KAI
Ich wusste das, dass ihre antowrt sein würde und sie wenig erfreut sein würde über meine Worte, da ich es selber auch war. Aus genau zwei Gründen, fand ich diese Worte verwerflich. Erstens fiel ich Enno, dem einzigen, den ich je als meine Familie angesehen habe, in den Rücken, in dem ich seine Frau anschmachtete, wie ein Irrer.
Der zweite Grund war, dass ich genau wusste, Davina wollte mich nicht. Sie würde mich nie wollen. Das wusste ich alles und trotzdem habe ich mir selber erlaubt mich in diese Frau zu verlieben und mich selber in ihr zu verlieren.
Ich wusste, dass sie sich bei mir nie so fühlen würde, wie sie Enno hat fühlen lassen, auch wenn ich versuchte, sie zu behandeln, wie er es getan hat. Ich konnte nicht mit Enno mithalten. Nicht bei Cleo und bei Davina schon gar nicht. Selbst nach seinem tot, war ich nicht in der Lage mit ihm mitzuhalten, was mir nur noch mal bewusster machte, was für ein Mann er gewesen war.
Das einzige das Davina und ich miteinander teilten, war dieses Kind, das sie jede Nacht wach hielt. Wenigstens bei ihm versuchte ich ihr beizustehen.
Seit ich wieder bei Davina wohnte, habe ich von jeder anderen Frau abgelassen und versucht ihr klar zu machen, dass ich nur sie wollte, nur schien sie es nicht verstehen zu wollen.
Cleo kam auch nicht mehr, da Davina sie nicht mehr sehen wollte, nachdem sie ihr gesagt hatte, dass sie ihn auch geliebt hatte. Was genau soe damit bezwecken wollte, verstand ich bis heute nicht.
Jedes mal wenn sie von ihm träumte roch ich es, denn selbst wenn es nur ein Trugbild war, reagierte ihr Körper auf diese Traumerscheinung von Enno und sie wurde feucht. Dieser Geruch von ihr, ließ mich schon wahnsinnig werden, wie er es schaffte damals sie nicht anzufassen solange verstand ich beim besten Willen nicht.
Ich muss zugeben, dass Enno Recht hatte damals, denn sie war wirklich mehr als nur verwöhnt und irgendwie unbeholfen alleine im Haushalt. Nicht mal kochen konnte sie, weswegen ich selbst das übernahm für sie.
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Mit kleinen und trampelnden Schritten lief Milo zuerst rein, ehe er runterfiel und sie ihn dann hochhob, auch wenn er nicht weinte und ich in diesem Kind Enno sah. "Guten Morgen." sprach sie leise, als sie sich setzte und sie mich dankend ansah, als sie auf den Teller sah, den ich ihr vor die Nase schob.
Sie drückte Milo ein weiches Stück Brot in die Hand, dass er sowieso nicht aß sondern nur in den Mund nahm um es wieder auszuspucken und er es ihr dann anbot und sie es trotz sabber aß.
"Wann musst du los?" fragte sie mich, als ich ihr den Kleinen abnahm, damit sie in Ruhe essen konnte und ich den kleinen dann fütterte und er lachte und es mir dann ins Gesicht warf. "Gleich." sprach ich und sah sie dann an. "Was hast du heute vor?" wollte ich wissen und hoffte sie würde sich ablenken und nicht wieder Trübsal blaßen hier. Auch wenn sie mit Milo alle Hände voll zu tun hatte, sah ich ihr deutlich an das ihre Gedanken oft abschweiften. "Ich geh mit Luca in die Stadt. Er braucht neue Sachen." Antwortete sie mir und sah Milo an, der auf meinem Ben saß und er seine blauen Augen nicht von seiner hüschen Mutter nahm.
Meine Augen ließ ich von ihr wieder zu dem Jungen schweifen, der mich an seine Geburt erinnerte. Es war das mit Abstand schlimmste, dass ich bisher mitmachen musste. Immer wieder dachte ich an ihr Gesicht und daran, dass sie keinen von uns bei der Entbindung dieses Kndes dabei haben wollte. Sie wollte ihn alleine bekommen, aber das ließen wir dann doch nicht zu, auch wenn sie sich mit Händen und Füßen gewährt hatte.
"Ich bring dich noch bis zu Luca." sprach ich Davina an, als sie sich umgezogen hatte und sie, wie die Prinzessin die sie nun mal war, nie nur in einem T-Shirt von ihm in die Öffentlichkeit gehen würde.
Bei ihm angekommen, fiel sie ihm in die Arme, während er mich ansah und ich die beiden nur ansehen konnte, denn diese Freundschaft zwischen ihnen war etwas, dass ich nicht verstand. Sie zeigten ihre Zuneigung komisch, aber man sah ihnen deutlich an, dass sie wirklich sehr gute Freunde geworden waren über die Jahre.
"Pass auf die beiden auf." sprach ich Luca an, als ich ihm Milo in die Hand drückte und er ihn anlächelte. "So wie immer." sprach er, während wir Milo ansahen, der seine Arme nach Davina ausstreckte und sie ihn dann nahm.
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LUCA
"Du siehst aus wie ein Mauerblümchen." informierte ich sie und sah ihren Mundwinkel leicht zucken, während sie losging. "Es ist auch schön dich zu sehen Luca." lachte sie leise, auch wenn es kein richtiges Lachen war, war es mir lieber, als wenn sie immer dieses traurige Gesicht zog.
In den letzten Jahren hat sich zwischen uns beiden etwas entwickelt. Nichts romantisches, aber dafür etwas freundschaftliches. Ich hatte damals das Gefühl, dass es das war was sie brauchte und auch wenn ich sie anfangs nicht leiden konnte, habe ich mit der Zeit angefangen sie zu lieben. Auf eine Art und Weise die vermutlich nur wir beide verstanden, aber das war auch gut so.
Für außenstehende sah es so aus als könnten wir uns nicht leiden aber wir beiden wussten das es nicht so war. Ich wusste das Davina mich mochte und mir vertraute. Wenn sie Zeit für sich brauchte gab sie mir ihren Sohn und weinte dann stundenlang.
"Soll ich ihn dir abnehmen?" hakte ich nach, da sie ihn nun schon seit Stunden trug und sie sich kaum selber auf den Beinen halten konnte. "Nein, später vielleicht." erwiderte sie, während sie ihren Sohn an sich drückte und ihm einen Kuss auf seine dunklen Haare drückte, die der kleine von seinem Vater hatte.
"Luca." sprach mich Davina an, als es ruhig wurde und ich sie dann ansah. "Es fühlt sich so schlecht an, das auszusprechen." fing sie an zu sprechen, als sie stehen blieb und der Kleine eingeschlafen war und sie Tränen in den Augen bekam. "Denkst du Milo braucht einen Vater?" wollte sie von mir, was mich di eaugenbraue heben ließ, da sie auf den beschissenen Gedanken sicher nicht von selbst gekommen war, sonder Kai ihr das eingeredet hatte.
"Was denkst du denn darüber?" wollte ich wissen und sah wie sie leicht den Kopf schüttelte und ich lächeln musste, da sie eine wirklich Treue Seele war. "Er braucht keinen Vater Davina, er hat schon einen." sprach ich ehrlich aus, denn auch wenn wir alle versuchten ihr zu helfen, der einzige, der sein Vater sein würde, war Enno.
"Wenn er alt genug ist, bringe ich ihm alles bei was er können muss." erklärte ich ihr, da es ihr vermutlich darum ging und sie deswegen sicher keinen Mann an ihrer Seite brauchte. Außer sie wollte selber einen neuen Mann, aber das schien nicht der Fall zu sein. Die Tränen strich sie sich weg, ehe sie mich lächelnd ansah. "Danke." sprach sie leise und drückte ihre vollen Lippen auf meine Wange, bevor sie ihn mir gab und sie dan weiterging.
"Wie findest du das?" hakte sie nach, als wir in der Stadt ankamen und sie anstrengend war, wenn es darum ging. "Süß." sprach ich und sah sie lächelnd an, während ich mich setzte und ich sah, wie Milo seine blauen Augen öffnete.
"Deine Mutter ist anstrengend." sprach ich den Kleinen an, während sie ihre Augen zu mir schweifen ließ und ich lachen musste, da sie mich empört ansah. "Das hab ich gehört." sprach sie zickig, während sie weitersuche.
"Wie sollten hier bleiben, es ist zu dunkel." sprach ich meinen Gedanken aus, da ich selber zwar kein Problem hatte, aber Davina und ein Kind dabei zu haben, war nicht gerdae die beste Idee. Deswegen beschloss ich ein Zimmer hier zu nehmen, damit sie schlafen konnte in Ruhe.
Wie nahmen uns nur ein Zimmer, da ich Davina nicht aus den Augen lassen wollte und sie sehen wollte. "Willst du nicht schlafen?" hakte sie leise nach, als sie mir Platz machte und ich lachen musste, da ich mich sicher nicht mit ihr in ein Bett legen würde. "Nein ich pass auf." erklärte ich ihr und setzte mich dann auf den Boden an der Türe und sah sie lächeln, bevor sie Milo versuchte schlafen zu legen, da er unruhig war.
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„Enno"
LobisomemIhre Augen schweiften zu mir während ich sie auf dem Boden sah. Als sich unsere Blicke trafen weiteten sich ihre Augen. „Du?" kam es aus ihrem Mund. „Ich." Erwiderte ich und ich sah ihr an das sie es nicht glauben konnte. „Wie konntest du nur?" hört...