*✧―――°✧°―――✧*
» Kapitel 28 «
Arianne
Mittlerweile schrieben sich Arianne und Willas sehr häufig. Er hatte auf ihren Brief umgehend geantwortet. In den letzten beiden Briefen hatten sie sich die Liebe gestanden. Willas schrieb, dass er nicht mehr ohne sie leben wollte. Er wollte sie heiraten. Arianne wollte ihn auch heiraten, wurde ihr klar. Sie drückte seinen Brief an ihre Brust und murmelte augenschließend seinen Namen. Dann hauchte sie seinen Namen, als es klopfte. Abrupt setzte sie sich auf dem Bett auf.
„Ja?"
„Dieser Ser ist angekommen", war die Stimme von Tyene, eine der Sandschlangen zu hören. „Dein Vater meinte, ich soll dich holen, damit du ihn begrüßen und dich von deinem Bruder Tyrstane verabschieden kannst."
Arianne stand auf und versteckte Willas' Brief in ihrem Schmuckkästchen.
Als Arianne ankam, waren bereits alle anwesend. Sie begrüßte diesen Ser Bronn und stellte sich neben ihren Bruder Quentin. Diesen Ser Bronn musterte sie, der Lord Jaime Lennister vertrat. Der hätte eigentlich kommen sollen, doch der Krieg in den Königslanden ging wieder weiter.
Arianne hielt nichts davon, das Trystane mit Myrcella reisen würde. Er war in ihren Augen noch viel zu jung. Quentin, der noch frei war, sollte jedoch nicht als Ersatz dienen, wie Arianne ihrem Vater vorgeschlagen hatte, der an dieser Verlobung festhalten wollte. Dann wenn Trystane alt genug war, sollte er Myrcella, nun in Hohenehr heiraten, stand fest. Er war der bessere Mann für sie, hatte ihr Vater gemeint. Quentin war schließlich ein Ritter und hätte nichts an der Spitze des Herrschens verloren. Vollkommener Schwachsinn und schmälerte unter anderem ihre Chance auf den Thron für ihre Liebe zu Willas zu verzichten, welches sie wieder mal in Betracht gezogen hatte.
Sie begannen sich von den beiden zu verabschieden, während er etwas verhalten hustete, und wünschten ihnen eine gute Reise in ein Land, welches schwach geworden war, auch wenn Arianne eher fand, dass es bereits vor dem Brudermord schwach gewesen war.
Nachdem Onkel Oberyn auch endlich wiedergekommen war, kamen gleichzeitig zwei Briefe für in Sonnspeer an. Ein Brief war von Willas, der ihr versprach, dass er den Thron für sie aufgeben könnte. Der andere Brief stammte aus dem Grünen Tal.
Ihr Vater schleuderte den Brief von sich, den ihr Onkel auffing.
„Cersei schreibt also, dass Trystane tot ist?"
Er nickte frustriert. „Mein Sohn ist an einem Fieber verstorben, das ist nicht zu fassen."
Arianne erinnerte sich daran, dass Trystane mehrmals gehustetet hatte, aber er hatte nicht krank gewirkt.
„Er hat mehrmals gehustet.", machte sie darauf aufmerksam.
Ihr Vater sah sie an. „Dann hätten wir niemals zulassen sollen, dass er mit ihnen reist, bevor er nicht gesund gewesen wäre." Er sah weg und schwieg.
„Was ist mit dem Bündnis zu den Lennisters?", fragte Oberyn.
„Wohl zu Ende, wie es geschrieben steht.", sagte sie.
„Gibt es noch Optionen das Bündnis zu halten?"
„Wie denn?"
„Durchaus.", murmelte ihr Vater.
Arianne war verwirrt. „Aber Cersei hat keine weiteren Söhne."
„Cersei nicht, da hast du recht, Arianne. Aber die Lennisters haben noch ihre Bastardtochter, die sie anerkannt haben. Wenn es ihnen wirklich weiterhin wichtig ist sich mit uns verbündet zu sein, und das wird es ihnen in diesem Krieg sein, werden sie auf die Idee kommen uns ihre letzte Hoffnung anzubieten. Denn sie wissen genauso wie wir, dass sie in diesem Krieg niemand anderen als Verbündeten bekommen können."
Sie mit den Targaryens zu verbünden, das ziemte sich nicht. Diese Zeiten waren seit dem Zeitpunkt vorbeigewesen, als ihre Tante Elia eiskalt und völlig alleine in Königsmund ermordet worden war. Ihr Haus hatte es den Targaryens noch immer nicht verziehen, dass diese Elia dem Tod ausgeliefert hatten.
Nur waren nun die Tyrells deren größte Verbündete, wases hingegen für Arianne so viel schwerer machen würde Willas ehelichen zukönnen.
DU LIEST GERADE
𝐅𝐄𝐔𝐄𝐑𝐏𝐑𝐈𝐍𝐙𝐄𝐒𝐒𝐈𝐍, maeribel & fionn
Fanfiction━ 𝑷𝒓𝒊𝒏𝒛𝒆𝒔𝒔𝒊𝒏 𝑴𝒂𝒆𝒓𝒊𝒃𝒆𝒍 𝑻𝒂𝒓𝒈𝒂𝒓𝒚𝒆𝒏 wird in die Flusslande geschickt, um dort den jungen gut aussehenden Fionn Tully zu heiraten. Als sie dort ankommt, ist ganz Schnellwasser in tiefe Trauer verfallen. Fionns Großvater Hoster...