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Wochenende machten wir das Versprechen war. Und Chris versuchte sich auch Zeit zu nehmen. Er konnte Sonntags mit jemanden tauschen, der für ihn einsprang. Familienangelegenheit gab er einfach als Grund an.

Paxton war total nervös stand auch lange im Bad. Wollte erst seine Haare gelen. Aber das wollte ich nicht. Er sollte so bleiben, wie er immer war. Er selbst sein. Außerdem mochte ich seine Haare wenn ihm vor dem Gesicht fielen und er sie immer mit dieser Sexy Bewegung zurückstreichen musste.

"Hey. Jetzt bleib doch mal stehen. Was hast du jetzt für ein Problem? Du siehst doch das meine Eltern dich mochten. Und komischerweise Dad auch." Dabei schaute ich etwas verdutzt und konnte es immer noch nicht glauben.

"Bist du sicher? Vielleicht war es nur wegen ..."

"Nein! Denk positiv. Und jetzt sollten wir los. Und Chris hat mich noch um was gebeten. Wir sollen noch ein paar Biere mitbringen. Mum hat es vergessen." Er schaute kurz verwundert.

"Aber ... ich muss noch fahren." Ich grinste und holte eine Tasche hervor. Dort waren Dinge für die Nacht drinne. Zahnbürste, Bürste, Lappen, Creme. Alles was man halt brauchen könnte.

"Na toll. Du bist echt listig." Er schien es mir aber nicht böse zu nehmen. Ich war froh, dass er meine Familie endlich kennenlernen konnte. Er gehörte praktisch dazu.

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Wir hielten in der Stadt um noch am Keep Market ein paar Getränke zu holen. Ich musste ihn förmlich überreden hier zu halten.

"Ich mag die Stadt nicht. Zu viele falsche Gesichter." Kam es plötzlich von ihm.

"Die sind überall." Gab ich ziemlich lässig wieder. Dann stieg ich aus dem Wagen. Er lief hinter mir her, als ich ziemlich fröhlich in den Laden hüpfte. Er hielt mich aber irgendwann fest und wollte mich wohl in der Nähe haben. Der erste Kerl, der Händchen halten wollte. Ich fand das toll. Wusste gar nicht mehr wie sich das anfühlte.

Wir gingen zu den Getränken und schnappten und zwei Sechser. Dann wollte ich noch ein oder zwei Liköre mitnehmen. Meine Mutter trank ja garkein Alkohol, also fand ich die Idee witzig mit einem Kindersekt.

"Die wird doof gucken." Lachte ich. Er lächelte auch kurz war aber nicht begeistert. Ich wusste nicht mal warum. Die Idee so schlecht?

"Hey, ist doch witzig ... oder nicht?"

"Doch, doch. Können wir ..." Aber er stoppte mitten im Satz und schob mich plötzlich blitzschnell zur anderen Seite des Ganges.

"Wir gehen bezahlen." Er sprach leise. Was er wohl hatte? An der Kasse ging es ihm gar nicht schnell genug. Er schnappte sich die Sachen und lief zügig aus dem Geschäft. Ich mit dem Likör und Sekt hinterher.

"Warte, wo willst du hin?" Dann kamen plötzlich drei Kerle seitlich auf uns zu und einer von unserem Auto.

"Guckt mal Jungs. Das ist einer dieser dreckigen Amigos. Sogar einer der schlimmsten." Ob das einer von den war, wovor er mich schützen wollte? Ich griff fest um Paxtons Arm. Irgendwie bekam ich Panik.

"Nein. Bruder. Er war sogar ziemlich gut. Nur leider die falsche Hautfarbe." Hinter uns kam aufeinmal eine blonde junge Frau auf uns zu. Sie hatte einen arroganten und abwertenden Blick drauf.

"Also Pax. Du bist ja noch heißer als im meiner Erinnerung. Vor dem ultra tragischen Brand. Übrigens wie geht es deinen Eltern?" Sie lachte dann ziemlich gehässig. Kam näher und trat an uns ran. Sie wollte ihn über den Körper streichen, aber ich wehrte sie ab. Kurz lächelte sie und dann bekam ich eine linke die sich gewaschen hatte. Pax stellte die Flaschen ab und schob mich dann hinter sich.

"Lass sie in Ruhe. Sie hat nichts damit zu tun."

"Jetzt schon!" Sprach sie garstig.

"Komm schon Malya, schluss damit! Fass den Drecks Köter nicht an. Du hast besseres verdient." Sprang ihr angeblicher Bruder ein.
Ich wurde dann von hinten gepackt und von Paxton weggerissen. Die Flaschen fielen zu Boden und zerbrachen.

"Nein! Kommt schon! Sie hat euch nichts getan. Lasst sie da raus!"

"Sie ist hübsch. Vielleicht wäre sie auch was für mich als Austausch, dass ihr einer unser Brüder auf den Gewissen habt." Dann mischte ich mich ein. Wollte das sie Paxton gehen lassen und hoffte es so zu schaffen.

"Nicht er oder seine Familie war das ..."

"Nein Evylin!" Paxton wollte dann zu mir, wurde aber umgehauen. Der Schlag saß und ich fing fast an zu weinen als ich ihn bluten sah. Er fiel zwischen die Scherben die unter ihm knirschten.

"Ich bin schuld! Er fuhr in unser Auto! Wenn, bestraft mich nicht ihn!" Das schien die fünf zu wundern.

"Es hieß ein Mann starb dabei."

"Ja. Mein Ehemann." Gab ich zurück. Er lachte. Dann packte er mich von hinten am Hals. Der Griff war so fest das ich kaum Luft bekam.

"Na sieh an. Was für ein Zufall. Und dann gleich ein von denen als nächstes in deiner kleinen Fotze. Pass auf, dass du dir nichts wegholst." Er berührte dann meine Brüste. Ich wollte das nicht und wehrte mich dann. Ich kratzte ihn übers Gesicht. Er ließ vor schreck los und ich lief zu Paxton der noch am Boden war.

"Ich werde nicht zu lassen ..." Fing er an. Aber dann wurde ich wieder weggerissen. Ich sah, wie viele Schaulustige einfach nur dastanden und das treiben beobachten oder einfach vorbeiliefen. Wieso half keiner? Der Typ zog mich am Haar gegen das Auto und würgte mich.

"Du bist die nächste. Er hat dich gar nicht verdient." Presste er voll Zorn hervor.

"Hey! Es reicht Mann! Bring sie nicht um! Ich habe kein Bock ..." Alles wurde schwarz um mich rum. Dann kam ein Schuss. Ich rutschte zu Boden. Ich hörte nur noch stimmen die wie ein Echo leise verstummten. Dann ... Stille.

Red Land - Zwei Chancen eine Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt