Josy Masannek, ist 16 Jahre und somit das jüngste Mitglied der Masanneks. Leon ist 17 und Marlon 18. Josy pflegt kein gutes Verhältnis zu ihren Brüdern und das mit ihrem Vater ist auch nicht unbedingt das Beste. Damals als ihr Vater und ihre Mutter...
Heute war der Tag, der Tage, an dem ich es meinen Brüdern endlich beweisen würde und doch hatte ich so viel Angst. Wie würden sie reagieren? Wäre unser Verhältnis danach wieder kaputt?
„Mach dir nicht Zuviel Kopf, sie werden es verstehen und wenn nicht dann hast du immer noch mich...und Markus." bei dem letzten Teil von JJ's Satz grinste er mich an.
Spielerisch schlug ich ihm gegen die Schulter. Er hatte recht, die beiden würde ich wahrscheinlich nicht verlieren, dennoch wollte ich auch den Rest nicht verlieren. Nerv und Klette waren wie Pech und Schwefel, es war einfach witzig den beiden beim Streiten zuzusehen. Raban und Joschka bringen einen einfach immer zum Lachen. Vanessa und Maxi sind einfach wirklich gute Freunde und man kann mit ihnen über alles reden, ohne das sie dich Verurteilen. Meine zwei Brüder sind auch nicht so schlimm wie ich all die Jahre dachte. Alles in allem sind sie mir wirklich ans Herz gewachsen und ich würde sie wirklich nicht gerne verlieren.
Eingehender Anruf von heißester Blonder<3
Ich musste grinsen, so hatte er sich selbst eingespeichert, als kleine Rache, da ich mich ja unter heißeste Brünette eingespeichert hatte bei ihm.
„Na dann lass ich euch zwei mal reden." grinsend zwinkerte mir mein bester Freund nochmal zu und verlies dann mein Zimmer.
Schnell nahm ich mein Handy in die Hand und ging ran.
Telefonat:
„Hey."
„Hey, wie gehts dir?"
Ich fand Markus Fürsorge einfach mehr als toll und es fühlte sich gut an das ich wusste das ich ihm nicht egal war.
„Um ehrlich zu sein habe ich Angst, was ist wenn mich danach alle hassen?"
„Bestimmt nicht. Ich werde es nicht und auch Maxi und Vanessa auf keinen Fall."
„Meine Brüder aber trotzdem." seufzend lies ich mich in mein Kissen sinken und starrte an die Decke während ich mein Handy ans Ohr hielt.
„Ich weiß du hast dich gerade dramatisch auf dein Bett fallen lassen." hörte man Markus an der anderen Leitung lachen.
„Ha-Ha sehr witzig."
„Schmoll doch nicht, Darling."
Inzwischen hatte er einen neuen Spitznamen für mich und sobald er diesen sagte, fühlten sich meine Beine wie Wackelpudding an. Ich war also froh das ich in diesem Moment lag. Als ich dann aber nicht antwortete hörte man ihn laut ausatmen.
„Hör zu. Ich will ehrlich zu dir sein. Ich kann nicht ganz sagen wie deine beiden Brüder reagieren werden, was ich allerdings weiß wenn sie sauer werden, dann nicht für lange Okay? Denn an sich hast du nichts falsch gemacht. Du warst nie bei Trainings dabei und hast uns nie ausgefragt. Das du die wilden Kerle also ausspioniert hast, steht außer Frage und deswegen können sie dir wegen nichts böse sein."
Der Torwart der wilden Kerle hatte Recht. Ich hab nichts falsch gemacht, zu keiner Zeit. Und selbst wenn sie sauer werden würden, dann hätte ich trotzdem nichts gemacht was sie mir Vorwerfen könnten.
„Danke Markus, wirklich. Aber ich muss jetzt los, ich wünsch dir viel Glück beim verlieren."
„Träum mal schön weiter, wir sehen uns auf dem Platz, Darling."
Telefonat Ende
Entschlossen packte ich mein Handy, so wie mein Trikot, meine Wasserfalsche und meinen Geldbeutel in meinen Nike Turnbeutel. Das Gespräch mit Markus hatte mir gut getan.
Nervös und doch mit Vorfreude, klatschte ich bei meinen Teamkollegen ab und zusammen zogen wir uns unsere Trikots an.
Josys Trikot:
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(Ich hab es selbst gemacht, da ich kein passendes gefunden hab. Da es allerdings schnell gehen musste sieht es nicht so gut aus, aber hey, wenigstens hat es Sterne drauf.)
Nachdem wir fertig mit umziehen waren, hatten wir noch 20 Minuten Zeit, also beschlossen wir uns aufwärmen zu gehen. Wir liefen um den Platz, da kam Liam zu mir vorgejoggt. Seine Anwesenheit gefiel mir leider nicht so.
„Und bist du nervös, wegen deinen Brüdern?"
Mit einem einfach nicken hoffte ich ihn schnell wieder los zu werden, doch anscheinend wollte er reden.
„Machen wir heute Abend mal wieder was? Wir sehen uns viel zu selten?" ich erkannte die Hoffnung in seinen Augen, jedoch hatte ich schon was vor und selbst wenn nicht, hätte ich nicht gewollt.
„Tut mir leid, ich bin heut schon verplant." ein entschuldigendes Lächeln müsste genügen.
„Das ist ja nichts neues und was ist es dieses Mal?"
„Die Mannschaft meiner Brüder wollte heute feiern." erklärte ich ihm.
„Du meinst sie wollen feiern das sie gegen ihre kleine Schwester verloren haben?" der Spott in seiner Stimme hinterließ Wut in mir.
Er hatte ja recht, aber ich wollte es nicht hören, nicht nachdem Markus mich so aufgebaut hat.
„Liam lass gut sein jetzt." genervt joggte ich einfach weiter vor und zu meinem Glück folgte er mir nicht.
Nachdem wir ein paar Runden gelaufen waren, stretchten wir uns noch einwenig. Bevor wir auch schon Schritte hörten. Ich versteckte mich so gut es ging. Doch als uns alle wilden Kerle gegenüber standen, sahen sie uns alle einmal genau an. Und als der Blick unserer Gegner an mir Hängen blieb, klappte allen die Kinnlade herunter.