Kapitel 13

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Markus Sicht:

Die ganze Woche wollte ich nichts mehr als mir eine rein schlagen. Wie konnte ich nur so dumm sein? Meine Gedanken hingen 24/7 bei der Brünette und ich warf ihr vor das sie alleine an allem Schuld war. Ich wusste indem Moment nicht wohin mit meiner Wut. Eigentlich war ich nichtmal sauer auf sie, ich war einfach nur enttäuscht von mir selbst das ich es soweit kommen lassen habe. Ich habe eine Freundin und denke trotzdem dauernd an ein anderes Mädchen. Was für ein Mensch bin ich nur? Und das schlimmste, ich vermisse sie. Fuck! Mehr als alles andere. Ich hatte insgesamt 3 Tage mit ihr verbracht und denke jetzt schon so über sie, was war falsch mit mir? Wieso verdrehte mir, dem Unbezwingbaren, ein Mädchen so den Kopf? Und das bedauerlichste kommt erst noch, da Joachim dem ganzen erneut eine Chance geben wollte mit dem „Familienessen" wird das ganze heute wieder stattfinden. Nur noch schlimmer, dieses Mal werden auch Liam und JJ dabei sein, genauso wie Vanessa, die als einzigste von Josy wirklich wusste. Ich kann mir jetzt schon vorstellen wie JJ mich mit seinen Blicken erdolchen wird, kann ich verstehen, ich habe sie wirklich verletzt, auch wenn es das letzte ist was ich wollte, ich hatte es getan. Aber vielleicht war es besser für uns, vielleicht würde ich über die sexy Brünette hinweg kommen und sie über mich und wir könnten beide einfach wieder normal leben. Die Klingel der Masanneks riss mich aus den Gedanken. Alle Gespräche die eben noch am Tisch statt gefunden hatten, verstummten und Joachim stand auf um die Tür zu öffnen. Ich konnte ihre Stimme hören und schon jetzt versetzte es mir einen Stich ins Herz. Wenig später traten die 3 mit Joachim ein. Die 2 Jungs beachtete ich gar nicht, meine Augen klebten förmlich an ihr. Sie sah mal wieder mehr als gut aus.

Josys Outfit:

Nachdem meine Augen ihren Körper gescannt hatten, trafen sie auf ihre Augen

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Nachdem meine Augen ihren Körper gescannt hatten, trafen sie auf ihre Augen. Braun und braun vermischte sich erneut und es war als gäbe es nur uns in diesem Moment. Mit ihrem Blick drückte sie soviel aus. Es lag so viel Schmerz darin und daran konnte ich sehen das ich sie wirklich verletzt hatte. Ich versuchte ihr einen entschuldigenden Blick zuzuwerfen, doch sie schüttelte nur den Kopf und setzte ein Fake Lächeln auf. Mein Blick wanderte zu ihrem Besten Freund, dieser schüttelte kaum merklich den Kopf und kam zu mir rüber. Er schlug bei mir ein, was mich mehr als nur verwunderte, war er nicht sauer?

„Ich weiß das du sie nicht verletzen wolltest, also entschuldige dich richtig." flüsterte er so das nur ich es hören konnte.

Er sah mich streng an, doch ich war froh das er verstanden hatte das ich ihr nicht weh tun wollte und dennoch, ich konnte mich nicht entschuldigen, es war besser so. Die Brünette setzte sich genau mir gegenüber, während ihr Freund und bester Freund jeweils links und rechts von ihr Platz nahmen. Ich saß zwischen Düse und Leon, während neben Leon noch Vanessa saß. Marlon jeweils hinten am Tischende und Joachim vorne. Josy fing an sich mit Joachim zu unterhalten und ich beobachtete sie dabei. Dampfender Teufelsdreck! Ich wollte mich nicht von ihr fern halten, ich wollte sie am liebsten gegen die nächste Wand drücken und ihre verdammt weichen Lippen auf meinen spüren.

„Josy?" alle Augen, einschließlich meine, wanderten zu Leon und auf einmal war es ganz still im Raum.

„Es tut mir leid wegen-" fing er an.

„Leon lass einfach stecken, deine Entschuldigung ist nichts wert wenn sich an deinem Verhalten so oder so nichts ändert also Spar es dir einfach." die Brünette winkte ab und unterbrach somit ihren großen Bruder.

Ich musste schlucken, das hat gesessen und trotzdem hatte er es verdient, nach all dem was Josy mir erzählt hat. Doch ich als Leons bester Freund, weiß wie viel Überwindung ihn das grad gekostet hat und mir war auch bewusst wie sauer er nun war, weil sie ihm so eine Antwort gab.

„Ich hab einfach nur versucht nett zu sein." mein bester Freund ballte seine Hände zu Fäusten, um nicht komplett auszurasten.

Doch das Gesicht seiner kleinen Schwester zierte ein Siegessicheres Grinsen und da kam es mir, sie wollte ihn provozieren. Sie liebte es die Oberhand zu haben, das ist mir schon am ersten Abend im Club aufgefallen. Leon und Josy waren sich mehr als nur ähnlich.

„Mal was ganz neues, sicher das ich hier mit Leon spreche? Sonst bist du doch auch immer das arrogante Arschloch." die Brünette konnte es einfach nicht lassen und auch wenn das jetzt komisch klingt, aber diesen Charakterzug fand ich mehr als nur attraktiv.

„Hör mal zu-" Leon wollte schon zu einer Standpauke ansetzen.

„Leon!" ermahnte ihn der älteste der Masannek Geschwister.

Er wusste das sein Bruder jetzt wieder ausgerastet wäre und das nicht gut enden würde. Josy zwinkerte Leon noch einmal provozierend zu, bevor ihre Aufmerksamkeit JJ galt, der genauso wie ich, sein Lachen zurückhalten musste. Das muss ich ihr lassen, sie weiß wie man spiele spielt. Nachdem Joachim das Essen serviert hatte und wir alle begannen es zu essen, fingen die Gespräche wieder an.

„Spielst du eigentlich immer noch in dem gleichen Team?" Josy nickte auf Joachims Aussage.

„Wie hast du sie nochmal gennant?" setzte er direkt dahinter.

Sie konnte darauf nicht vor ihren Brüdern antworten, das wusste sie. Und gerade als Liam es aussprechen wollte, hielt sie ihm schnell den Mund zu und flüsterte ihm was ins Ohr, woraufhin er perplex nickte.

„Nicht so wichtig." wank die Brünette ab.

Ich sah wie Leon und auch Marlon ihre kleine Schwester skeptisch musterten, doch sie ließen zu ihrem Glück das Thema ruhen.

„Ich geh schnell aufs Klo." kam es aus meinem und Josys Mund gleichzeitig.

Jeder und auch wir beide sahen uns an, da es allerdings 2 Toiletten im Masannek Haus gibt, standen wir auch beide auf. Sie ging vor mir raus und etwas sagte mir das ich ihr lieber nachlaufen sollte, als aufs Klo zu gehen und genau das tat ich. Bevor sie die Türe zum Bad schließen konnte, hielt ich sie fest und trat ein. Josy musterte mich verwirrt und trotzdem war ihr Blick noch immer so verletzt. Ich schloss die Tür hinter mir und drückte sie im nächsten Moment schon dagegen.

„Markus was-" ich lies ihr nicht die Zeit um diesen Satz zu Ende zu sprechen, denn ich drückte meine Lippen auf ihre.

Ohne zu zögern erwiderte Josy das ganze und vergrub ihre Hand in meinen Haaren, während ich mich näher an sie presste. Gott hatte ich das vermisst!

„Wir haben nicht viel Zeit und deswegen treffen wir uns heute um 22 Uhr am Teufelstopf." flüsterte ich atemlos in ihr Ohr.

Kaum merklich nickte sie und ich lies sie daraufhin im Bad zurück. Warum machte ich das? Warum konnte ich mich nicht einfach von ihr fernhalten?...

Nur Spaß oder doch Liebe? (Markus FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt