» Kapitel 3 «

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» Kapitel 3 «

Aisling

Aisling sah Robb im Schein der Fackeln an. Es hätte der schönste Tag in ihrem Leben sein können, doch hatte sie Zweifel daran. Ihre Familie fehlte ihr in diesem Moment so sehr. Sie nicht an ihrer Seite zu haben, wenn sie den Mann heiratete, den sie sie so sehr liebte, machte sie fast unglücklich. In ihrem Kleid, welches in den Farben ihres Hauses gehalten war, damit in violetten Tönen und die kleine Blumenkrone auf ihrem Haar, ließen Aisling wie eine echte Braut wirken, die sie auch war. Die Gedanken versuchten sie jedoch zu sehr zu erdrücken.

Der Septon, der vor ihnen stand und das schwere Gebetsbuch in den Händen hielt, zitierte einen Vers, der sich um das alte Weib, die Jungfrau und den Krieger drehte. Wirklich diesem zuhören, tat Aisling nicht. Zu sehr war sie abgelenkt und konnte nur ihre Augen auf Robb richten, der so anmutig wirkte. Er brach für sie den Ehevertrag mit Haus Frey. Nur sie wollte er heiraten, keine andere heiraten. Der Mann, der ihr gegenüberstand, war so furchtlos und war der, den der Norden so sehr brauchte...der sie so sehr liebte. Aisling sah sich um. In der Nähe standen Lady Catelyn und Lord Bolton, die als Zeugen der Hochzeit beiwohnten. Robb griff nach ihrer Hand und schenkte ihr ein Lächeln, welches sie ohne zu zögern erwiderte und aus ihren Zweifeln und Gedanken holte.

„Im Angesicht der Sieben vereine ich hiermit diese beiden Seelen und verbinde sie zu einer Einheit...", sagte der Septon und legte über ihre verschlungenen Hände ein Band, welches er übereinander kreuzte und seine Hände auf und unter ihre Hände nahm. „für alle Ewigkeiten."

Er ließ ihre Hände los und trat zurück im Schein der Fackeln. „Seht einander nun an und sprecht die Worte."

Der Moment war gekommen, in dem sie seine Frau werden würde. Aisling vermied es auf ihre Lippe zu beißen und drehte sich zu Robb hin, der es ebenfalls tat. Einander sahen sie fest in die Augen und Aisling begann zu lächeln, was auch ihn lächeln ließ. All das Schlechte schien für einen Moment vergessen, es gab nur Robb und sie.

„Vater, Schmied, Krieger, Mutter, Jungfrau, altes Weib, Fremder..."

„Ich gehöre ihr..." „Ich gehöre ihm..."

Und sie lächelten einander an. Die Liebe, die Aisling für Robb verspürte, verspürte er wie sie. Sein Blick war so voller Hingabe, so voller Liebe.

„und sie gehört mir..." „und er gehört mir..."

Ihre Zukunft miteinander würde groß und glücklich sein. Liebe und Glück, untermalt von einem Kindersegen. Nichts anderes wollte Aisling mehr. Das Kämpfen müsste hintenanstehen. Ob sie je wieder in diesem Krieg kämpfen würde, stand in den Sternen.

„von diesem Tage an bis ans Ende meiner Tage."

Ihre Lippen vereinigten sich zu einem Kuss, der ihre endgültige Verbundenheit zueinander besiegelte.

𝐅𝐄𝐔𝐄𝐑𝐏𝐑𝐈𝐍𝐙𝐄𝐒𝐒𝐈𝐍, maeribel & fionnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt