🖤Gravity Falls🖤

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Dippers PoV

Elliot schaut mich an. 

»Ich möchte dich akzeptieren. Wenn wir zusammen sind, kann Bill doch auch glücklich auf mich sein, findest du nicht?« frage ich ihn und Elliot nickt mir leicht zu. 

»Schließ deine Augen und habe keine Angst, falls du Schmerzen verspüren solltest. Ich, Elliot bin ein Teil von dir. Ich werde immer der Dämon von uns beiden sein. Auch, nachdem wir zusammen geschmolzen sind.« 

Ich nicke und schließe meine Augen. Kurz danach spüre ich einen stechenden Schmerz und ich fange an zu schreien. 

Plötzlich verliere ich mein Bewusstsein.

Irgendwann werde ich wach und schaue mich um. Ich bin immer noch im Wald. Mittlerweile ist es dunkel geworden. Ob die mich gesucht haben?

Sie haben mich bestimmt nicht gesucht. Sonst wäre ich längst nicht mehr hier. Ich seufze. 

»Elliot? Ich möchte nach Gravity Falls.«

»Gern.« 

Es öffnet sich ein Portal vor mir und ich gehe hindurch. Ich weiß nicht, ob ich bereit bin, meine Familie wieder zu sehen. Immerhin wollten sie mich umbringen. 

Ich gehe Richtung Shack und klopfe an. Ein Mädchen ungefähr in meinem Alter öffnet die Tür.

»Dipper?« fragt sie verwundert und schockiert zu gleich. 

Ich nicke nur. Sie kommt auf mich zu und umarmt mich fest. 

»Wir dachten alle, du hättest dich umgebracht oder so.« murmelt sie in meiner Schulter. 

»Nicht doch. Ich würde mich doch nicht wegen so etwas umbringen.« Antworte ich ihr. Ich weiß nur ihren Namen nicht. Wie heißt sie?

»Sie heißt Mabel. Das ist deine Schwester, Dipper.« beantwortet mir Elliot meine Frage. Ich nicke und umarme meine Schwester zurück.

»Ich bin froh, wieder hier zu sein, Mabel.« sage ich zu ihr und sie lässt mich los. 

»Was ist mit deinem Auge passiert?« fragt mich Mabel. 

»Du hast ein Dämonen Auge, da du jetzt ein Halbdämon bist. Ich würde ihr es aber nicht sagen, da sie dich ja schließlich auch verstoßen hatte.« Sagt Elliot in meinen Gedanken.

»Das ist eine Kontaktlinse. Sieht cool aus, oder?« Antworte ich Mabel.

Sie nickt und springt auf und ab.

»Das ist mega cool!« quietscht sie.

Ich lächle Mabel an. Dann kommt ein alter Mann zu uns und schaut mich komisch an.

»Hallo, Dipper.« Als er das sagt, spricht er meinen Namen so aus, als wäre ich Dreck. Ich schaue zu dem Mann und mustere ihn genau.

»Hallo Gronkel Stan.« Sage ich. Naja, Elliot hat das mit meiner Stimme gesagt.

»Bei ihm musst du aufpassen, er wollte dich umbringen...« sagt Elliot.

Gronkel Stan schaut mich an. Mir wird das langsam unangenehm.

»Na, hast du gesehen, dass Dämonen nicht für dich sind? Am meisten Bill. Wie kamst du nur dazu, mit Bill auszugehen? Was ist eigentlich mit deinem Auge passiert?«

»Er trägt eine Kontaktlinse.« sagt Mabel.

»Ich weiß nicht... Ich hatte gedacht, Dämonen können sowas wie liebe verspüren. Ich hatte wohl Unrecht.« antworte ich und Stan lächelt etwas.

»Es ist schön, dass du nicht aufgefressen wurdest oder sonst etwas in diese Richtung.« murmelt Stan und schaut erneut zu mir.

Ich kümmere mich weiter nicht damit und gehe an ihnen vorbei ins Wohnzimmer.

Ich weiß nicht wieso, aber mein Gang war etwas Königlich. Ich bin nur kein König. Es verwirrt mich, aber auch das bekümmert mich wenig. Im Wohnzimmer angekommen schaue ich drei Menschen in die Augen. Diese Menschen kenne ich all zu gut...

»Mom? Dad? Was macht ihr denn hier?« frage ich verwundert.

Alle drei stehen auf und hinter mir merke ich nur, wie Manbel und Gronkel Stan hinter mir stehen.

»Bist du es wirklich, Mason?« fragt mein Vater.

Ich schaue ihn nur desinteressiert an.

»Nein Vater. Ich wurde von Vampieren gefressen und bin als Dämon wieder auferstanden! Natürlich bin ich das! Und nenne mich nicht Mason! Du weißt, ich hasse diesen Namen.« fahre ich ihn an und Dad geht sich nur durchs Haar.

»Du scheinst es wirklich zu sein...« murmelt er etwas genervt.

Ich bin echt so sauer. Wieso ist er hier? Kann er nicht gehen?!

Dipper, beruhige dich bitte! Wenn du so weiter machst, weißt dann jeder, dass du ein Halbdämon bist. ~ Elliot

Ich schaue zu meinen Eltern. Riskieren sollte ich es wirklich nicht. Leise atme ich durch und schaue meine Mutter an. Sie fängt an zu weinen und umarmt mich fest.

»Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist, Dipper.« schluchzt sie.

Ich umarme sie auch und bin echt froh, dass meine Mutter nicht so ein Arsch ist, wie mein Vater.

»Wo warst du nur so lange?« fragt meine Mutter verheult.

»Wie lange war ich denn weg?« frage ich etwas verwundert.

»Sechs ganze Jahre...« murmelt Ford.

Die Zeit in der Dämonenwelt vergeht etwas langsamer. Da ist ein Jahr zirka sechs Monate. Du warst also zirka drei Jahre nur weg. ~ Elliot

Sechs Jahre in der Menschenwelt sind echt viel. Deswegen habe ich bestimmt meine Schwester nicht mehr wiedererkannt. Was etwas traurig ist.

»Ich war... Ich war mit einem Dämonen zusammen. Er hatte mich nur ausgenutzt und als ich erfuhr, dass er nur alles gespielt hatte, bin ich geflüchtet und habe es mit ihm beendet.« seufze ich.

Ich wusste, dass ich meine Eltern und alle anderen gerade anlüge. Aber ich kann niemanden mehr von ihnen vertrauen. Sie haben mich alle verstoßen. Da ist keiner besser als der andere.

»Du warst mit einem Jungen zusammen, oder?« fragt meine Mutter. Stumm nicke ich.

»Ich akzeptiere es. Du sollst immerhin glücklich sein.« summt sie glücklich. Okay, vielleicht ist nicht jeder so...

»Schade, dass du verarscht wurdest. Aber vielleicht kommt der Richtige ja noch.«

Ich nicke erneut. Irgendwie ist die Stimmung anders als Früher. Liegt es an meiner Mutter? Was macht Bill eigentlich? Würde er mich wieder holen, wenn er wüsste, wo ich mich aufhalte?

Fragen über Fragen. Aber erstmal bleibe ich hier bei meiner Familie. Denn ich habe sie wirklich vermisst. Allesamt. Meinen Arschloch von Vater, meine liebevolle Mutter, meine Schwester Mabel und die zwei Homophoben alten Säcke. Ich hab sie alle vermisst. Und auch mein altes Leben. Ich will wieder meinen Hobbies nach gehen. Ich hatte in der Dämonenwelt nicht die Möglichkeit, tanzen zu gehen oder Volleyball zu spielen. Hier habe ich die Möglichkeit.

Unzertrennlich ⁰¹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt