Chapter 01

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Melissa's POV

Remember those wall I built,
Well baby they're tumbing down,
And they didn't even put up a fight,
They didn't even make a sound
...

Erklang die Stimme von Beyoncé mit ihrem Song Halo. Ich schaltete mein Wecker aus, der wie verrückt klingelte, stand dann wiederwillig auf und schlenderte etwas müde ins Badezimmer.
Dort ging ich erst einmal duschen. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche, nach wenigen Sekunden spürte ich das warme Wasser wie es meinen gebräunten Körper hinunter floss. Nach etwa 15 Minuten stieg ich aus der Dusche und wickelte mich in ein Handtuch ein. Ich putze mir noch die Zähne und ging in mein Schlafzimmer, wo ich mir Unterwäsche anzog.
Ich entschied mich für eine enge Jeans und dazu ein schwarzes Top.
Als ich angezogen war ging ich wieder ins Bad und föhnte mir die Haare dort, kämmte sie anschließend und lies sie offen. Nach dem föhnen ging ich wieder in mein Zimmer und schminkte mich leicht und legte etwas Parfum auf.
Ich ging runter in die Küche. Ich sah kurz auf mein iPhone. 07:35 Uhr. Ich hatte noch genug Zeit. Ich machte mir noch Cornflakes und hörte dazu Radio, wie jeden Morgen.
Ich setzte mich an der Kücheninsel und fing an aufzuessen.
Als ich fertig war, räumte ich alles zurück und legte das dreckige Geschirr in den Geschirrspüler.
Ich ging in den Flur und zog mir dort meine Lederjacke und meine kurzen weißen All Stars an.
Ich nahm mir noch mein Handy, Hausschlüssel und meine Brieftasche die ich in meine Tasche legte und ging anschließend zur Garage wo mein weißer Audi A1 Sportback stand.
Ich stieg ein, fuhr aus der Garage und fuhr zu meinem bekannten Arbeitsplatz.
Ich hab mich ja noch nicht einmal vorgestellt. Dann tue ich es während der Fahrt.
Also ich heiße Melissa, Melissa Malik und bin 22 Jahre alt. Ich habe dunkelbraune, fast schwarze Haare, dazu noch braune Augen. Ich bin leicht gebräunt. Ich bin nicht sehr groß aber auch nicht sehr klein, etwa 1,70 ungefähr groß, bin nicht zu dick aber auch nicht zu dünn, etwa 62kg. Ich bin stolz auf meine weiblichen Kurven. Was noch? Ich bin nett, nicht gerade schüchtern, eher etwas frech, aber auch ich weiß wenn es genug ist. Ich bin selbstbewusst und, und.. ja ich glaube das war es für den Anfang. Ach ja, was ich arbeite wollt ihr bestimmt auch wissen. Naja etwa Geduld, lest weiter und ihr findet es heraus. Als ich an meinem Arbeitsplatz nach etwa 10 Minuten ankam, parkte ich meinen Wagen auf den großen Parkplatz und stieg aus. Ich ging zur Eingangstür und betrat das große Gebäude. Ich ging den Flur entlang bis zur Tür wo in fetten Buchstaben BETRETEN VERBOTEN stand und ging hinein. Ich ging zu meinem Spint und nahm mir meine komplett blaue Arbeitskleidung und zog mir diese an. Ich hängte mir noch das kleine Namensschild an meinem weißen Kittel dran und ging dann wieder raus.
''Hey Melissa'' hörte ich Dave's Stimme neben mir und sah ihn lächelnd an.
''Hey Dave'' sagte ich zu ihm ebenfalls.
''Wie geht's?'' fragte er während er neben mir her ging.
''Naja es ist Montag, weswegen die Frage etwas überflüssig ist'' sagte ich zu ihm und er fing an zu lachen.
Dave war mein Arbeitskollege und bester Freund, wir unternahmen vieles zusammen.
''Zu wem musst du jetzt?'' fragte ich ihn.
''Du meinst wohl zu wem müssen wir. Wir haben einen neuen Patienten zugeteilt bekommen'' sagte er zu mir worauf ich nickte.
''Was hat der Patient?'' fragte ich ihn nun.
''Er hat eine einfache Blinddarmentzündung'' sagte er zu mir.
Ich ging Dave etwas hinterher, da er wusste wo sich das Zimmer befand.
Wir traten in das Zimmer und dort stand ein etwa 35-40 jähriger Mann.
Ich nahm mir seine Akte um mir seinen Namen anzusehen.
''Guten Morgen Mr. Holmes, mein Kollege und ich sind für sie zuständig. Das ist Dr. Franco und ich bin Dr. Malik'' sagte ich nett zu ihm und sah ihn lächelnd an.
''Guten Morgen. Nehmen sie dies nicht als Beleidigung an Dr.Malik, aber sind sie nicht etwas zu jung um Doktor zu sein?'' fragte mich der Mann höflich. Wie öft habe ich diese Frage schon gehört. Ich lächelte ihn halbwegs an  und antwortete wie immer gleich. ''Ich habe einige Klassen übersprungen'' sagte ich zu ihm und er gab sich zufrienden.
''Nach den Untersuchungen haben sie eine Blinddarmentzündung, nichts was wir nicht lösen können'' sagte nun Dave zu ihm und er nickte langsam.
''Sie werde noch heute operiert'' sagte ich zu ihm worauf er mich nur schockiert ansah.
''Haben Sie keine Angst Sir, es wird alles gut laufen'' sagte ich zu ihm um ihn zu beruhigen was auch klappte.

