Tanzen will gelernt sein

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Am Ende des Schultages machte ich mich schnell auf den Weg nach Hause um mir meine Sporttasche zu holen.
Ich war immerhin mit Zenitsu und Murata bei dem Tanz Club verabredet und musste mich daher beeilen.
Ich schwang mich auf meinen Roller um Zenitsu ab zu holen.
Murata hatte mit seinem Kurs eher Schluss und stand nicht so unter Zeitdruck wie wir.
Zum Glück wohnte Zenitsu nicht all zu weit weg, sodass ich relativ schnell vor seiner Haustür stand.

Im Gegensatz zu mir, die gefühlt in einem Palast wohnte, lebte Zenitsu in einem kleinen Hochhaus komplex das an einem Park grenzte

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Im Gegensatz zu mir, die gefühlt in einem Palast wohnte, lebte Zenitsu in einem kleinen Hochhaus komplex das an einem Park grenzte.
Meine Mutter würde sowas sagen wie
<< da wohnen nur Geringverdiener!>>.
Mir wäre es egal ob ich in einem Block oder in einem Haus wohnen würde, wichtig ist das man sich wohlfühlen kann und dass man sich gut mit den Hausbewohnern versteht.
Das spart so manchen Ärger.
Ich klingelte bei Agatsuma und wartete.
Wenig später kam Zenitsu die Treppe runter gestürmt und war völlig außer Atem.
„Nozomi was hast du denn da auf dem Kopf? Bist du mit Fahrrad da?"
Fragte er mich. Ich schaute ihn nur seltsam an und drückte ihm meinen zweiten Helm in die Hände.
„Wir fahren mit meinem Roller! Also setz den Helm auf und dann gehts los! Wir sind spät dran!"
Er begutachtete den Helm und schaute mich total entsetzt an.
„DU HAST EINEN ROLLER?! WIE KANNST DU DIR DAS LEISTEN?! UND DER HELM HAT KATZENOHREN UND IST ROSA!!  DAS KANN ICH UNMÖGLICH TRAGEN UND DANN WILLST DU AUCH NOCH MIT NUR EINEM AUGE FAHREN?!"
Er flippte wie immer total panisch aus und kriegte sich nicht mehr ein.
„Aber du weißt doch dass meine Eltern gut verdienen. Den Roller hat mir mein Papa aus Italien zukommen lassen und mach dir keine Sorgen wegen der Augenklappe, ich bin ja auch heile zu dir gekommen! Und wegen des Helms, wir können auch tauschen wenn dir meiner besser gefällt. Aber jetzt müssen wir wirklich los!"
Mein Helm hatte auch Katzenohren nur war der dunkel lila.
Im Prinzip machte es keinen unterschied welchen er aufsetzte, sie waren beide sehr Girlie.
Also setzte Zenitsu tapfer den Pinken Helm auf und wir fuhren Richtung Tanzstudio.
Dort angekommen wartete Murata bereits und spielte mit seinem Handy rum.
Als er mich und Zenitsu auf dem Roller mit den Helmen sah, fing er an unweigerlich zu lachen.
„Hahahaha!!! Zenitsu was ist das? Ich Krieg mich nicht mehr ein Hahaha!!"
Sobald wir standen, zog Tenitsu den Helm ab und schimpfte mit Murata.
Am Vortag in der Stadt, hatte ich mir extra ein Outfit zusammengestellt dass ich dann auch später fürs Yoga tragen kann.

Am Vortag in der Stadt, hatte ich mir extra ein Outfit zusammengestellt dass ich dann auch später fürs Yoga tragen kann

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Ich meldete uns bei dem Typ von gestern an.
Der musterte mich geschockt.
„Wooohh! Was ist dir denn passiert kleine?!"
Ich bin mal gespannt wie oft ich das noch in den nächsten Tagen zu hören bekomme.
„Reden wir lieber nicht drüber, für heute hab ich diese Frage ausreichend beantwortet."
Er schmunzelte und zeigte uns die Umkleiden.
Als ich fertig war, ging ich in die Halle wo sich schon ein paar der Tänzer von der Straße letztens aufhielten.
„Also gut Ladies! Heute haben wir ein paar neue Leute am Start die gerne lernen wollen wir man eine richtige Show auf die Beine stellt!
Mein Name ist Minho und ich freu mich das ihr dabei seit!
Er war sehr charismatisch und es war mehr als offensichtlich dass die Mädels hier total auf ihn abfahren.
Kann man ihnen nicht verübeln.
Aber er könnte niemals mit Giyū mithalten!
Wir stellten uns der Truppe ebenfalls vor und dann lernten wir auch schon die ersten Grundlagen.
Zum Glück brauchte ich dafür nur die Beine und ich stellte mich mal garnicht so doof an.
Sogar Zenitsu und Murata waren nicht schlecht.
Nach dem Kurs war ich echt ausgepowert aber ich fühlte mich dennoch nicht so schlapp wie nach dem regulären Sportunterricht.
Ich hab den Moonwalk und den Shuffle schon mal drauf, daher sollte der Weg zu einer richtigen Choreografie nicht weit sein.
Ich setzte Zenitsu bei sich zuhause ab und fuhr zu meiner Wohnung.
Dort duschte ich mich erstmal und steckte die Sport Klamotten in die Wäsche.
Dann klingelte es an meine Tür. Ich guckte durch die Kamera und es war Giyū.
Freudig öffnete ich die Tür und lies ihn rein.
„Wo warst du denn die ganze Zeit? Ich wollte dir eine Kleinigkeit vorbei bringen."
Er schloss die Tür hinter uns und küsste mich.
„Ich war heute beim Tanzen! Unsere Klasse hat etwas in der Richtung geplant und da ich, wie du weißt nicht die sportlichste bin, wollte ich etwas dagegen tun und hab mich bei einem Kurs angemeldet."
Ich legte meine Arme um seinen Hals um besser in sein Gesicht sehen zu können.
Er lächelte mich liebevoll an und legte seine Hände an meine Hüfte.
„Dann tanze doch mit mir!"
Er machte ein paar Schritte nach hinten und führte mich. Er lies mich einmal an seiner Hand drehen und ehe ich mich versah tanzten wir durchs Wohnzimmer.
Er schaute mir dabei tief in die Augen.
„Sieh mal an! Du kannst also schon den Walzer! Das ist so süß!"
Er küsste mich zärtlich und hob mich dabei hoch.
„Du hast geführt! Ich hab doch garnichts gemacht! Seit wann kannst du Tanzen?"
Er schmunzelte und wirbelte mich in der Luft herum.
„Seit meinem Schulabschluss. Ich wollte es für die Zukunft können. Für mein Mädchen des Herzens."

Tanzen will gelernt sein
Ende

Liebe deinen LehrerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt