Chapter 33

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Melissa's POV


''Es war aber nicht immer so'' sagte Brian was mein Interesse weckte. Er sah mich kurz an bevor er weiter redete.

''Ich war früher Bulle'' sagte er zu mir was mich erstaunen lies.

''Hätte ich nun nicht erwartet'' gab ich ehrlich von mir.

''Und doch ist es wahr'' sagte er und lächelte schief.

''Wie gesagt ich war Bulle. Ich hatte eine einfaches Leben ohne viel Stress, ich machte meine Arbeit. Ich war oft Profiler und hatte oft nicht viele Probleme, bis der eine Fall kam. Ich sollte einen Kerl auf die Strecke bringen, da meine Arbeitgeber vermuteten dass er illegale Sachen abzog, krasse illegale Sachen abzog. Ich filtrierte mich dann ein und seine Welt war der Hammer.

Wir wurden zu Kumpels, guten Kumpels wenn nicht sogar zu Brüder. Er hieß Dom. Er fuhr oft Straßenrennen und damit meine Filtration glaubwürdig genug war, fing ich an an Straßenrennen teil zu nehmen, und habe mich einfach gehen lassen. Domenic hatte auch eine Schwester, Mia hieß sie. Sie war eine unfassbare Frau. Und dann geschah es, ich verliebte mich in sie, was sie mir gleich tat. Mir gefiel deren Welt. Ich bin mit seinem Bruder ein Straßenrennen gefahren, nur wir beide, und er schrottete dabei seinen Wagen. Man hörte von weiten schon die Polizeisirenen. Leider musste ich ihn noch immer auf die Strecke bringen''

''Hast du aber nicht, stimmt's?'' fragte ich lächelnd nach worauf er es mir nach tat.

''Ich konnte es einfach nicht. Ich gab ihm die Schlüssel von meinem Wagen und lies ihn so entkommen.'' sagte er zu mir.

''Und ihn entkommen zu lassen war die beste Entscheidung die ich je getroffen habe'' sagte er und lächelte leicht.

''Und nun? Was ist mit ihm passiert?'' fragte ich ihn.

''Ich weiß es nicht. Ich habe ihn seit seiner Flucht nicht mehr gesehen'' sagte er nun.

''Und seit dem Tag bin ich bei der Polizei ausgestiegen und habe die Seiten gewechselt. Später bin ich dann Harry begegnet'' sagte er und lächelte immer.

''Bereust du die Seiten gewechselt zu haben?'' fragte ich ihn worauf er den Kopf schüttelte.

''Keine einzige Sekunde. Melissa, bist du je ein Straßenrennen gefahren?'' fragte er mich nun worauf ich den Kopf schüttelte.

''Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Du vergisst alles, deine Probleme, deine Sorgen, einfach alles. In denen Sekunden wo man das Rennen fährt ist man einfach frei. Manchmal wenn ich ein Rennen fahre, kommen mir die guten Erinnerungen die ich mit Dom hatte'' sagte er und mir gefiel es wie er es beschreiben hat.

''Du hast einen sehr interessanten Lebenslauf Brian'' gab ich grinsend von mir.

''Du bist auch älter als die anderen stimmt's?'' fragte ich ihn worauf er nickte.


'' Du vermisst sie stimmt es?'' fragte ich ihn und er sah mich an.

''Sieht man es so sehr?'' fragte er nun.

''Du hast ein schönes Lächeln, aber deine Augen zeigen deine echten Emotionen, die kannst du nicht verstecken'' sagte ich zu ihm, worauf er nur nachdenklich in die Ferne sah.

''Wenn das Schicksal es möchte wirst du sie wieder sehen, vielleicht nicht Heute, vielleicht auch nicht Morgen aber irgendwann wird es geschehen'' sagte ich zu ihm und strich ihm über den Rücken.

''Danke Mel, dass du mir zugehört hast, es tut gut mit jemanden darüber zu sprechen'' sagte er zu mir.

''Es war mir eine Ehre'' sagte ich zu ihm worauf sein Lächeln wieder zu Licht kam. Ich hörte nun wie die Haustür zuschlug, sah aber nicht wer es war.

Where everything began » H.S  | wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt