und lächelt immer wenn er über dich spricht. Aber das du so über ihn denkst freut mich einfach!", sagte er mit einer leicht weinender
Stimme. Ich schaute ihn nur verwirrt an. Er klopfte mir nur auf die Schulter und spielte weiter. Es tat bisschen weh wie er mir auf die Schulter klopfte aber wollte es nicht zeigen.

*Timeskip Training ist zu Ende*

Das Training war vorbei und es war noch nicht so spät, also konnte ich noch bisschen raus gehen. Ich lief mit Noya nachhause und ich musste ganze Zeit daran denken was Tanaka gesagt hat. Natürlich redeten ich und Noya über die verschiedensten Sachen und lachten viel dabei. Ich sah die Kreuzung schon von weitem. Eigentlich wollte ich nicht gehen, ich wollte lieber bei Noya bleiben.

Ich wollte mich aber auch bedanken, dafür das er so nett zu mir ist und das er einfach da ist.
Wir standen uns gegenüber. Ich schaute ihm in die Augen und sammelte meinen ganzen Mut auf. Ich umarmte ihn.

Es fühlte sich so toll an ihn zu umarmen. Ich bekam Angst weil er mich nicht zurück umarmte. Doch dieses Gefühl verschwand schlagartig als ich seine Arme an meinem Rücken spürte. Er umarmte mich auch. Sogar fester als ich ihn umarmte. Ich hatte wieder dieses Kribbeln im Bauch, doch es war stärker als letztes mal. Er roch so angenehm nach Vanille. Wir umarmten uns lange ohne etwas zu sagen. „Danke", sagte ich mach einer Zeit. „Für was?", fragte er mich. „Für alles einfach", sagte ich leise. Wir ließen uns los und verabschiedeten uns.

*Timeskip Zuhause angekommen*

Als ich Zuhause war machte ich erstmal Hausaufgaben und aß etwas. Ich musste die ganze Zeit an Noya denken. Und wie meine Gefühle zu ihn sind. Etwas später ging ich in mein Zimmer und lag im Bett. Ich dachte die ganze Zeit darüber nach was ich fühlte. Nach einigen überlegen war ich mir sicher. „Scheiße, ich habe mich in Noya verliebt", sagte ich mit einem Lächeln.

𝖭𝗂𝗌𝗁𝗂𝗇𝗈𝗒𝖺 𝗑 𝖱𝖾𝖺𝖽𝖾𝗋 // 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt