ENNO
Jetzt lief mir meine kleine Prinzessin auch noch einfach weg, als hätte ich die Zeit mich darum auch noch zu kümmern. Tief atmete ich durch und dachte wieder an ihre Worte. Ein Prinz nannte sie meinen Sohn, der sicher genau so wenig adelig war, wie ich es war. In seinen Adern floss zwar köngliches Blut, aber wissen würde er das vermutlich nie. Nicht soalnge ich das aufhalten konnte.
Es hatte Davina nichts gebracht eine Prinzessin zu sein und das sah ich immer und immer wieder, auch wenn ich sie liebte. Ihren Brüdern hatte das ganze auch nichts gebracht, denn die waren auch tot. Sie hatten alle nichts davon, in meinen Augen und für ihn wollte ich das auch nicht.
"Sprich nicht so mit ihr Enno." hörte ich Kai sagen, als sie rausgelafen war und er dastand und uns beim streiten beobachtete. Meine augen ließ ich zu ihm schweifen, bevor ich die Augenbraue hob und leise auflachte, da ich mich gerade verhört hatte.
"Du willst mir sagen, wie ich mit meiner Frau sprechen soll? Sie gehört mir, pass auf was du sagst Kai." erwiderte ich und gab meiner Prinzessin etwas Zeit sich zu beruhigen, denn sie brauchte Davina manchmal.
"Enno ich war es, der die letzten beiden Jahre auf deine Frau aufgepasst hat." knurrte er mic leise an und während er das sagte, kam in mir ein komisches Gefühl hoch, dem ich noch nachgehen würde, aber erst wenn ich mein Kind bei mir hatte. "Aufgepasst?" lachte ich leise auf, während ich auf die offene Tür zuging. "Sie wäre tot, wenn ich nicht da gewesen wäre." erklärte ich ihm, denn Davina, so sehr sie auch gekämpft hatte zu überleben, sie hätte nicht viel länger überlebt. "Super, hast du auf sie aufgepasst." fuhr ich fort, bevor ich mein Haus verließ, da ich fand sie hatte genug geweint.
Ihre Tränen roch ich deutlich, während ich genau wusste, wo Davina sich mal wieder verkrochen hatte. Auf einer Bank, am anderen Ende des Dorfes fand ich sie weinend. Auch wenn sie noch immer weinte, hatte sie wenigstens etwas in der zeit bei mir gelernt. Sie weinte nicht mehr vor anderen, nicht mal vor mir wollte sie mehr weinen, denn sie wusste, Mitleid gab es bei uns nicht. Auch von mir bekam meine Prinzessin keinen Mitleid.
Neben sie setzte ich mich, ehe ich Davina an mich ranzog, da ich wusste, Davina beruhigte sich nur durch einen. Und das war ich.
"Ich werde heute Nacht nach ihm suchen." informierte ich sie leise, während ich sie ansah und ich nicht wusste, bei wem ich sie lassen sollte, da ich keinem außer ihr vertraute, aber Davina konnte nicht selber auf sich aufpassen. "Okay." sprach sie leise aus und war verletzt, das wusste ich.
"Du wirst das Haus nicht verlassen bis ich zurück bin Davina. Verstanden?" wollte ich wissen da mir nichts besseres einfiel. Ich wollte meine Frau nicht einsperren aber ich musste es, da sie sich immer wieder in Gefahr brachte, sobald sie das Haus verließ. Sie ließ ihren Blick zu mir schweifen. "Enno." fing sie an während ich sie fragend ansah. "Ich.." sprach sie weiter. " Okay." sagte sie dann nur als sie mir in die Augen sah und wusste das sie meine Meinung nicht ändern konnte.
"Bring ihn mir einfach wieder und tu Luca nichts. Er hat nur das getan was ich für richtig hielt." sah sie mich an und ich hatte nicht vor ihm etwas zu tun. Außer es ging Milo nicht gut. Dann kann ich für nichts garantieren. Bei Luca nicht und auch bei sonst keinem mehr. Was es mit Kai auf sich hatte wollte ich auch wissen aber sie sollte mir selber davon erzählen. Oder Er. Je nachdem wer zuerst den Mut zusammennahm. Ich persönlich tippte auf Kai.
"Komm wir gehen nachhause." forderte ich sie auf als sie aufhörte zu weinen. Sie stand langsam auf, was ich ihr nachtat.
Da ich doch sehr hart zu ihr war nahm ich ihre Hand. Die nächsten Tage werden sowieso schon hart für sie, wenn sie zuhause bleiben müsste und warten sollte. Sie würde durchdrehen aber ich konnte mich nicht darum kümmern. Daum würde ich mich kümmern wenn ich wieder da bin.
Als wir Zuhause waren wartete Kai auf uns. Er sah Davina an. Viel zu lange sah er sie an. "Geh hoch und ruh dich aus." sagte ich zu meiner kleinen Prinzessin, da ich dem Mann, der wie ein Bruder für mich war, eine Chance geben wollte sich zu erklären. Sie sah mich kurz an bevor sie zu Kai sah und dann wieder zu mir. Ich würde sie nicht töten aber ihn würde ich töten, wenn wirklich etwas zwischen ihnen lief. Davina empfand die Sachen anders als wir. Aber er, er wusste genau was er tat.
Sie legte ihre weichen Lippen auf meine bevor sie hochging. Ich sah zu Kai. "Kommst du mit?" wollte ich wissen um die Stille zu brechen. "Ja. Aber was willst du mit ihr machen?" antwortete er mir und ließ mein Herz schneller schlagen. "Sie bleibt hier." erwiderte ich und war froh das er freiwillif mitkam, denn sonst müsste ich ihn zwingen mitzugehen. "Alleine?" wollte er wissen und ließ mich tief einatmen damit. Ich nickte nur und musste wirklich versuchen mich zusammenzureißen.
"Übernimmst du das Rudel wieder?" fragte er mich nach einer Zeit. Darum machte ich mir gerade keinen Kopf um ehrlich zu sein. "Kommt drauf an. Wenn die anderen es wollen mache ich es. Wenn sie dich wollen dann nehme ich Davina und mein Kind mit und haue hier ab." antwortete ich ihm und sagte es um seine Reaktion zu sehen und um Davina ein normales Leben ermöglichen zu können. "Du willst weg?" wolle er überrascht wissen. "Wie gesagt kommt drauf an." erwiderte ich nur und sah nach draußen. Es wurde langsam spät. "Ich verabschiede mich bei Davina dann können wir gehen." sagte ich zu ihm und ging dann hoch um nach ihr zu sehen.
Sie kam gerade aus dem Bad und ging in unser Schlafzimmer. Ihre schneeweißen Haare waren nass und sie hatte eines meiner Oberteile an. "Gehst du?" fragte sie mich als sie sich aufs Bett setzte. "Ja." antwortete ich ihr und kniete mich vor sie hin. "Tust du mir einen Gefallen?" wollte ich von ihr wissen als ich ihre Hand in meine nahm. "Ich werde drinnen bleiben. Versprochen." erwiderte sie und kannte mich besser als jeder andere. "Ich beeile mich." lächelte ich sie schwach an und legte ihr zieliche Hand an meine Lippen. "Sei bitte vorsichtig." bat sie mich leise. "Mach dir keine Sorgen Davina." sagte ich zu ihr bevor ich meine Lippen auf ihre legte. "Ich Liebe dich." sagte ich zu ihr. "Ich dich auch." hörte ich sie sagen als sie mir in die Arme sprang und mich nicht gehen lassen wollte. Wie immer.
"Ich bring dir beide wieder." sagte ich zu ihr als ich mich umdrehte und sie an der Tür sah. Beide, weil Luca ihr ein echter Freund war. Ich wusste das er mich lieber im Bett haben wollte als sie aber das konnte er vergessen.
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„Enno"
LobisomemIhre Augen schweiften zu mir während ich sie auf dem Boden sah. Als sich unsere Blicke trafen weiteten sich ihre Augen. „Du?" kam es aus ihrem Mund. „Ich." Erwiderte ich und ich sah ihr an das sie es nicht glauben konnte. „Wie konntest du nur?" hört...