Cursed Beings - Threatened love

48. Kapitel

Serafina by LuanaWhite

Das mit Kats Vater war wirklich mehr als traurig aber ich wollte ihr zeigen dass ich für sie da war und dass sie nicht allein war. Tröstend streichelte ich etwas über ihren Rücken bis wir uns wieder etwas voneinander lösten.

"Kat. Ich weiß leider zu gut wie du dich gerade fühlen musst. Aber du sollst wissen dass wir hier alle für dich da sind um diese schwere Zeit mit dir zusammen zu überstehen. Ich habe das noch nie richtig ausgesprochen, aber ich sehe dich bereits seit einer Weile schon zu meinen engen Freundinnen. Ich weiß nicht ob dir das klar ist. Aber ich bin immer für dich da, okay? Außerdem sind wir Schwägerinnen und sozusagen sowas wie Schwestern. Ich wollte nur dass du das weißt." erklärte ich ihr und legte sachte meine Hand auf ihre.

Kat wischte sich wieder ihre Tränen etwas weg und nickte.
"Ich weiß Serafina und danke. Ich bin gerade einfach völlig neben der Spur." entgegnete sie mir schniefend. Doch plötzlich schien ihr noch was anderes einzufallen.

"Ich muss dringend zum Club. Unser Lieferant steht vor verschlossenen Türen." kam es ihr dann und sie stand auf aber ich bezweiflte dass es jetzt so gut war wenn sie sich jetzt in Arbeit stürzte.

Ich stand ebenfalls auf und blickte Kat etwas irritiert an.
"Bist du sicher dass du arbeiten willst? Das kann auch bestimmt wer anderer übernehmen, Kat. Am besten ich rufe Dom und Liam an." meinte ich zu der Werwölfin aber wie es der Zufall wollte tauchte gerade mein Mann zusammen mit dem beiden auf und zogen sie Augenblicklich in ihre Arme.

Kat drückte sich fest an ihre Ehemänner und vergrub ihr Gesicht an der Brust meines Bruders. Hatte Lucas ihnen bereits erzählt, was passiert war? War er vor mir bei Katherine gewesen? Aber das spielte ja auch keine Rolle, hauptsache die beiden kümmerten sich jetzt um ihre Frau.

"Wegen des Clubs brauchst du dir keine Gedanken machen. Ich kümmere mich gleich darum, dass der Club für ein paar Tage wegen einem familiären Trauerfall geschlossen bleibt, dass ist wirklich kein Problem." versicherte ihnen Lucas. Doch Kat schien gar nicht mehr fähig zu sprechen. Sie sah völlig fertig aus.

Ich sah auf die Uhr da ich eigentlich schon längst weg sein müsste wegen eines Termins bei einem Buchverlag. Es hatte lange gedauert neben dem Führen des Schlosses und meiner Rolle als Mutter mit meinen Büchern weiter voran zu kommen aber jetzt hatte ich endlich bei einem Verlag Aufmerksamkeit bekommen aber es sah wohl so aus als sollte es einfach nicht sein dass ich mir auch als Autorin einen Namen machte.

Aber dass hier mit Kat hatte nun mal einfach vorrang.
"Ich mach das schon. Keine Sorge. Ich muss sowieso noch ein Telefonat führen." erklärte ich den Vieren und gab Lucas schnell einen Kuss auf die Wange ehe ich durch den Ausgang des Schlosses ging und zum Club.

Kat tat mir so furchtbar leid und ich wünschte ich könnte irgendwas für sie tun aber mehr als für sie da zu sein und uns um alles zu kümmern konnten wir gerade nicht tun.

Beim Club angekommen wartete der Lieferant bereits und war richtig grummelig weil er warten musste und noch zu anderen Firmen fahren musste.
"Tut mir leid, es gab einen Zwischenfall." entschuldigte ich mich bei dem Mann höflich und schloss die Tür zum Club auf damit er die Getränke rein bringen konnte. Dann ging er auch schon wieder und ich rief den Buchverlag an dass ich es leider nicht schaffte zu kommen. Das war's vermutlich mit meinen Vertrag.

Dann ging ich weiter ins Büro des Clubs und begann alle Mitarbeiter anzurufen dass der Club erstmal geschlossen bliebe. Was für ein trauriger Tag.

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Dominic by LuanaWhite

Unsere arme Ehefrau. Es war schrecklich einen Elternteil zu verlieren, dass wussten Liam und ich nur zu gut und wir waren froh dass Serafina und Lucas sich erstmal um den Club kümmerten. Lucas war Serafina nachgegangen, vermutlich um ihr zu helfen. Liam und ich brachten Kat erstmal nach oben in unser Zimmer. Sie so fertig zu sehen, brach uns beiden das Herz.

Kat sprach nicht viel. Sie saß einfach nur an der Bettkante und weinte. Noch nie hatten wir sie so fertig gesehen, nicht mal als sie Panikattacken hatte.
"Können wir irgendetwas für dich tun?" fragte Liam sie sanft. Kat schüttelte den Kopf.

"Ihr helft mir schon indem ihr für mich da seid." antwortete unsere Frau mit heißerer Stimme.

Liam kratzte sich etwas am Kopf. Dann klingelte das Handy von Kat.
"Meine Mutter, ich bin gleich wieder da." schniefte sie und verschwand im Badezimmer um zu telefonieren.

Ich setzte mich mit Liam auf die Kannte des Bettes und nahm seine Hand in meine. Ich schloss kurz meine Augen weil ich so unglaublich wütend war. Endlich hatten wir alle Probleme beseitigt und könnten endlich mal durchatmen, dann musste sowas geschehen.

Zuerst diese Estelle, dann die Sache in Black Moutain. Dann wurde Liam verflucht und dann Lucas und jetzt war Kats Dad gestorben. Es schien fast so als wollte das Universum nicht dass wir Glück erfuhren. Gab es keine übernatürlichen Probleme dann sterbliche. Das war doch der reinste Irrsinn.

Liam drückte fest meine Hand und küsste meine Wange.
"Wir kriegen das schon zusammen hin." sprach er mir Mut zu. Er wusste selbst wie schrecklich das alles hier gerade war aber ich war froh dass er immer die ausgeglichenste Person von uns war. Liam schaffte es immer mich ruhig zu halten damit ich nicht durch drehte.

"Kat wird das durchstehen, weil sie stark ist. Es wird etwas dauern, aber dann wird es ihr wieder besser gehen, ok?" sagte er sanft zu mir.

Ich nickte knapp und wünschte ich hätte einen Blutbeutel gerade hier, aber jetzt war nicht der Moment um meinen Hunger nachzugeben. So war das immer, wenn mich etwas aufwühlte stieg der Durst einfach an aber ich hatte es unter Kontrolle.

Wir warteten darauf dass Kat wieder aus dem Badezimmer heraus kam aber merkwürdigerweise hörte ich ihre Stimme nicht, auch nicht die ihrer Mutter am Telefon. Hatte sie das Telefonat schon beendet? Wieso kam sie dann nicht raus?
"Kat? Kat, ist alles in Ordnung?" rief ich besorgt nach ihr und ging zur Badezimmertür.