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*Timeskip kurz vor meinem Haus*

Wir waren schon kurz vor meinem Haus. „Hahaha ich hab's geschlafft!", rief er fröhlich. „Ach man!", sagte ich verärgert. Ich merkte, dass das Auto meiner Tante immer noch nicht da war. „Lass mich bitte runter Noya", sagte ich verwirrt. Noya ließ mich runter und fragte besorgt: „ist alles gut?". Ich stand neben ihm und sagte: „Das Auto meiner Tante ist immer noch nicht da". „War sie heute nicht da?", fragte er mich. „Nein sie war den ganzen Tag nicht da. Und das passt nicht zu ihr", antwortete ich.

„Mach dir keine Sorgen sie kommt bestimmt noch", sagte Noya tröstend. „Ja ich hoffe es. Zum Glück habe ich mein Schlüssel mitgenommen sonst wäre ich am Arsch", sagte ich. Eigentlich wollte ich nicht rein gehen. Ich wäre ganz alleine gewesen und davor habe ich Angst. Vor allem mache ich mir Sorgen das meiner Tante was passiert ist. „Also ich gehe dann mal rein", sagte ich und wollte gehen.

Plötzlich spürte ich wie Noya nach meiner Hand griff und mich zurück zog. „Was ist denn?", fragte ich verwirrt. Er schaute mich besorgt an und sagte: „Denkst du ich lasse dich alleine?". Ich schaute ihn fragend an und fragte: „Wo soll ich denn sonst hin?".

Er zögerte bisschen und sagte dann: „Du kannst zu mir". Mein Herz schlug schneller. „Ach was das passt schon", sagte ich. „Nein bitte komm zu mir. Wenn ich dich jetzt alleine lasse werde ich mich wie ein Arsch fühlen", sagte er und wurde bisschen rot. Ich wollte so sehr zu ihm. „Na gut", willigte ich ein. „Gut", sagte er.

Ich gab ihm eine Plötzliche Umarmung die uns bisschen zum Taumeln brachte. „Danke", flüsterte ich ihm ins Ohr. „Für dich tu ich das doch immer", flüsterte er mit einer zufriedenen Stimme. „Okay ich hole mir dann paar Sachen", sagte ich und wollte los gehen. Doch Noya ließ mich nicht los. Er sagte nur: „Warte noch bitte kurz, der Moment ist so schön".

Ich bekam Schmetterlinge im Bauch und umarmte ihn. Nach einer Weile ließen wir uns los und ich ging rein um paar Sachen zu holen. Noya wartete vor der Tür. Drinnen musste ich erstmal durchatmen. Was war das? Die Worte: „Der Moment ist so schön" gingen mir andauernd durch den Kopf.

Ich packte nur paar Sachen ein. Schlafanzug und welches Klamotten. Was soll ich tun wenn meine Tante morgen immer noch nicht da ist?
Oh ich sollte Noya nicht zu lange warten lassen fiel mir ein.

Ich ging raus und sag Noya der vor der Tür stand und auf mich wartete. „Bin da", sagte ich. „Super! Meine Mum weiß Bescheid", sagte er aufgeregt. Er war anscheinend genau so aufgeregt wie ich. Wir liefen los und redeten viel. Nach einer Weile liefen wir eine Straße entlang und von weiten konnte man einen Mann hören. Gruselig. Was macht er wohl so alleine um diese Uhrzeit?

Wir kamen dem Mann näher und er bemerkte uns. Er trat vor uns und wir blieben stehen. Noya schob mich hinter sich und hielt mich auch hinter sich. Er wollte mich beschützen. Wie süß ist das bitte?! „Ein Hübsches Mädel hast du da", sagte der Mann. „Kann man sie von dir ausleihen?", fügte er noch hinzu. Ich war bisschen geschockt nachdem was der Mann gesagt hat. „Nein sie ist kein Objekt und damit auch nicht Verleih bar. Und jetzt entschuldigen Sie uns bitte", sagte er mit einer ärgerlichen Stimme.

Noya machte seinen Arm an meinen Rücken und zog mich so an dem Mann vorbei. „Komm", sagte er nur. Der drehte sich zu uns um und rief uns hinterher: „Ach komm Teil sie doch mit mir". Ich war echt angeekelt von diesem Typen. Wir liefen weiter und Noya ließ mich los. „Ignoriere ihn einfach", sagte er. Das tat ich auch. Wir liefen weiter und redeten.

*Timeskip bei Noya Zuhause*

Bei Noya Zuhause empfing mich seine Mum, die sehr nett war. „Ah Hallo! Du musst bestimmt (y/n) sein?", begrüßte sie mich. „Ja", antwortete ich. Sie lächelte und sagte: „Yuu hat schon viel über dich erzählt!". „Mum!", fuhr Noya sie an. Es war ihm anscheinend peinlich. Ich lächelte einfach nur. „Ja ist ja gut. Also ich gehe jetzt und ihr beide könnt machen auf was ihr grade Lust habt", sagte seine Mum und ging ins Wohnzimmer.