Ich besuchte wie immer meine Patienten und sah mir ihre Werte an.
Als es 11:30 Uhr war, ging ich mich umziehen und ging zu Fuß zur High School von Bradford. Die Bradford High. Als ich dort ankam ging ich rein, geradewegs auf das Klassenzimmer.
Es fehlten noch 5 Minuten damit es klingelte.
Als ich das Klingeln hörte öffneten schon die ersten Schüler die Tür und sahen mich verdutzt an.
Ich ging an ihnen vorbei ins Klassenzimmer und sah ihn nun wie er seine Sachen einpackte.
''Mr. Malik, ich glaube sie haben Besuch'' sagte nun ein Mädchen das noch mit seinen Freunden in der Klasse war und nun mich ansahen.
Mr. Malik drehte sich um und sah mich dann strahlend an.
Er kam zu mir und gab mir eine Umarmung und ein Kuss auf die Wange.
''Bist heute aber verdammt früh'' sagte er zu mir worauf ich nur lachte.
''Ziemlich heiße Freundin haben sie da Mr. Malik, kann ich sie mir mal ausleihen?'' fragte nun so ein Typ mit schwarzen Haaren und sah mich dreckig an.
''Dylan, sei-'' wollte Mr. Malik gerade sagen als ich ihn unterbrach.
''Kleiner, geh zu deinen kleinen Freundinnen und laber die voll, vielleicht sind die an deinen lahmen Anmachsprüchen interessiert'' sagte ich zu ihm und er sah mich etwas schockiert an. War wohl nicht gewöhnt eine Abfuhr zu bekommen.
''Und übrigens, ich bin nicht Mr. Malik's Freundin, sonder seine Schwester'' sagte ich noch grinsend.
''Können wir?'' fragte ich nun meinen Bruder und er nickte nur.
Er weiß ganz genau wenn jemand dumm zu mir wird, schaue ich nicht tatenlos zu.
Wir stiegen in seinen Wagen und fuhren zu einem Restaurant.
Wir gingen rein und setzten uns hin.
''Wie geht's dir Bruder?'' fragte ich ihn und nahm einen Schluck von meiner Cola.
''Ziemlich gut und dir Schwesterchen?'' fragte er nun und ich erwiderte.
Während wir auf das Essen warteten redeten wir und alberten rum.
Zayn ist mein älterer Bruder. Er ist 24 Jahre alt.
Manchmal führt er sich aber wie ein Kleinkind auf. Er ist Englisch Lehrer und ich bin sehr stolz auf ihn.

Nachdem Essen fuhr er mich noch zum Krankenhaus.
''Wir sehen uns Mr. Malik'' sagte ich zu ihm und gab ihm ein Kuss auf die Wange.
''Bis später Dr. Malik'' äffte er mich nach und ich stieg lachend aus.
Ich ging mich umziehen und ging wieder zu Mr. Holmes.
''Guten Nachmittag Mr. Holmes, wie geht es ihnen?'' fragte ich ihn höflich.
''Naja, ging schon besser'' sagte er und sah zu der Frau die neben ihm auf einem Stuhl saß und ihm die Hand hielt. Süß.
''Sie sind wohl Mrs. Holmes, ich bin Dr. Malik und werde den Angriff der OP ihres Mannes leiten.'' sagte ich zu ihr worauf sie nur lächelnd nickte.
Ich sah auf die Krankenakte und dann wieder zu ihm.
''Sie werden von einer Schwester für die OP vorbereitet'' sagte ich zu ihm und verabschiedete mich von ihm.

Nach etwa 15 Minuten stand ich nun in OP-Kleidung und wusch mir die Hände, ich ging dann in den OP Saal wo Mr. Holmes lag und sich nervös umsah.
Eine Schwester band mir den Mundschutz an und zog mir die Plastikhandschuhe an.
''Beruhigen sie sich Mr. Holmes, sie werden nun in Narkose gesetzt und sich auch beruhigen, alles wird gut laufen'' sagte ich zu ihm und eine Schwester legte ihm die Maske an.
Als er einschlief fingen wir auch an.
''Skalpell'' sagte ich und fing an.

Nach einer Stunde verließ ich erfolgreich den OP Saal.
Dort saß schon Mrs. Holmes und sah mich hoffnungsvoll an.
''Die OP ist gut verlaufen, es gab keine Komplikationen und ihr Mann hat sich gut verhalten'' sagte ich zu ihr lächelnd.
''Danke, vielen Dank Dr. Malik'' sagte sie zu mir lächelnd.
''Ich tue nur meinen Job Ma'am'' sagte ich zu ihr und ging.
Ich hatte nun Feierabend und ging mich umziehen. Ich verließ mit Dave der auf mich wartete das Krankenhaus. Wir verabschiedeten uns voneinander und stieg in deren Auto ein.
Ich fuhr nachhause und kam nach 10 Minuten dort an. Ich ging rein und zog mir meine Jacke und Schuhe aus.
Ich ging in die Küche und machte mir ein Sandwich. Ich ging mit dem Sandwich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an.

Ich wurde langsam müde und ging in mein Zimmer.
Ich ging mich umziehen und Zähne waschen. Nachdem ging ich wieder ins Schlafzimmer und legte mich hin. Nach wenigen Minuten fiel ich in einen traumlosen Schlaf.


Where everything began » H.S  | wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt