The Story of Mel Stark 3(FF)

Kapitel 28

„Wir haben einen Plan. 6 Steine, 3 Teams, 1 Versuch ... Vor 5 Jahren haben wir verloren. Wir haben Freunde verloren, Familie und einen Teil von uns selbst. Heute haben wir die Chance, das alles zurückzuholen. Ihr kennt eure Teams. Und eure Mission. Holt die Steine und bringt sie zurück. Eine Zeitreise, keine Fehler, kein 2. Versuch. Die meisten von uns gehen an Orte, die sie kennen. Das heißt nicht, dass wir wissen, was uns erwartet. Seid vorsichtig, achtet aufeinander. Das ist der Kampf unseres Lebens. Und wir werden gewinnen ... was es auch kostet."
Das war Steves (mal wieder typische) Rede, während die Avengers sich auf der Zeitmaschine bereitstellten.
"Den haut er ja mal einfach so raus" höre ich Rocket neben mir murmeln. "Macht er immer so", antworte ich mit einem Lächeln.
"Wir sehen uns in einer Minute", sagt Natasha noch zu Steve mit einem Schmunzeln, während Tony die beiden lächelnd betrachtet. Und keine Sekunde später werden wir alle in die Quantenebene gezogen.

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NEW YORK 2012

Scott, Steve, Tony, Bruce und ich waren für die zwei Steine in New York zuständig. Doch als wir in einer kleinen Gasse landeten, musste ich kurz innehalten. Einige Meter von uns entfernt sah ich die Avengers aus der Vergangenheit. Seite an Seite standen wir dort und kämpften gegen Loki's Armee. Auch wenn das in der Situation stressig und unangenehm aussah, war es das nicht. Denn zu diesem Zeitpunkt war alles noch perfekt. Bucky und alle meine anderen Freunde lebten, und meine Familie hielt zusammen, das kann man jetzt nicht mehr behaupten. Ich seufzte kurz, bevor ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Steve richtete.

"...verhaltet euch unauffällig, wie euer 2012-Ich. Ihr wisst, was ihr zu tun habt. Sobald ihr den Stein habt, versteckt ihr euch und wartet, bis wir zurückgeschickt werden". Wir nickten alle kurz, bevor sich unsere Wege trennten. Bruce und ich machten uns auf den Weg zu Doctor Strange, während der Rest zum Avengers Tower rannte. Mithilfe des Luftelementes flog ich durch die Stadt, während Hulk von Haus zu Haus sprang und kletterte. Nach 5 Minuten waren wir beim Sanctum Sanctorum angekommen und landeten auf dem Dach. Ohne uns weiter umzuschauen gingen wir Richtung Tür, bevor uns eine Stimme abrupt stoppte : "Ich wäre vorsichtig beim Reingehen, wir haben gerade den Boden geputzt". Kampfbereit und angespannt drehte ich mich in die Richtung der Stimme, doch diese Haltung verschwand schnell. Weiblich, hat eine Glatze, grüne Augen und trägt meistens ein gelbes Gewand. Es war die Älteste, zumindest hatte Strange sie so beschrieben. Obwohl ich jetzt entspannter war, wurde sie bei meinem Anblick angespannter und nervöser, was ich sofort spürte, auch wenn man es ihr so nicht angemerkt hätte. Plötzlich erinnerte ich mich an Wongs Worte von vor einigen Jahren:

„Die Mythen der Saphir Witch ... Die Älteste hatte den Meistern oft davon erzählt. Die Älteste hatte Respekt vor ihr, vielleicht sogar Angst. Und die Älteste hat eigentlich vor nichts Angst".

Das erklärt die angespannte Atmosphäre. Doch woher sollte sie wissen, dass ich die Saphir Watch bin? Sie hat zu dem Zeitpunkt, als ich es erfahren habe, doch gar nicht mehr gelebt?

" Wir suchen Doktor Strange" sagte Hulk, der natürlich noch nicht verstand, was hier gerade passierte. "Dann seid ihr wohl 5 Jahre zu früh. Stephen Strange führt gerade eine OP durch, ungefähr 20 Blöcke in die Richtung" antwortete sie, während sie mit dem Finger nach links in die Ferne zeigte. "Was wollt ihr von ihm?" fügte sie fragend hinzu. Bruce's und mein Blick fielen gleichzeitig auf die Kette, die sie um den Hals trug: das Auge von Agamotto. "Das da" sagten Hulk und ich gleichzeitig und zeigten drauf. „Ah... Ich denke, das wird nicht passieren". ,,Wir haben aber leider nicht danach gefragt. Wir brauchen diesen Stein und wir haben keine Zeit für Spielchen, also--" Hulk fing an bedrohlich nah an sie heranzugehen und ich öffnete meinen Mund, um ihn zu warnen, doch es war schon zu spät. Mit nur einer Bewegung versetzte die älteste Hulk in die Astralebene. Hulks Körper fiel zu Boden, während Bruce's Geist sich von ihm löste und jetzt zwischen uns schwebte.