Mein erster Tag

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Es klingelte mein Wecker und ich war bereit mein ersten Schultag an der Kimetsu Akademie anzutreten.
Aufgrund dass meine Eltern mal wieder wegen einer Geschäftsreise umziehen mussten, entschlossen sie sich kurzerhand dafür, dass ich eine eigene Wohnung beziehen soll.
Alt genug dafür war ich ja und meine Eltern verdienen auch nicht schlecht, daher war es für sie kein Problem mir eine Wohnung zu finanzieren.
Lange Rede kurzer Sinn, dies war auch mit einem Schulwechsel verbunden.
In dieser Gegend lebten viele Schüler der Schule die ich heute zum ersten Mal besuchen werde.
Die letzten Wochen konnte ich nicht zur Schule ,da ich noch damit beschäftigt war hier einzuziehen.

Die letzten Wochen konnte ich nicht zur Schule ,da ich noch damit beschäftigt war hier einzuziehen

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Unter besonderen Umständen ist es ja erlaubt der Schule für eine gewisse Zeit fern zu bleiben.
Ich war so aufgeregt und ich habe schon seit langem keinen Schulwechsel mehr gehabt.
Mir fehlen meine Freunde aus meiner alten Schule, aber ich war auch bereit für einen Neuanfang und guter Dinge dass ich auch hier neue Kontakte knüpfen kann.
Ich machte mir meine Wuscheligen Haare zurecht und meine Ohrringe rein.
Ich trug sie immer, da sie ein Geschenk von meinem Vater zu Weihnachten waren.
Wohl bemerkt, das einzige Weihnachten an dem er mal zu Hause war.
So hatte ich wenigstens das Gefühl meine Eltern um mich zu haben, auch wenn sie nicht wirklich da sind.
Nicht jeder hat das Privileg Eltern zu haben die einen jeden materiellen Wunsch erfüllen können, aber ehrlich gesagt, wäre es mir lieber sie würden hier bei mir sein.
Kaum war ich in die Schuluniform geschlüpft, schnappte ich mir meine Schultasche und stürmte aus der Haustür raus.
Die Akademie war nicht weit von meiner Wohnung entfernt und so musste ich nicht mal mit der Straßenbahn fahren so wie sonst immer.
Vor dem Tor angekommen stand ein Junge mit auffällig blondem Haar und einem Klemmbrett.
Er musterte jeden vorbeigehenden Schüler auffällig und schien sich dabei immer etwas zu notieren.
Als ich vor ihm stand schienen ihm fast die Augen aus zu fallen.
„Du kannst nicht einfach so mit gefärbten Haaren und mit dem ganzen Klimbim in deinen Ohren hier rein spazieren! Ich muss dich höflich bitten wenigstens den Ohrschmuck raus zu machen!"
Ich schaute ihn fragend an und verstand nicht so recht was er dagegen hatte.
Auf meiner alten Schule war Ohrschmuck und gefärbte Haare kein Problem und jetzt auf einmal soll ich hier alles sein lassen?
Ich schüttelte einfach nur den Kopf und ging an ihm vorbei.
„WARTEEE!!! DU KANNST DOCH NICHT EINFACH SO AN MIR VORBEI GEHEN?!"
Er brüllte mir zwar hinterher aber verfolgte mich nicht um mich aufzuhalten.
Scheinbar ist es doch nicht so schlimm dass ich so aussehe wie ich aussehe.
Mit einem Zettel in der Hand begab ich mich auf die Suche nach meinem Klassenraum.
Die Schulglocke läutete zum Unterricht und ich hatte ihn immer noch nicht gefunden.
Stattdessen lief ich einem Jungen mit besonders auffälligen Ohrschmuck in die Arme.
Ich fiel auf den Boden und sammelte meine Bücher wieder auf.
„Tut mir leid! Ich habe nicht aufgepasst! Lass mich dir wenigstens helfen. Du du bist neu hier stimmt's? Ich bin Tanjiro Kamado!"
Er hatte ein freundliches Lächeln und war sehr höflich.
„Ich bin Nozomi Chiba. Freut mich dich kennen zu lernen! Vielleicht kannst du mir helfen meinen Klassenraum zu finden? Ich bin ziemlich spät dran."
Ich reichte ihm den Zettel auf dem meine Klasse und der Stundenplan stand.
Er zögerte gar nicht lange und ergriff meine Hand.
„Dann bist du scheinbar in meiner Klasse, das trifft sich gut! Los komm! Ich bin ebenfalls spät dran, dann sieht es wenigstens so aus als hätte ich dir noch den Weg gezeigt!"
Wir liefen die Treppe hoch in den zweiten Stock und den Gang entlang.
Dort schob er nach ein paar weiteren Räumen die Tür des Klassenraumes auf.
„Entschuldigen Sie die Verspätung! Ich habe der neuen noch schnell den Weg gezeigt! Sie hatte sich verlaufen!"
Er betrat mit mir den Raum, in dem bereits schon der Unterricht angefangen hatte.
am Lehrertisch stand ein sehr genervter und mürrischer Mann.
Er hatte weißes zerzaustes Haar und funkelte uns mit einem bösem Blick an.
„Was fällt euch ein den Unterricht zu stören und dann auch noch zu spät zu kommen?! Gerade wenn man neu ist, hat man pünktlich zu sein! Also setzt euch auf eure Plätze und passt auf! Der Stoff ist wichtig!"
Der Mann war sehr streng und verzichtete scheinbar sogar darauf dass ich mich vorstellen musste.
Ich setzte mich auf den einzig freien Platz ganz hinten in der Ecke am Fenster.
Der Lehrer kam nach hinten zu mir und stellte sich noch einmal kurz vor, bevor er mit dem Unterricht weiter machte.
„Mein Name ist Herr Shinazugawa und ich bin der Mathelehrer hier. Bei fragen melde dich ruhig. Ich werde dir dann alles weitere erklären wenn du etwas nicht verstehst!"
Wenigstens war er jetzt etwas freundlicher als eben gerade noch.
Der arme Tanjiro wurde noch von ihm gerügt dass er mich nicht als Vorwand benutzen soll wenn er zu spät kommt.

Mein erster Tag
Ende

Liebe deinen LehrerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt