Kapitel 10

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Währenddessen war Shavo unterwegs, er hatte sich in einem Skaterpark auf eine Rampe gelegt sein Atem ging schwer. Shavo hob sein Shirt hoch, an der rechten Seite war seine Haut dunkel geworden. Das bedeutete vermutlich, dass er innere Verletzungen hatte. Shavo merkte wie ihm schwindelig wurde. Er verlor das Gleichgewicht und schlitterte die Halfpipe herunter und blieb dort liegen...

Ben und Ziva klapperten alle möglichen Plätze ab, sogar die Bank auf der er Shavo das erste mal traf. Auch bei seinen Freunden hatten sie kein Glück. Janive hatte sich ihnen bereits angeschlossen mit den Worten „verdammt nochmal, ich dachte schon es ginge um dich und hab mich deswegen mega beeilt..." und sie begannen Leute auf der Straße nach Shavo zu fragen. Schließlich half ihnen ein kleiner Junge „der liegt da drüben und schläft" er zeigte auf den Skaterpark. Ben raste los, rief nach seinem Namen Angst, Verzweiflung all das pochte in ihm. Schließlich entdeckte er ihn, er lag zusammengesunken auf einer Halfpipe. Ben rief nach Janive „schnell, er ist schon bewusstlos" Janive betrachtete mit großen Sorgenfalten das Gesicht des Jungen und kniete sich dann neben ihn „wie heißt er?" Ben antwortete ihr. Sie legte Shavo ihre kühlende Hand auf die Stirn „Shavo, kannst du mich hören?", sie achtete auf seine Atmung, sie war flach. Er hatte sein T-Shirt leicht angehoben, Janive machte ihren Koffer auf. „Ben hilf mir mal, wir müssen ihn flach hinlegen und am besten du legst ihn auf deine Jacke" gesagt, getan „Shavo keine Angst, ich werde jetzt ein bisschen Salbe auf deine Wunden machen, die ist etwas kalt und dann werd ich sie verbinden, in Ordnung?", sie sah ihn immer noch Sorgenvoll an „Shavo wag es ja nicht aufzuhören zu atmen, hast du mich verstanden? Ein und ausatmen und nicht aufhören okay? Ich brauche deine Hilfe dabei." Ben hielt Ziva zurück, die sich am liebsten auf ihren Bruder stürzen wollte „ganz ruhig er wacht gleich auf, es ist besser wenn er jetzt noch ein wenig nebenbei dösen kann." Janive blickte Shavo immer aufs Gesicht wartete auf den Moment, wo er wegen des Schmerzes aufwachen würde. Sie rieb vorsichtig eine Salbe auf die dunklen stellen. Er regte sich kaum noch, sie machte ihren Koffer auf „tut mir leid Junge, aber leider bleibt mir keine andere Wahl" sie hielt Shavo Riechsalz unter die Nase "so wecke ich dich zwar unsanft, aber du beginnst wenigstens wieder zu atmen." eine Hand hatte sie auf seiner Wange, um ihn ein Gefühl von Sicherheit zu geben, bevor er gleich aus seiner Bewusstlosigkeit hervorschnellte.

Ziva war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ihren Bruder so zu sehen, war für sie nahezu unerträglich. Sie schrie ihn an (arab) "Shavo, wach auf, bitte, wach auf. Bitte Shavo, tu mir das nicht an, wach auf komm schon, ich brauche dich, wir alle brauchen dich. Bitte wach auf. Komm schon!"

Shavo lag noch immer bewusstlos da, keinerlei Regung. Als die Ärztin ihm das Riechsalz unter die Nase rieb, kam sein Bewusstsein endlich wieder zurück. Shavo hustete, legte seinen Kopf zur Seite und übergab sich, dann stieß er einen lauten Schmerzensschrei aus......

"so ist's gut, raus damit! ich bin Janive eine Ärztin, ich werde deine Wunden jetzt versorgen. Deine Schwester steht da drüben." Sie zeigte auf Ziva und lächelte "das könnte jetzt ein wenig weh tun...Ben gibst du mir mal deinen Gürtel?" Ben machte seinen Gürtel ab und warf ihn ihr zu, dann legte er seine Arme eng um Ziva, er wusste was jetzt kam. Janive beugte sich näher an Shavo heran „hier, am besten du beißt drauf." Sie hielt ihm den Gürtel vor seine Lippen. Sie legte noch einmal ihre kühlende Hand auf seine Stirn "du hast es gleich überstanden" und mit einem ruck zog sie den Verband eng um den Bauch.

Shavo stöhnte laut auf und biss fest auf den Gürtel, als die Ärztin den Verband fest um ihn zu zog. Er war Schweißgebadet, er sah nur verschwommen. Er krallte sich mit seinen Händen an den Boden der Pipe fest, so gut er das konnte mit kaum noch kraft in den Armen.

Ziva hatte sich jetzt von Ben gelöst und war zu Shavo auf den Boden gelaufen und hielt jetzt seine Hand in ihrer. Wieder sprach sie schluchzend auf Shavo in ihrer Muttersprache ein. "Shavo bitte halte durch. Oh man, warum muss du immer so ein Dickkopf sein? Bitte verlass mich nicht, lass mich nicht alleine. Ich will dich nicht verlieren! Bleib bei mir!" Ziva fing wieder an heftiger zu weinen. Shavo wollte ihr die Tränen von den Wangen wischen, die immer wieder auf ihm landeten. Er tat weh, sie so verzweifelt zu sehen. „Ich bin da", antwortete er leise.

Erlöse michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt