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Der nächste Morgen war merkwürdig. Er saß mit einem Kaffee auf der Veranda. Wie sollte ich ihn nun begrüßen? Nachdem ich ihn einfach küsste. Und dann unsere Verabschiedung. Mir war das alles voll peinlich und ich suchte nach einer Ausrede. Ich war dann irgendwann einfach im Zimmer verschwunden. Mehr als mich blöd angucken konnte er nicht. Schien in dem Moment etwas irritiert.

"Hi." Krächzte und schluckte schwer.
Es kam keine Antwort also dachte ich, geh ich schnell wieder rein. Er hielt mich dann am Arm fest.

"Hör auf immer abzuhauen." Er zog mich zu sich ran. Ich stieß gegen ihn. Stand mit dem Rücken zu ihm. Sein Arm um mich. Meine Hände ergriffen sein Unterarm, der auf meinem Bauch lag. Sie waren so schön kräftig. Ich presste kurz die Lippen aufeinander um nicht dämlich zu grinsen. Mit gefiel es einfach zu sehr.

"Ich wollte mich entschuldigen. Du bist nicht sie. Oder sonst jemand. Du hast recht. Ich sollte aufhören an allem zu zweifeln. Lasse jetzt alles auf mich zukommen. Werde nicht mehr gegen ankämpfen." Dann drehte er mich so zu sich das ich fast frontal zu ihm stand.

"Wenn du das wirklich willst." Ich überlegte gar nicht lange. Nickte zustimmend. Auch wenn ich in Moment etwas Zweifel hatte. Aber nicht wegen ihm, sondern weil ich immer noch ab Logan dachte und ihm damit nicht verletzen wollte.

"Was ist? Das wirkt nicht überzeugend." Bemerkte er.

"Ich habe immer noch ihn im Kopf. Jede Nacht, wo ich dich küsste. Wenn ich dir nah bin. Dieses Gefühl ... als ob ich ihn verraten würde. Dabei weiß ich, dass es nicht so ist. Ich will endlich loslassen. Wieso kann ich nicht loslassen?" Antwortete ich ehrlich und schüttete mein Herz aus.

"Das kommt bestimmt noch. Ich kann warten." Das sagte er auch gestern. Er kann warten ... aber wie lange macht er das mit?

"Bist du fertig? Ich würde gern los." Erst wusste ich nicht was er meinte, dann wurde ich plötzlich voll nervös.

"Stimmt. Äh ... kann ich noch die Hühner füttern? Vielleicht Frühstücke ich heute noch. Irgendwas im Magen ist wohl besser. Sollten wir nicht auch ..." Er griff mein Kinn und küsste mich etwas härter.

"Keine ausflüchte mehr." Das brachte mein Blut in Wallung. Wie er mich mit einem Arm an sich drückte und mit der anderen mein Kinn hielt. Und das mit leichter härte. Fast schon Dominant. Das war so sexy. Ich konnte sogar mein Atem kaum kontrollieren.

"Keine? Oder hätte ich doch eine Chance etwas Zeit zu schinden?" Dabei schaute ich ihn verführerisch an.

"Vielleicht. Aber erst löst du dein Versprechen ein." Und schwups, abgeblitzt! Hätte ich nicht gedacht. So einfach rumzukriegen wie Männer sonst sind, war er nicht. Aber ich liebe Herausforderungen.

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Im Auto war ich ziemlich angespannt. Er wollte mich beruhigen in dem er mir seine Hand hinlegte. Aber ich wollte das nicht. Wehrte ab. Auch Logan ist wegen mir und meiner Spielerei abgelenkt worden. Nochmal will ich das nicht. Er war aber nicht sauer verstand es bloß nicht ganz, warum er mich nicht mehr berühren durfte. Als ich sah, wie er überlegte und irgendwie verwirrt war, erklärte ich ihm das.

"Du bist nicht der Grund. Du dürfest alles mit mir machen. Aber nicht im Auto. Nicht noch mal ... Logan wurde durch sowas abgelenkt. Ich will nicht, dass dir ... es tut mir leid."

"Nein. Nicht du warst schuld. Auch nicht das Logan dich berührte. Sondern der Wichser der euch ins Auto fuhr." Ich hatte ihn bis jetzt noch nie fluchen gehört. Er war sonst immer sehr ruhig und beherrscht. Er hielt mir abermals die Hand hin. Ich nahm sie zögerlich. Schaute sie mir lächelnd an. Groß, kräftig und sehnig. Ich mochte Hände. Männerhände und Arme. Und seine waren so toll. Ich strich über die Hand bis zum Unterarm. Kurz schaute er zu mir.

"Guck nach vorne!" Ermahnte ich ihn.

"Ok ok. Aber was machst du da?" Fragte er, als ich mir seine Hand und Arm betrachtete.

"Deine Arme und Hände. Ich mag sie." Er war immer noch etwas perplex. Lächelte aber und fand die Antwort wohl als ausreichend. Ich bekam sogar kurzzeitig schmutzige Gedanken. Ich musste diese loswerden. Kein guter Zeitpunkt.

"Nicht jetzt." Flüsterte ich. Aber meine Gedanken waren trotzdem laut genug das er sie so hörte.

"Was jetzt nicht?" Wie sollte ich ihm erklären, dass er mir feuchte Träume und schmutzige Gedanken bringt? Und das würde ihn vielleicht in dem Moment zu sehr ablenken.

"Nichts. Vergiss es." Aber er ließ nicht locker. Wollte unbedingt wissen was ich meinte.

"Wenn du schon laut denkst, lass mich teil haben. Ist doch nichts persönliches? Frauending?" Ich schüttelte den Kopf. Er meinte echt meine Tage. Ich musste Schmunzeln.

"Nein. Na ja ... ist schon gerade unangenehm daunten." Und das war nicht gelogen. Ich wurde feucht und das war echt nervig. Wie Notgeil ich war. Kaum zu glauben.

"Soll ich irgendwo halten? Brauchst du was?" Diesmal wurde ich verlegen. Das war so peinlich. Er wartete auf eine weitere Antwort. Schien langsam nicht mehr zu wissen was er sagen sollte. Dann platzte es einfach aus mir raus.

"Ja, dich! Wegen dir ist es da unten umangenehm." Bei ihm rollte der Stein echt langsam. Er brauchte eine weile bis er kapierte was ich meinte.

"Mich?" Als er aber endlich wusste was ich meinte, grinste er. Wusste erstmal nicht was er sagen sollte.

"Oh! Du ... Sorry?" Sein ernst? Sorry?! Mehr fiel ihm nicht ein? Und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.
Aber er hielt es dann wohl doch für einen Scherz.

"Ich ... kann das gerade nicht glauben. Ich tu doch nichts." Hat er sich mal angesehen? Er schien tatsächlich nicht zu wissen wie er auf andere und vorallem Frauen wirkte. Vielleicht hat er nie mitbekommen wie ihn die Mädels anhimmelten. Ich fasste mir zwischen die Beine. Presste diese dabei zusammen. Ich spürte es durch die Leggings. Shit! Hoffentlich hört das bald mal auf. Ein nasser Fleck wäre jetzt nicht so optimal. Er sah das, aber sagte nichts. Schien plötzlich auch etwas unruhig. Ich sah an seiner Mimik das er versuchte sich zusammenzureißen. Was er wohl dachte?

Red Land - Zwei Chancen eine Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt