Kapitel 30

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DAVINA

Langsam verließ ich das Zimmer von Milo wieder, nachdem ich gesehen habe das es ihm gut geht und er noch fest schlief.Ich sah Enno auf mich warten der den Kopf schräg legte. "Ihm geht es gut." informierte ich ihn als ich seinen besorgten Gesichtsausdruck sah , auch wenn er mir nicht glaubte das jemand in unserem Haus war. "Sag ich doch. Hier ist niemand. Lass uns weiterschlafen." kam es von ihm als er sich umdrehen wollte und ich ihn die Treppen runterschob. Er sah mich an und sah müde aus bis er selber die Geräusche unten hörte. Verwirrt sah er mich an. "Vielleicht funktioniert deine Nase nicht mehr so gut, weil du so alt bist." sagte ich zu ihm was ihn leise auflachen ließ. "Geh zu Milo. Ich schaue wer das ist." sagte er und schob mich in sein Zimmer bevor er die Türe hinter mir schloss.

Es vergingen ein paar Minuten aber ich hörte nichts, deswegen beschloss ich lieber nachzusehen. Milo ließ ich liegen, da hier oben niemand zu sein schien.

Langsam verließ ich das Kinderzimmer und rannte die Treppen runter. "Enno?" rief ich nach ihm als ich ihn nirgendwo sah. Da ich jetzt doch Angst bekam, lief ich in die Küche und nahm ein Messer in die Hand. "Enno?" rief ich nochmal etwas lauter und begann zu zittern. "Was hast du denn damit vor?" fing er an zu lachen als er in die Küche kam und mich ansah. "Ich hab gedacht das du tot oder so bist." erklärte ich ihm und hielt das Messer noch immer in der Hand. "Und du wolltest mich damit rächen?" lachte er noch immer und kam auf mich zu. "Ja besser als mit meinen Fäusten." erklärte ich ihm als er vor mir stand und er schon wieder in gelächter ausbrach. Was für ein Arschloch. "Das würde ich echt gerne sehen Davina aber leg das Teil bitte wieder weg." beruhigte er sich langsam und nahm das Messer in seine Hand. "Und wer wars?" wollte ich von ihm wissen als er sich gesetzt hatte und mich ansah. "Keine Ahnung. Riechen tu ich hier absolut nichts aber hier war jemand, aber er oder die sind abgehauen als ich runterkam." fing er an zu sprachen und klang seelenruhig dabei. "Und wieso bist du nicht hinterher?" fragte ich ihn und sah sicher fassungslos aus. "Und euch hier alleine lassen, wenn ich mir nicht mal sicher sein kann das kein anderer hier ist?" fragte er mich und das sollte wohl seine Erklärung sein. "Wieso bist du dann so ruhig?" wollte ich wissen während meine Atmung sich beschleunigte und ich wieder zu Milo lief, den ich auf meinen Arm nahm und nicht wieder runterlassen würde, solange ich nicht sicher sein konnte, dass keiner hier war. Enno stand hinter mir als ich mich gerade umdrehen wollte. "Euch passiert nichts solange ich bei euch bin." versicherte er mir und legte seine vollen Lippen auf meine Wange. "Ich will aber auch nicht das dir was passiert." sagte ich leise und sah in seine schönen Augen die nicht wirklich beunruhigt wirkten.

"Wie kann das denn sein, dass du keinen riechst?" wollte ich wissen als er sich umgesehen hatte und hier niemand war. "Ich rieche auch keinen." kam dann auch Luca dazu der sich neben mich setzte. "Es liegt also nicht an meiner alten Nase." kam es von Enno der mich zu ihm sehen ließ. "Hätte doch sein können, wenn du zu alt bist um richtig zu heilen könnte doch auch dein Geruchssinn beeinträchtig sein." erklärte ich es ihm, weil er etwas eingeschanppt wirkte. Luca fing an zu lachen als er das hörte und ließ mich wieder zu ihm sehen. 

"Hattet ihr sowas schon mal?" fragte ich die beiden, da ich irgendwie Angst bekam. "Noch nie." anwortete mir mein Mann der Milo auf den Arm hatte, der zum Glück noch schlief. "Und was machen wir jetzt?" fragte ich ihn und sah ihn ängstlich an. "Wir machen schonmal garnichts. Ich gehe jagen und sehe mir an wer das war bevor ich den Kerl oder wer auch immer das war in Stücke reiße." antwortete er mir seufzend. "Enno." sprach ich ihn an und sah seine Augen zu mir schweifen. Fragend sah er mich an. "Ich hab irgendwie das Gefühl das es keiner war der uns was schelchtes wollte. Er hätte uns töten können oder sonst was machen. Wir haben alle geschlafen." erklärte ich ihm was ich dachte. Auch wenn ich etwas Angst hatte, galt diese eher meinem Sohn als uns beiden. "Ich soll die Person nicht töten?" fragte er mich und hob die Augenbraue. "Nein finde lieber raus wieso man diese Person nicht riechen kann und außerdem ist das doch kein Zufall das dieser Mann vorhin hier auftaucht und dann das." sagte ich zu ihm und hoffte das würde sich schnell aufklären.

"Du hast Recht. Willst du nochmal mit ihm reden? Finde raus ob er wirklich von deinem Vater kommt." sah er mich an und ließ mich lächeln. Das war das erste mal das Enno mich mal nicht wie ein Kind behandelte. "Mache ich." lächelte ich ihn an und ging zu ihm bevor ich ihm einen Kuss auf seinen Mundwinkel drückte und er anfing leicht zu lächeln. "Pass aber bitte auf dich auf." bat ich ihn als er mir Milo gab und er mir seine Lippen auf meine Haare drückte. "Mach ich immer." gab er von sich und sah runter zu mir. "Luca wird dich zu ihm bringen." sah er zu Luca der nickte einmal lächelnd.

„Enno"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt