Endspurt... Erstmal. Nur nebenbei Shavo arbeitet NICHT in dem Krankenhaus, in dass er immer eingeliefert wurde. Sonst hätte er die Ärzte ja sicherlich gekannt.. 🤔😉
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Ein paar Tage später....
Shavo ging ganz normal zur Arbeit. Seine Lehre als Pfleger hatte er bereits beendet und arbeitete im Krankenhaus. Seine Fehltage hatte ihm das Krankenhaus verziehen, ihm dafür jetzt aber längere Schichten gegeben. Er arbeitete jeweils zwei Wochen Nachtschicht, eine Woche Tagschicht und hatte dann eine Woche frei. Er verdiente recht gut und war zufrieden, mit seinem Job. Jetzt hieß es wieder Abends aufstehen und bis morgen früh um sechs Uhr arbeiten.
Auf dem Weg zum Krankenhaus dachte Shavo nur an Joel, wie gerne würde er jetzt mit Joel zusammen im Bett liegen und kuscheln. Shavo stieg aus dem Bus und betrat das Krankenhaus. Er zog sich um und meldete sich auf der Station. Kaum angekommen, musste er auch direkt schon zu dem ersten Patienten.
David träumte wild und es entwickelte sich zu einem Albtraum, aus dem er durch sanftes rütteln von Ziva geweckt wurde. Es musste mitten in der Nacht sein, David standen Tränen in den Augen und er zitterte. „entschuldige, aber du hast dauernd ‚nein, nicht' gerufen da musste ich dich wecken" er nickte und schnappte ein paar mal tief nach Luft. Er kramte im Nachttisch, stand verärgert auf und holte sein Asthmaspray aus dem Bad. Es beruhigte ihn, er legte seinen Kopf in seine Hände und begann wieder ruhiger zu Atmen, Ziva strich ihm dabei über den Rücken „du bist ganz verschwitzt" stellte sie leise fest „es ist alles okay, solange du hier bei mir bist" sagte er dann mit einer etwas zittrigen Stimme. Etwas verdutzt sah Ziva ihn an „ich bin hier David" er drückte sie an sich und legte sich dann wieder hin „aber dein T-Shirt.." „zu müde.." murmelte er und driftete wieder zurück, diesmal aber in einen ruhigen Schlaf. Ziva legte sich wieder neben ihn und kuschelte sich nah an ihn um ihm Sicherheit zu geben, dass sie hier bei ihm war. Kurz darauf schlief auch Ziva wieder ein.
Am nächsten Morgen stand Ziva recht früh auf, es war Montag und in zwei Tagen fing die Schule wieder an. Ziva Frühstückte, duschte sich und setzte sich dann an den Esstisch mit ihren Schulsachen um sich ein bisschen vorzubereiten. Alle Anderen schliefen noch, Ziva dachte zwischendurch immer wieder an David und seinem Alptraum, sie machte sich einen Kaffee und lernte weiter. Serjey musste auch anfangen und sie musste dafür sorgen, dass er das auch tat, da Shavo nicht hier war.
Shavo war vor zwei Stunden von der Nachtschicht gekommen und schlief tief und fest in seinem Bett. Er hatte noch kurz etwas gegessen und hatte sich dann direkt schlafen gelegt.
Joel war noch ein paar mal bei Shavo und seiner Mutter am Haus gewesen und hatte die Gegend angeschaut. Er stand jetzt wieder einmal vor dem Haus und schaute hoch, dann nahm er seinen ganzen Mut zusammen und klingelte. „Ja bitte??" Meldete sich eine weibliche Stimme. „Guten Morgen, mein Name ist Joel Del Ray. Ich würde gerne zu Shavo, ich bin..sein Freund." Einen kurzen Moment lang war es ruhig, dann ging die Tür mit einem summen auf. „Bitte komm hoch, dritter Stock." Hörte er noch die weibliche Stimme. Joel betrat das Haus und ging die Treppen bis zum dritten Stock hoch. Dort stand eine etwas ältere Frau, so an die Mitte fünfzig ca. „Komm doch rein" Joel betrat die Wohnung. „Sind sie Shavos Mutter?" die Frau sah eigentlich nicht wie jemand aus Beirut aus. „Nein", sie lächelte. Joel sah dann hinter sie. Im Flur stand nun eine weitere Frau, die eher arabisch aussah, sie sah auch etwas jünger aus. „Hallo, ich bin Aisha, die Mutter von Shavo. Es freut mich dich endlich kennen zu lernen, das ist meine Freundin Bernadette wir wohnen übergangsweise bei ihr." „Ja, Shavo hat mir ihr Dilemma schon erzählt." Aisha lächelte, ihr Gesicht hatte etwas Gütiges. Sie gingen gemeinsam in die Küche und unterhielten sich. Aisha erwähnte noch, dass Shavo wieder Nachtschicht hatte und Tagsüber schlief.
David blieb lange im Bett liegen. Sein Asthma Spray hatte ihm zwar geholfen, aber sein Traum hatte ihm dennoch etwas zugesetzt. Er hatte heute morgen bei Janive angerufen, ohne Ziva davon in Kenntnis zu setzen. Er machte sich Sorgen, normalerweise brauchte er selbst bei einem Albtraum kein Spray. Sie hatten für Nachmittags einen Termin vereinbart, bis dahin wollte er noch kraft tanken und schlief deswegen noch ein wenig länger. Ben war aufgestanden, hatte Ziva gesehen ihr einen Kuss auf ihr Haar gedrückt und sie dann lernen lassen. Er selbst hatte sich zum arbeiten ebenfalls zurückgezogen. Er streckte sich, nippte an einem Kaffee und setzte dann wieder seinen iPod auf, um weiter zu arbeiten. Immer mal wieder machte er eine Pause und überlegte sich dabei, was er ab Mitte der Woche alles seinen Schülern beibringen wollte. So langsam freute er sich richtig darauf.
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Das ist erstmal das Ende von "Erlöse mich". Bis hier haben mein Kumpel und ich zusammen an dem Buch geschrieben. Ich werde mich vielleicht noch daran setzen ein paar Kapitel zu verfassen, aber das wird etwas dauern, da ich mich jetzt erstmal wieder meinen Werwölfen widmen werde.. ^^ Ich hoffe euch hat es zumindest ein bisschen Gefallen die Tankian Familie, Ben, David und die ganzen Anderen Charaktere kennen zu lernen. Ich weiß noch wie sehr es uns Spaß gemacht hat, das Buch zu schreiben.
Vielen Dank für's Lesen!
Ganz liebe kränkelnde (mal wieder... 🤧😷) Grüße aus dem Norden
Lilly
115.676 Wörter, 169 Seiten, 62 Kapitel - ich hatte echt nicht mehr in Erinnerung, dass es so viele Kapitel/ Wörter waren... 😲 Dafür aber auch mit einigen Fehlern darin... 🤦🏼♀️ Ich hoffe ich habe nicht zu viele beim drüber lesen vergessen... Sonst Entschuldige ich mich jetzt einfach schonmal dafür... hahaha 😅
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Erlöse mich
Mystery / ThrillerDiese Geschichte ist KEINE Fortsetzung von Kalte Keller. Vor etwa 11 Jahren, saßen ich und ein guter Freund an diesem Buch. Ich hoffe es ist nicht zu verwirrend, aber wir haben uns immer abgewechselt beim Schreiben... Es beinhaltet Gewalt, Leidensc...