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Leise ertönten Sirenen, die immer lauter wurden. Die Polizei traf ein und wir erzählten was passiert ist. Ein Deputy wurde eingesetzt, der auf uns für paar Tage aufpassen soll. Ich kann mich nicht an alles Erinnern, da ich so durch den Wind war. Ich kann mich nur an diesen Mann und sein Gesicht erinnern. Seine Augen waren nicht die eines Menschen, sie waren Furcht einflößend. An ihn zu denken, gibt mir Gänsehaut am ganzen Körper.

Mein Handy-Klingelton riss mich aus meinen Gedanken, und ich erschrak. Ich schaute auf mein Handy. Noya rief mich an. Was macht er noch so spät Abends?
„Hallo?", fragte ich. „Hey (y/n), die Polizei ist bei uns vorbeigefahren. Ist das bei euch, oder wo anders?", fragte er müde. Ich zögerte etwas, aber sagte dann: „Das ist bei uns". Er klang schlagartig wach:
„Was? Was ist passiert? Ist alles gut?". „Nein, bei uns wurde eingebrochen", erklärte ich leise. „Ich bin in 10 Minuten da!", rief Noya. „Warte mal!", rief ich verwirrt, doch er legte schon auf.
Meine Tante fragte was los ist, ich erklärte ihr das Noya jetzt kommt. Sie war daraufhin besorgt, da der Mann immer noch da draußen ist.

Nach 15 Minuten klingelte es, und ich erschrak vom ertönen der Türklingel. Mein Herz klopfte immer noch schnell. Meine Tante rannte schnell zur Tür, der Deputy rief ihr nur hinterher: „Halt, warten Sie! Ich sollte aufmachen!". Naja, meine Tante öffnete die Tür und ich hörte nur: „Komm rein Noya! Deine Mutter bringt mich um, wenn dir etwas passiert!". „Ach was, ist okay", antwortete Noya. Er war so fröhlich wie immer.
Ich saß nur auf der Couch und schaute in die Leere. „(Y/n)! Ist alles gut bei dir?", fragte er besorgt und ich drehte meinen Kopf zu ihm um. „Hey", antwortete ich nur. Er stand vor mir und warf einen bekümmernden Blick zu.
„Ihr könnt ins Zimmer gehen, da könnt ihr reden", sagte meine Tante. Noya antwortete: „Ja". Daraufhin nahm er mich an der Hand und zog mich in mein Zimmer.

Als wir in meinem Zimmer ankamen, nahm er mich in den Arm. Wir setzten uns aufs Bett und ich erzählte ihm was passiert ist. Er sah geschockt aus und besorgt. „Komm her", sagte er und nahm mich in den Arm. Er tröstete mich wirklich sehr. Ich fühlte mich bei ihm sicher und geborgen. „Du brauchst keine Angst mehr zu haben, ich bin da", flüsterte er mir ins Ohr. Auf einmal fielen meine Augen zu und ich schlief ein.

*Timeskip, ein paar Stunden später*

Ich wurde langsam wach, und es war einigermaßen dunkel in meinem Zimmer. Ich blinzelte paar mal, bis ich richtig wach wurde. In wessen Arm liege ich gerade? Ich stützte meine mich mit meinen Armen ab, um mich aufzurichten. Dabei schaute ich wer bei mir war. Auf einmal sah ich den Einbrecher. Ich schrie leise auf und krabbelte rückwärts, an den Anfang vom Bett.
Der Einbrecher bewegte sich auf mich zu, ich blinzelte und im nächsten Moment, war es Noya, der vor mir saß.
„Ich bin's nur", sagte Noya erschrocken. Ich atmete schnell und hatte bisschen Angst. „N-Noya?", fragte ich leise. Er antwortete: „Ja, ich bin's. Alles ist gut. Komm jetzt schlaf weiter". Er nahm tröstend meine Hand und ich beruhigte mich etwas. Daraufhin legte ich mich wieder in sein Arm und fragte mich, was das gerade war.
Nach einer Zeit schlief ich wieder ein.

𝖭𝗂𝗌𝗁𝗂𝗇𝗈𝗒𝖺 𝗑 𝖱𝖾𝖺𝖽𝖾𝗋 // 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt