━ 𝑷𝒓𝒊𝒏𝒛𝒆𝒔𝒔𝒊𝒏 𝑴𝒂𝒆𝒓𝒊𝒃𝒆𝒍 𝑻𝒂𝒓𝒈𝒂𝒓𝒚𝒆𝒏 wird in die Flusslande geschickt, um dort den jungen gut aussehenden Fionn Tully zu heiraten. Als sie dort ankommt, ist ganz Schnellwasser in tiefe Trauer verfallen. Fionns Großvater Hoster...
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» Kapitel 21 «
Maeribel
Eine Macht, die sie noch nie zuvor gespürt hatte, breitete sich in Maeribel aus. Alle aufgestauten Emotionen kamen in ihr hoch, als sie schreiend zu Boden sank. Grelles Licht umfasste alle in ihrem Umkreis, die von einer Druckwelle zu Boden geworfen wurden. Langsam erhob sie sich und spürte wie ihre Hände zu glühen begonnen hatten. Instinktiv wusste Maeribel genau was zu tun war und hob ihre Hände, als ein Frey sich wieder erhob und auf sie zukam. Ein Strahl Feuer schoss aus ihren Handflächen und ihren Fingern auf ihn zu. Erbärmlich fing er an zu schreien und warf sich zu Boden, presste sich seine Hände auf das Gesicht. Sich umdrehend sah sie zu Lord Frey, der genüsslich die Szenerie zu beobachten schien. Ohne Vorwarnung erhob sie ihre Hand ein weiteres Mal und wieder schoss Feuer heraus, das auf ihn prallte, der sich nicht rechtzeitig nur halb ducken konnte und ebenfalls schrie. Ein Gefühl der Genugtuung kam in ihr hoch und Maeribel sah sich nach ihrem nächsten Opfer um, als sie unterbrochen wurde.
„Mae!", rief Fionn und sie sah sich zu ihm um. „Komm!"
Ihre Hände glühten noch immer, als sie sich beeilte mit den anderen aus der Halle zu kommen. Im Laufen erhob sie wieder ihre Hände, um einen Frey zu erwischen, der sich auf sie stürzen wollte. Der hielt sich die Hände vor das Gesicht und sank jaulend zu Boden.
Schreiend rannten alle übrigen vor ihnen weg oder machten Platz, als Maeribel wieder und wieder ihre Hände erhob und das Feuer aus ihr herausschoss. Fionn stützte Robb, während Maeribel und Aisling sie verteidigten.
Draußen im Hof zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Frey Soldaten liefen schreiend davon, als Maeribel sie erwischte.
„Was machen wir jetzt?", fragte Aisling panisch.
„Fliehen!", antwortete Fionn, der sich hektisch zu ihnen umsah.
„Was ist mit den anderen?", fragte Robb schwach, aber noch kräftig genug.
„Wir müssen hier um jeden Preis weg.", beteiligte sie sich.
Die Arme breitete sie aus und ein Sturm kam auf, genau das an was sie dachte. Der Wind drückte die anrückenden Soldaten zu Boden, die in den Hof gestürmt kamen. Dann folgte sie Aisling, die am Tor auf sie wartete.
Vor der Burg gingen sie im Schnellschritt und sahen sich um. Brennende Banner der Tullys und Starks empfingen sie. Feuer und Rauch hatten sich überall ausgebreitet. Schreie und Kämpfe rundeten das Bild ab, was sich ihnen gab. Sie biss sich auf die Lippen und blieb stehen, als jemand Robbs Namen rief.
Ein Reiter kam vor ihnen zu stehen. Vor ihm saß ein Junge. „Robb!"
Die Stimme gehörte jedoch zu einem Mädchen, welches auf dem Pferd vor dem Mann saß, der nur schwer zu erkennen war mit seinen zotteligen langen Haaren.
