DAVINA
Die ganze Nacht saß Luca an der Tür und passta auf Milo und mich auf, während wir schliefen. Mich berührte, diese unausgesprochene Fürsorge von Luca, da nachdem Enno nicht mehr bei uns war, hätten sie mich vor die Tür setzen können. Weit wäre ich nicht gekommen, dass wusste ich, weswegen ich so dankbar war. Denn sie ließen mich nicht nur bei sich wohnen, sie sorgten sich auch um mich und versuchten mir alles einfacher zu machen.
Laut fing Milo an zu weinen, was mich weckte und ich dann in seine nassen blauen Augen sah, bevor ich mich setzte und ihn auf den Arm nahm. Menen Blick ließ ich zu Luca schweifen, als ich ihn leise lachen hörte. "Er hört aich an wie du früher." lachte er, als er aufstand und zu mir kam. "Ich mach ihn fertig und du machst dich fertig, dann können wir Nachhause." sprach er, während er meinen Sohn auf den Arm nahm und ihm einen Kuss auf seine nasse Wange drückte.
In den Spiegel sah ich, während ich mich kaum wieder erkannte, denn ich sah bei weitem schlimmer aus, als vor zwei Jahren, aber es gab Tage an denen sah ich noch schlimmer aus. Meine Augenringe, waren deutlich zu sehen, wegal wie lange ich schlief, sie verschwanden nie und auch meine Haut war fahl geworden. Blass wie eine Leiche, traf es so ziemlich.
"Danke." bedankte ich mich lächelnd bei Luca, als ich rutnerging in diese Kneipe, die unter dem Zimmer war und ich sah, wie er meinen Sohn fütterte. "Hör auf dich immer zu bedanken, dass nervt mich, hab ich dir schon hundert mal gesagt." knurrte er mich leise an, was mich leise lachen ließ, ehe ich anfing zu essen und er kaum merklich den kopf schüttele.
Ich musste mich bei Luca, für so unglaublich viel bedanken, denn er war mir ein sehr guter Freund, was schon erstaunlich war. Anfangs war er nämlich ein riesen Arschloch und das wusste er sicher auch.
"Bleibst du freiwillig im Dorf, wenn die anderen weg sind?" fragte ich Luca, da er immer blieb, wenn Kai unterwegs war und ich mich fragte, ob ihm das nicht zu langweilig war. Leise fing Luca an zu lachen, während er seine braunen Augen zu mir schweifen ließ und ich Milo kurz ansah, der nach seinem Gesicht griff.
"Ich hab selber keine Lust mitzugehen, aber du bist auch ein Grund, wieso ich nicht mitgehe." gab er leise zu und sah mich lächelnd an. "Ich habe Angst dich alleine zu lassen Davina." sprach er leise weiter, was mich fragend in sein Gesicht sehen ließ. "Warum?" hakte ich nach und sah seine Augen an, die mir deutlich machten, wie verwahrlost ich aussah in seinen Augen. "Weil du nur noch ihm zu Liebe lebst." sprach er, während ich Mitleid in seinen Augen sah und ich das versteand, denn ich war nichts weiter als ein Häufchen Elend, seit meine große Liebe nicht mehr bei mir war.
"Wer hätte das gedacht." gab ich von mir und musste wieder an meine erste Begegnung mit Luca denken, was mich kopfschüttelnd lächeln ließ, da er ein absoluter Arsch war. Leise fing er an zu lachen, was mir sagte, dass er an genau das selbe dachte. "Ich hätte doch nicht wissen können das ich eine Prinzessin vor mir stehen hab" verdeitigte er sich schmunzelnd, bevor wir langsam losgingen, nachdem wir fertig waren mit essen. Böse war ich ihm nicht mehr, für sein Verhalten, da im Rudel weder Frauen noch die Männer wirklich herzlich waren und das einfach ihre Art war.
"Wenn du jede Frau so behandelst wie mich damals, bleibst du für immer alleine." informierte ich ihn und wünschte mir für ihn was anderes. Ich wünschte mir für Luca, dass er die selbe Liebe wie ich kennenlernen durfte, aber er macht mir nicht den Anschein, als würde er dannach suchen. Rau lachte Luca auf, während er mich amüsiert ansah. "Ich will keine Frau Davina." sprach er leise lachend, als er mir Milo abnahm, da ich ziemlich tollpatschig war und wir in den Wald gingen.
"Warum?" hakte ich nach, während ich seinen Schritten folgte, die viel zu groß waren und er vergaß das ich fast zwei Köpfe kleiner war als er und dementsprechen kürzere Beine hatte. "Ich stehe nicht auf Frauen." lächelte er und sah mich dann an, während ich leicht meinen Mund aufmachte und verblüfft aussah.
DU LIEST GERADE
„Enno"
WerewolfIhre Augen schweiften zu mir während ich sie auf dem Boden sah. Als sich unsere Blicke trafen weiteten sich ihre Augen. „Du?" kam es aus ihrem Mund. „Ich." Erwiderte ich und ich sah ihr an das sie es nicht glauben konnte. „Wie konntest du nur?" hört...