Sie hat es anscheinend nicht gestört das ein Mädchen bei ihm übernachtet. Noya ist schon 16, er kann machen was er will. Das sagte seine Mum vorhin. Wow wie chilling sie ist. Meine Mum würde das nie erlauben. Ob meine Tante es erlauben würde?

Wir zogen unsere Schuhe aus. „Komm mein Zimmer ist oben", sagte Noya und zeigte nach oben. Also mussten wir die Treppen hoch gehen. Als ich anschließend in seinem Zimmer war schaute ich mich erstmal um. Er sagte: „Fühl dich wie Zuhause". Das habe ich mich auch. Ich habe mich in seinem Zimmer ziemlich wohl gefühlt. Wir saßen auf seinem Bett und er fragte mich ob wir bisschen Netflix gucken wollen. Ich sagte Natürlich ja.

Wir schauten einen Film der echt spannend war. Mir gefiel er sehr. Als der Film zu Ende war, wurde ich schon bisschen müde. Noya anschließend auch. „Wenn du willst können wir jetzt schlafen gehen", sagte er. Ich nickte nur. „Du kannst dich hier umziehen, ich ziehe mich im Bad um", erklärte er. „Okay", sagte ich.

Er ging ins Bad und zog sich um. Als er weg war schaute ich mich noch einmal um. Dann zog ich mich um. Ich habe mir mein Schlafanzug angezogen. Es war eine gemütliche Shorts mit einem Shirt. Er klopfte und fragte ob ich fertig bin und ob er rein kommen darf. Ich sagte ja und er kam rein. Er hatte eine Jogginghose und ein Hoodie an.

„Du kannst in meinem Bett schlafen", sagte er. „Und wo schläfst du?", fragte ich ihn. Er antwortete: „Ich schlafe auf dem Boden". Daraufhin hat er paar decken auf den Boden gelegt und ein Kissen dazu. Ich saß auf seinem Bett und fragte: „Ist das wirklich okay?". „Aber klar", antwortete er und lächelte.

Ich lag in seinem Bett und er auf dem Boden. Na toll jetzt bin ich nicht mehr müde. Ob Noya noch wach ist? „Noya bist du noch wach?", flüsterte ich. Er flüsterte zurück: „Ja bin ich". „Ist der Boden hart?", fragte ich leise. „Ja ein bisschen", antwortete er. Man ich weiß echt nicht wie er jetzt darauf reagieren wird. „Du kannst dich zu mir legen", sagte ich zögernd.

Er drehte sich zu mir um. „Ist das wirklich für dich okay?", fragte er. Ich antwortete: „Ja, es macht mir nicht aus". Ich machte Platz und legte sich neben mich. Wir lagen einfach nebeneinander und redeten nicht.

Nach einer Zeit sagte Noya: „Danke das ich neben dir liegen darf". „Mache ich doch gerne", sagte ich. Das brachte ihn zum Lächeln. Ich freue mich immer wenn ich schaffe ihn zum Lächeln zu bringen. „Gute Nacht Noya", sagte ich nach einer Weile. „Gute Nacht (y/n)", sagte er. Er lag noch so wie vorher. Doch ich drehte mich von ihm weg, da ich so besser einschlafen konnte.
Nach paar Minuten drehte auch er sich um. In welche Richtung wusste ich nicht.

Auf einmal spürte ich seine Hand an meinem Bauch, die mich umklammert und näher zu ihm zog. „Ist das okay?", fragte er mich. Ich antwortete: „Ja, ist es". Ich hätte echt ausflippen können vor Freude. Mein Herz schlägt so schnell und dieses kribbeln im Bauch wird immer stärker. Ich konnte sein Herz schlagen hören. Es schlug schnell aber nicht so schnell wie meins. Mir gefiel seine Berührung, sie war so fest aber auch so zart. Ich lag nun wirklich an ihm dran und seine Hand war immer noch fest an meinem Bauch. Hoffentlich verstand er dadurch das ich das zulasse, es will das er mich so Berührt.

Wir kuschelten die ganze Nacht. Ich wollte nirgendwo anders sein, als bei ihm im Arm. Ich begriff das ich noch nie in meinem ganzen Leben einen Jungen so geliebt habe wie ihn. Nach Miyagi zu meiner Tante zu ziehen war die beste Entscheidung die ich je getroffen habe. Ich schlief in Noyas Armen ein. Und am liebsten würde ich das jede Nacht.

𝖭𝗂𝗌𝗁𝗂𝗇𝗈𝗒𝖺 𝗑 𝖱𝖾𝖺𝖽𝖾𝗋 // 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt