━ 𝑷𝒓𝒊𝒏𝒛𝒆𝒔𝒔𝒊𝒏 𝑴𝒂𝒆𝒓𝒊𝒃𝒆𝒍 𝑻𝒂𝒓𝒈𝒂𝒓𝒚𝒆𝒏 wird in die Flusslande geschickt, um dort den jungen gut aussehenden Fionn Tully zu heiraten. Als sie dort ankommt, ist ganz Schnellwasser in tiefe Trauer verfallen. Fionns Großvater Hoster...
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» Kapitel 13 «
Fionn
Missmutig blickte Fionn seinen Cousin an. Das konnte Robb unmöglich ernst meinen. Auch sein Vater sah nicht gerade danach aus, als wäre er unbedingt aus dem Häuschen darüber. Es zu diesem Zeitpunkt auch noch erzählen, wenn Fionn in ein paar Stunden verheiratet wäre. Er kreuzte die Arme und schüttelte den Kopf. „Das kannst du unmöglich ernst meinen. Meine Schwester soll mit einem Frey verheiratet werden und dafür schickt Walder Frey dir seine Männer? Meine Familie hat schon deutlich zu viel in deinem Krieg mitgemacht, zieh nicht auch noch meine Schwester damit hinein.", beschwerte er sich, während sein Vater ihm eine Hand auf die Schulter legte.
„Lass gut sein, Fionn.", murmelte dieser.
„Vater, du siehst das doch genauso."
„Tue ich auch, aber ich werde es mir noch durch den Kopf gehen lassen. Walder Frey hat Robb ein Angebot gemacht, was er unmöglich ablehnen kann."
„Du kannst doch nicht ehrlich wollen, dass dafür Mairead geopfert werden soll."
„Ich verlange zu viel von euch", hob Robb die Hand. „Du hast Recht, Cousin. Ich gebe euch bis morgen Bedenkzeit, dann werden zwei der Söhne von Walder Frey mit dem offiziellen Heiratsgesuch kommen. Heute wollen sie dir und Maeribel euren Tag geben."
Mehrmals schüttelte Fionn den Kopf. Er konnte es wahrlich nicht glauben. Wutentbrannt verließ er den Raum und sah hinaus in den Hof, wo gerade mehrere Reiter kamen und eine Kutsche hineinfuhr. Die Türen des Raums, den er gerade verlassen hatte, gingen auf und sein Vater und Robb kamen hinaus.
„Die Targaryens sind gerade angekommen.", teilte er ihnen mit.
„Wunderbar. Das wird uns von dem Heiratsgesuch für eine kurze Zeit wenigstens ablenken können", sagte sein Vater mit einem Lächeln in Richtung Robb, der nichts dazu sagte. „Kommt, lasst sie uns begrüßen."
Im Innenhof war bereits seine Verlobte Maeribel, die ihre Mutter und ihren Bruder begrüßte. Fionn hielt sich etwas im Hintergrund, bis sein Vater ihn stumm aufforderte sie zu begrüßen.
Vor ihrer Mutter neigte er den Kopf und trat vor, um ihr einen Kuss auf die Hand zu hauchen. „Königin Lyanna, es ist mir eine Freude euch in Schnellwasser begrüßen zu dürfen."
„Die Freude ist ganz meinerseits. Ich war lange nicht mehr in Schnellwasser" Sie lächelte ihn an. „Ich hoffe, du wirst meiner Tochter ein guter Ehemann sein, Fionn."
„Ich werde mein bestes versuchen."
Königin Lyanna nickte und entließ ihn, wurde von seinen Geschwistern in Beschlag genommen. In der Gegenwart seiner Schwestern ging es deutlich weniger förmlich zu, was aber daran lag, dass er ihre Tochter heiraten würde, die eine Prinzessin und die Tochter derer, die einen ganzen Kontinent beherrschten...jedenfalls bis heute.
