Kapitel 1

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,,5 Minuten bis zum Absprung" rief uns Natasha vom Cockpit aus zu. Steve und ich warfen uns einen kurzen Blick zu. Jetzt wurde es ernst.

Seitdem wir wussten das der Winter Soldier zurück ist, haben wir alles versucht um ihn zu finden. Er hat nämlich schon einiges an Schaden angerichtet. Doch man sagt ja nicht umsonst das er ein Geist ist. Außerdem hatten wir kein Gegenmittel, um ihn von der Gehirnwäsche zu befreien. Doch genau darum sollte es heute gehen.

Nach langer Planung, sind wir jetzt endlich so weit, und hoffen das wir Bucky so schnell wie möglich da raus holen können, denn ich machte mir jeden einzelnen Tag sorgen um ihn. Das letzte mal als er vom Winter Soldier Projekt entkommen ist, hat er es nicht mal nach Jahren geschafft alles zu verarbeiten. Verständlich. Allerdings hatte ihn die Regierung nach einiger Zeit in Ruhe gelassen. Ob sie ihm diesmal verzeihen werden, bezweifle ich. Aber Hauptsache ist, dass wir ihn befreien können, der Rest wird sich schon irgendwie ergeben.

Es sind jetzt schon 3 Monate vergangen. Diese Alpträume oder was auch immer das ist verfolgen mich immer noch. Meistens sehe ich verschiedene Szenarien, wo ich oder besser gesagt die Person die so aussieht wie ich, aber mit anderen Kräften, anderen Menschen Schaden zufügt.

Manchmal sehe ich auch wie Menschen die ich liebe sterben. Brutal. Doch was mir am meisten Angst macht ist dass sich diese Alpträume so real anfühlen. Ich spüre alles. Wenn ich im Traum geschlagen werde dann spüre ich das auch irgendwie. Ich spüre den Schmerz meines Herzens, wenn diese Menschen sterben. Wegen mir. Mittlerweile hatte ich nicht mehr allzu große Angst vor ihnen. Naja vielleicht rede ich mir das auch nur ein. Denn mehr als vier Stunden schlaf kriege ich normalerweise nicht. Doch das liegt nicht nur an den Träumen. Ich vermisste Bucky so unglaublich sehr, dass es meinem Herzen jeden Morgen Schmerzen bereitet wenn ich aufstehe und ihn nicht an meiner Seite habe.

Was mich auch noch zusätzlich ernsthaft beunruhigt ist, dass ich seit einigen tagen ein starkes ziehen in meinen Händen spüre wenn ich meine Kräfte benutze. Erst dachte ich das es wegen dieser neuen Kräfte ist, die ich die ganze zeit in meinen Visionen sehe, doch dann ist mir eingefallen dass das völliger Schwachsinn ist.

,,OK Absprung in einer Minute macht euch fertig" unterbrach Natasha meine Gedanken schlagartig. Die Luke zum abspringen öffnete sich langsam und das laute Rauschen des Flugzeugs war deutlich zu hören. Clint erhob sich und nahm sich einen Fallschirm. Natasha schaltete den Quin Jet auf Auto Pilot und kam zu uns. Sie nahm sich ebenfalls einen Fallschirm.

Steve und ich verzichteten, wir konnten auch ohne springen. Macht auch mehr spaß. ,,Tony bist du auf Position?'' fragte Steve, Dad über die Hörgeräte. ,,Ja, Cap. Das Schiff ist relativ voll mit Hydra Agenten. Ich habe allerdings die Gehirnwäsche Maschine orten können. Mel, ich schicke dir den Standort  rüber.'' hörte ich Tony sagen.

Und schon einige Sekunden später erschien der Standort als Hologramm, über meinem Arm. Das ganze funktionierte über einen Bildschirm den ich in den Ärmel meines Anzugs eingebaut hatte. Ich bewegte meinen Arm vor meinen Augen um mir die Map genauer anzuschauen.

Steve signalisierte mir mit einem Nicken, dass wir jetzt springen mussten. Wir stellten uns an an den Rand der Luke. Ich konnte zwar wegen dem Anzug den Wind nicht so wirklich wahrnehmen, aber sicherlich war es sehr windig.

,,Bis gleich'' schrie Clint uns noch zu bevor Steve und ich absprangen. Anfangs fand ich es ein wenig gefährlich von so hohen Entfernungen zu springen, doch mittlerweile genoss ich es.

Mit schneller Geschwindigkeit rasten wir auf das Meer zu auf dem Hydras riesige Schiff gerade fuhr. Als wir dem Wasser immer näher kamen bewegten Steve sich mit dem Kopf Richtung Wasser und streckte seine Arme neben dem Kopf aus, so das sie eine Art Pfeil bildeten. So würde er glatter im Wasser landen.

Ich im Gegensatz streckte meinen Körper kerzengerade aus, doch löste meine Arme. Ich ließ Plasma aus meinen Händen raus was mich langsamer machte. Steve landete glatt im Wasser während ich mich abbremste und dann leise im Wasser landete.

Wir wollten so wenig Aufmerksamkeit wie möglich verursachen. Steve's Kopf schaute schnell wieder aus dem Wasser raus und wir schwammen in Richtung Leiter welche an der Seite des riesigen Hydra-Schiffes befestigt war. Ich schwang mich schnell hoch. Jetzt ging es erst so richtig los.

 Jetzt ging es erst so richtig los

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The Story of Mel Stark 3(FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt