Kapitel 15

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Ziva hatte sich zu Shavo ins Bett gelegt und ihren Kopf auf seine Schulter gelegt. "Ich bin Müde, aber ...glücklich, das erste mal seit langer Zeit." "Ja, es ist schön mal wieder zu lachen, so entspannt." Die Tür ging auf und ein Junge kam herein. Er hatte eine Kappe auf und trug eine dicke Jacke und eine Jogginghose. Er sah aus wie ein typischer Hip Hopper. "Baby, hier bist du, ich hab dich schon überall gesucht." begrüßte er Ziva. "Hey Shavo, mal wieder im Krankenhaus?" Er grinste. "Hey Ziva, hast du Lust heute Abend mit mir und ein paar meiner Homies was trinken zu gehen?" Shavo sah den Jungen ungläubig an. (arab) „Ziva, wer zum teufel ist denn der Spinner? Jetzt sag mir nicht, dass du den kleinen Möchtegern datest." Ziva schaute etwas peinlich berührt zu ihrem Bruder. "Ähm na ja nicht wirklich, aber andererseits irgendwie schon." "Oh Mann, du veräppelst mich? Der? Der ist ein Spinner, n Möchtegern Gangster der Frauen Scheiße behandelt. Man kann mit ihm vernünftig sprechen, zumindest manchmal, aber im Grunde, sollte man sich von ihm fern halten. Er ist ein Troublemaker." "Hey man was quasselt ihr denn da?" fragte Yugine. "Hey Ziva komm schon, das wird lustig! Ich hab auch Wodka besorgt Baby, damit können wir uns voll die kante geben." Shavo war kurz davor, aus dem Bett zu springen. "Sie ist erst 17, ihr werdet ohne sie Feiern und sie in Ruhe lassen!" "Hey Alter, bleib mal locker, sie kann für sich selbst sprechen, du bist nicht ihr Daddy!" Yugine grinste hämisch. In der nächsten Sekunde war Shavo bei ihm und verpasste ihm einen Faustschlag, genau auf die Nase. Yugine flog förmlich durch den Raum, landete an der Wand und blieb regungslos liegen.

Ben war auch aus dem Bett gesprungen und stand vor Ziva. Er schirmte sie ab, er wusste nicht warum aber sein Körper hatte alleine gehandelt. David schlurfte langsam zu dem Jungen und berührte ihn mit seinem Schuh, der Junge stöhnte auf "oh armer Kleiner... ich würde dir raten schnell nach Hause zu Mami zu laufen und lass deine dreckigen kleinen Hände von Ziva. Sehe ich dich noch einmal in ihrer Nähe, wirst du es bereuen.", seine Stimme war leise gewesen, aber Shavo hatte ihn gehört. Der Junge schlug die Augen auf, David sah ihn mit blitzenden Augen an "ein Wort und du liegst in einem der betten, los mach' die Fliege!", der Junge rannte aus dem Zimmer. David drehte sich um und lächelte „tja, hat's sich wohl anders überlegt" ..

Shavo hatte innerhalb einer Sekunde umgeschaltet, von null auf hundert und genauso schnell wieder runter. Ziva schaute ihren Bruder mit weit geöffnetem Mund und Augen an. Shavo ging zu ihr und lächelte gequält. "tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe, ich wollte nicht, dass du mich so siehst, aber hab keine Angst, ich würde dir nie etwas antun, ich kann mich beherrschen, auch wenn es gerade anders aussah." Panik lag in seiner Stimme. Seine Augen füllten sich mit Tränen, Ziva schaute ihn resigniert an. Shavo schaute sie flehend an, dann drehte er sich sich um und eilte leicht humpelnd und stöhnend aus den Zimmer. Ziva zögerte und eilte ihm dann hinterher. "Shavo!", aber er war schon verschwunden. Ziva stieß einen lauten Schrei aus, der durch die Gänge hallte dann sackte sie an der Wand herunter.

David sah auf Ben und zuckte die Achseln. Ben rannte den beiden hinterher. Er rannte so schnell er konnte, er peste an Ziva vorbei und runter und stand schließlich draußen vor dem Krankenhaus. Er hatte schon wieder Seitenstechen, aber er wollte nicht aufgeben. Schließlich sah er den Baggyhosen tragenden Jungen, er packte ihn und hob ihn hoch "wo ist Shavo?" der Junge sah verängstig Ben an "Wo ist er?" er zeigte in eine kleine Nebenstraße. Ben ließ ihn fallen und rannte weiter "Shavo! Bleib stehen, Shavo!" schließlich stolperte er und fiel hin. Er war auf sein Knie gefallen und es blutete. Er fluchte "so eine verfickte Scheiße!" dann versuchte er aufzustehen und schrie vor Schmerz auf. Währenddessen im Krankenhaus lief David zu Ziva, er setzte sich zu ihr und streichelte ihren Rücken. "Ben holt ihn wieder zurück." flüsterte er ihr zu und zog sie an sich.

Ziva weinte und schluchzte heftig. "Warum? Ich habe keine Angst vor ihm. Warum muss ich alles wieder ruinieren?" Ziva weinte noch bitterlicher. Shavo stolperte durch die Gassen und fiel dann schließlich auf den Boden. Sein Körper schmerzte Shavo merkte, dass er schwitzte und ihm schwindelig wurde.

Erlöse michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt