Kapitel 5

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DAVINA


Er ging weiter während viele dieser Wölfe uns hier verließen und ich einfach nur froh darüber war. Irgendwann kamen wir scheinbar an denn er ließ meine Haare los und ich knallte hart auf dem Boden. Ich sah mich kurz um und sah das wir vor einem Haus standen. Er griff grob nach meinem Arm und zog mich zu sich hoch. Es schmerzte so sehr das ich aufschrie. „Halts Maul." Knurrte mich der Mistkerl an und ich hielt dann lieber meinen Mund. Aber ich weinte nicht mehr. Denn ich erinnerte mich an Enno und wusste wie er darüber denken würde wenn er mich so sehen würde.Er war so stark und ich wollte es für ihn auch sein.



Flashback

Tief atmete er ein als er mich ansah und mir die Tränen wegwischte. „Du solltest echt aufhören damit." Sagte er während ich seinen heißen Atem auf meiner Haut spürte und ich direkt eine Gänsehaut bekam.

„Womit?" wollte ich schluchzend wissen da ich nichts tat. „Immer sofort zu heulen. Die Menschen haben kein Mitleid mit dir Davina nur weil du weinst." antwortete er mir und das wollte ich überhaupt nicht. „Ich will kein Mitleid." Erwiderte ich leise während ich Ennos wärme genoss, da er mich näher an sich ranzog. „Warum weinst du dann immer?" wollte er wissen während seine Augen über mein Gesicht fuhren."Weil es mich irgendwie befreit." sprach ich ehrlich aus, da ich dannach meist wiedr klar denken konnte.

„Ich muss ehrlich sagen das ich es nicht ganz verstanden habe anfangs." fing er an zu sprechen und sah mir in die Augen. „Ich hab nicht ganz verstanden warum du meine Seelenverwandte geworden bist. Ich bin alles andere als schwach und du bist so schwach Davina." sprach er weiter und bei diesen Worten fing mein Herz an schneller zu schlagen. Ich war ihm zu schwach und das wusste ich schon die ganze Zeit.

„Aber ich glaube das viel mehr in dir steckt. Du bist nicht so schwach sonst wärst du nicht perfekt für mich. Du bist mutig genug mich darum zu bitten dich zu töten." Fuhr er fort und schüttelte kaum merklich den Kopf, während er mir sein Lächeln zeigte. „Du hast es gehört?" fragte ich ihn leise woraufhin er nickte und dann weitersprach. „Hör auf zu weinen. Glaub mir wenn du lachst bist du die schönste Frau die ich jemals gesehen habe." sprach er aus und lächelte mich dann an während ich tief einatmete.

„Ich bin nicht mutig. Ich wollte dich einfach nicht heiraten." Sprach ich aus und hörte ihn rau lachen.

Flashback Ende



Ich wollte kein Mitleid und konnte von diesem Arschloch hier auch sicher keines erwarten. Noch nie in meinem Leben habe ich so Kalte Augen gesehen. Dieser Mann hatte keinerlei Gefühle das wusste ich. Ich sah es ihm an.

Er zerrte mich ins Haus und ich hoffte einfach das er es schnell hinter sich bringen würde. Dieses Haus sah verwüstet aus und war der reine Horror. Er zerrte mich weiter die Treppen hoch während ich fast runterfiel. Das war ihm aber egal. Er dachte nicht mal dran mir kurz Zeit zu geben.

Oben angekommen warf er mich in ein Zimmer. Ich knallte hart gegen die Wand. Ich wusste das ich bald das Bewusstsein verlieren würde, da ich zu viel Blut verloren hatte. Aber das war mir lieber als bei Bewusstsein zu sein.

 Das ich keine Chance hatte gegen diesen Kerl wusste ich. Um ehrlich zu sein sah er wirklich gefährlich aus. Aber er kam nicht an Kai ran. Und an Enno schon garnicht. Bei ihm hatte ich mir damals fast in die Hose gemacht und er war noch sanft zu mir in gegensatz zu dem hier.

 Dieser Gedanke ließ mich irgendwie auflachen. Der Mann zog seine Augenbraue hoch und fühlte sich wahrscheinlich mehr als verarscht. Konnte ich sogar nachvollziehen, da ich sicher nichts zu lachen hatte aber er würde das selbe tun. Enno würde über diesen Mann lachen. Und ich war seine Frau und seine Seelenverwandte.

Bedeutet das dann nicht das wir einander ähnlicher sind als ich es gedacht hatte.

„Du hast gleich nichts mehr zu lachen." knurrte er mich wieder an während ich ihm zusah wie er sich die Hose runterzog. Ich sah seinen Schwanz direkt vor mir, was meinen Körper zittern ließ. Er stand schon. Was zur Hölle machte den Kerl bitte so geil an dieser Situation? Da ich darauf hoffte das er mich tötete bevor er mich anfassen würde, dachte ich dran ihn einfach zu provozieren. „Ein Miniwürstchen." provozierte ich ihn dann und lachte wieder leise auf, denn ich war ganz offensichtlich verrückt geworden, aber es stimmte.

Ich sah ihm an das er noch wütender wurde als er sowieso schon war. Er kam auf mich zu und griff fest in meine Haare. Er zog heftig an meinen Haaren, ehe er mir welche rausruiss und ich meine Tränen runterdrückte.  „Mach den Mund auf du kleine Schlampe." Knurrte er mich an während ich nur den Kopf schüttelte. Das konnte er vergessen. Dann fühlte ich nur noch wie meine Wange glühte weil er zuschlug. Es tat höllisch weh aber ich lächelte ihn nur an. Er hielt mir seinen Schwanz ins Gesicht aber der Typ sah vielleicht nicht mal so schlecht aus aber er war ekelhaft. Gerade als ich dachte er bringt mich endlich um ließ er von mir ab.

„Ich komme." Hörte ich ihn schreien als er sich die Hose hochzog und dann zur Tür ging. "Wir sind noch nicht ferig miteinander." lächelte er mich ekelahft an und verließ das Zimmer. ich hörte wie er es zusperrte und ich dann erleichterte, da er endlich weg war.

Mein Körper zitterte und ich brach jetzt in Tränen aus. Jetzt wo keiner mehr hier war weinte ich.

„Enno"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt