» Kapitel 17 «

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» Kapitel 17 «

Daenerys

Sie waren angekommen vor den Toren der gelben Stadt Yunkai, die nicht weit entfernt lag. Daenerys wollte und brauchte diese Stadt, auch wenn ihr keiner Glauben schenken mochte. Doch so war es, das spürte sie. Es würde gewiss nicht einfach werden. Das war es nie, auch wenn es ihr vom letzten Mal so noch immer vorkam.

Hinter einem Felsvorsprung hielt sie sich mit ihren engsten Vertrauten bereit. Sie würden beobachteten, bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen würde. Nur wie war die Frage. Es musste unbeschwerlich und ohne viel Drama ablaufen.

Daenerys sah sich zu ihren Begleitern um, während im Hintergrund die große Armee auf ihren Anweisungen wartete. Alla drängelte sich zu ihr an die Seite. Die junge Lady war in den vergangenen Tagen eine gute vertraute Person geworden, mit der sie gut reden konnte. Ihr ging so langsam auf wieso ihr Bruder so viel von Alla hielt und sie zu lieben schien.

Viserys trat neben seine Verlobte und fing an zu reden: „Ich denke die Soldaten dieser Stadt...",

„Die Soldaten könnten besiegt werden.", meinte sie ihn unterbrechend, sodass die Stimmung den beiden schlagartig zu kippen begann.

Daenerys bemerkte den Blick, den Viserys seiner Verlobten zuwarf, doch sie entschied sich dazu nichts zu sagen. Das sollten die beiden unter sich ausmachen.

Die Stadt Yunkai lag in einer Bucht, von hier oben konnte sie gut aus beobachtet werden. Ein wenig erinnerte diese Stadt sie an Königsmund. Wie leicht könnte es werden?

„Es gibt Vorräte und starke Mauern", bemerkte Ser Jorah. „Wenn sie klug sind, verstecken sie sich hinter ihren Mauern und dezimieren uns Mann um Mann."

„Ich will nicht mein halbes Heer verlieren.", zischte Daenerys. Das war absolut das Letzte, was ihr im Sinn schwebte.

„Wir brauchen Yunkai nicht. Diese Stadt bringt Euch nicht näher an Westeros, noch an den Eisernen Thron."

„Wo du unserem Bruder gegenüberstehen willst und ihm den Thron streitig machen willst?", fragte Viserys abfällig. „Gedenkst du das wirklich?"

„Ja.", erwiderte sie knapp. Der Streit von vor ein paar Tagen schien zwischen ihn demnach noch nicht ausgetragen zu sein. Was er dachte oder nicht dachte, interessierte sie herzlich wenig. Rhaegar hatte sie hintergangen, belogen und geopfert. Geopfert einem Thron aus Schwertern.

Rechtzeitig ergriff Ser Jorah aber das Wort, was Viserys von weiteren Giftpfeilen abhielt. „Ihr solltet es Euch gut überlegen, Khaleesi."

„Wie viele Sklaven gibt es dort?", fragte sie. Wie viele Menschen litten unter der Führung? Diese Grausamkeit in Essos musste ein Ende finden.

𝐅𝐄𝐔𝐄𝐑𝐏𝐑𝐈𝐍𝐙𝐄𝐒𝐒𝐈𝐍, maeribel & fionnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt