Am nächsten Tag waren wir bei Filia. Er wird an dem Platz begraben, wo uns beide viel bedeutet hatte. Mehr als unser Traum. Da küsste er mich auch das erste mal. Und wir feierten unser erstes Jahr dort. Da stand ein alter Baum. Er sah aus, als gehörte er nicht dazu. Ungewöhnlich und doch der schönste von allen. So beschrieb mich auch Logan. Es grenztr am Wald Richtung Cover Glow. Eine kleine Stadt, die total verträumt war. Aber jedes Jahr wuchsen dort unglaublich viele Büsche und Bäume, dass die Straßen förmlich erleuchteten. Die Staft lag genau zwischen denn Ländern wo unsere Farm war und das Zuhause seiner Eltern. Perfekte Platz. Seine Mutter war heil froh. Sie sah mich mit Tränenbenetzten Augen an und nahm meine Hand.
"Es tut mir so leid was ich sagte. Ich wollte dich nicht beleidigen. Und trotzdem, er war nicht für dich bestimmt. Aber das ist nichts schlechtes. Er sollte dich führen. Vielleicht in dein wares Glück. Halte nicht an ihn fest, finde dein Glück. Genau das würde er wollen. Er ist trotzdem immer hier ... in deinem Herzen." Dabei legte sie unsere Hände auf die Stelle wo mein Herz war. Ich nickte zustimmend. Trotzdem machte ich mir Vorwürfe. Wäre er auch ohne mich gegangen? Oder war er wirklich nur da, um mich zu führen? Vielleicht war ich aber an allem Schuld. Dieser Gedanke war noch da. So oder so, mit ihm sollte es nicht sein. Und immer noch verstand ich den Weg nicht, den ich gehen sollte. Aber das werde ich ratsfinden müssen. Es ist bald fünf Wochen her. Ich musste einfach nach vorne schauen.
Leb wohl Logan. Ich werde dich immer lieben. Danke für alles.
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Bald Wochenende und ich wäre mit Paxton alleine. Komisch daran zu denken. Chris hat in den Tagen fast alles erledigt was so ging. Jetzt hätten wir erstmal unsere Ruhe. Nur die eine Rechnung war irgendwie ein Rätsel für uns.
"Gut! Jetzt zum letzten Abend will ich für meine ... äh, für EUCH Männer kochen. Ein danke an euch beide für eure Hilfe." Chris schien einverstanden und sich irgendwie zu freuen.
"Pass auf Pax! Die kann das teils besser als ich. Hatte auch einen guten Lehrmeister." Grinste er und lobte mich.
"Näh! So gut bin ich nich nicht. Aber das wird er ja bald rausfinden." Ach verdammt. Warum denke ich die ganze Zeit zweideutig. Und dann sein Blick dazu.
"Hör auf! Du bist schuld!" Gab ich wieder. Etwas perplex schaute er mich dann an.
"Was habe ich getan?" Er schien wirklich etwas verwirrt.
"Na ... das da! Und so ..." Jetzt wusste er bestimmt mehr ... nicht! Immer noch verwirrt starrte er dann Chris an.
"Sie zeigte auf dich. Vielleicht meinte sie ... Du siehst so gut aus, dass macht mich ganz wuschig!" Toll! Musste er meine Gedanken so laut aussprechen? Das war mega peinlich. Paxton hielt das wohl für ein Scherz. Kicherte erst kurz in sich rein. Aber als er sah, wie ich rot anlief, hörte er auf und schien zu kapieren, dass Chris es ernst meinte.
"Ich ... warum?" Das fragte er noch? Und dazu so unglaublich süß und ahnungslos.
"Selten das gutaussehende Männer nicht wissen, dass sie gut aussehen." Zwinkerte Chris. Paxton war es sichtlich unangenehm das wir so über ihn sprachen. Verlegen schaute er weg.
"Ich glaube ... Arbeit. Draußen." Er war so süß. Diese Art von ihm. So bescheiden. Wie schüchtern er war. Er schien wenig Selbstbewusstsein zu haben. Aber warum? Hätte ich bei ihm am wenigsten erwartet. Aber man sollte nicht immer nach dem Aussehen urteilen. Man kann da ziemlich falsch liegen.
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Als ich fast fertig war mit Kochen, wollte ich Paxton persönlich wieder reinholen. Er strich ein paar Latten. Die mussten vorher ja behandelt sein, damit sie raus an den Zaun konnten. Ich schlich mich an und wollte ihn wieder etwas necken. Und wieder die typischen Wasserspiele. Er hatte nämlich immer eine Flasche Wasser bei sich. Und die musste jetzt dran glauben. Sie stand am Eingang. Direkt am Tor. Er war mit dem Rücken zu mir gedreht und bekam nichts mit.
Ich drehte sie auf und schlich auf ihn zu. Dann wollte ich ihn alles über den Nacken leeren, aber er schien mich doch gehört zu haben. Packte meinen Arm und wollte mich abhalten, aber ich drückte mit der anderen die Flasche zusammen und eine Wasservontäne kam aus dieser. Direkt in sein Gesicht. Fast hätte es auch mich erwischt. Ich musste dann schadenfroh lachen. Er schien es diesmal auch locker zu sehen.
"Na warte. Das gibt Rache." Schmunzelte er. Ich streckte ihm rotzfrech die Zunge entgegen. Sein Lächeln verschwand und er hatte wieder diesen intensiven Blick drauf, der mich dazu brachte schnell davon zu stürmen. Versteckte mich hinter dem Tor und schaute nach ihm. Er zog sich dann das Shirt aus und drückte das Wasser aus diesem. Das wurde auch gut erwischt. Eine kleine extra Show konnte nicht schaden.
"Ich würde lieber laufen." Er Bemerkte mich. Aber irgendwie war ich von seinem Anblick wie erstarrt.
"Mach ich eh! Aber nicht wegen dir, dass Essen!" Das vergaß ich fast. Ich rannte rein und sah das Chris am Herd war.
"Sorry." Als er mich hörte drehte er sich um und lächelte.
"Kein Problem. Scheinst ja etwas ... beschäftigt." Er guckte an mir vorbei. Was meinte er? Dann erschrack ich, als ich seinem Blick folgen wollte. Verdammt! Wie machte Paxton das. Tauchte einfach hinter mir auf. Immer noch so heiß wie er vorhin war. Konnte er sich nicht wieder anziehen? Ich suchte dann nach einer Ausrede.
"Äh ... Ja, also Nein! Warum? Ich meine ..." Stammelte ich nur zurecht. Ich wusste das ich mich eh nicht rausreden konnte und lief knallrot zum Herd. Bloß nicht noch mal umdrehen! Konzentriere dich aufs Essen! Sagte ich innerlich zu mir selbst. Und das war in dem Augenblick verdammt schwer.
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Red Land - Zwei Chancen eine Liebe
RomanceLeseempfehlung ab 16! Evylin hatte ein Glückliches, Perfektes Leben. Haus auf dem Land. Frisch verheiratet mit dem Perfekten Mann. ihr Traum von eigener Gemüsefarm. Es konnte nicht besser werden. Aber leider schlechter. Denn nach dem sie ein Monat...