🖤Morgenstunden🖤

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Dippers PoV:

Es sind schon ca 14 Tage vergangen. Heute wollte Williams Mate, Mason Gleeful kommen.

Nachdem ich mich mit Bill wieder vertragen habe, ist er nicht mehr so besitzergreifend als vorher. Das beruhigt mich sehr. Denn nach dem Vorfall hatte ich echt Angst. Ich wollte nicht, dass Bill sich komplett von mir entfernt. Denn irgendwie war es ja schon süß, wenn er eifersüchtig war aber es war zu viel auf einmal.

Gerade schaue ich Bill beim schlafen zu. Normalerweise ist er als erstes wach und küsst mich meistens wach; aber er musste so viel mit den Gleefuls klären, dass er erst gegen vier Uhr ins Bett kam.

Was für einen Dämon vielleicht nicht so das große Problem ist, da sie nach 666 Minuten wieder topfit sind, dennoch ist Bill etwas anders.

Er hat die Makierung mit einem reinen Menschen. Und er braucht deshalb mehr Schlaf.

Ich hingegen brauche etwas weniger Schlaf als damals. Immer musste ich ca Zehn bis fünfzehn Stunden Schlaf gehabt haben. Mittlerweile reichen sechs bis acht Stunden Schlaf.

Ich streiche Bill eine Haarsträhne von seinem Gesicht. Leise fängt er an zu schnarchen.

»Pintree...« Murmelt er im Schlaf.

Leicht zucke ich zusammen, da ich ihn immerhin nicht wecken möchte. Doch als Bill nur seine Arme um mich schmiegt und mich näher an sich heran zieht, weiß ich, dass er noch schläft.

»Dipper...« murmelt er und schnarcht weiter.

Bill muss echt schöne Träume haben, wenn er oft meinen Namen im Schlaf murmelt.

Wer weiß...

Nach weiteren 25 Minuten löse ich mich leicht von dem schlafenden Bill und gehe die Treppen runter. Mit einer kurzen Hose und oben ohne gehe ich in die Küche.

Dort schaue ich das erste mal auf die Uhr. 08:56 Uhr. Noch recht früh. Ich hole Eier, Mehl und Zucker aus dem Schrank und fange an, Pancakes vorzubereiten.

Mitten beim zubereiten der Köstlichkeiten, werde ich angesprochen.

»D-Dipper?« Murmelt William.

Ich drehe mich zu ihm. Er sieht schrecklich aus.

»Guten Morgen, William!« singe ich leicht.

William hebt nur seine Hand und winkt mir leicht lächelnd.

»Hast du geschlafen?« Frage ich ihn.

»Ist die Frage nicht normalerweise, wie ich geschlafen habe?« murmelt er.

»Du siehst so aus, als hättest du gar nicht geschlafen.«

»Ich habe 66 Minuten geschlafen. 600 Minuten zu wenig.«

»Bist ganz nervös und aufgeregt, oder? Deinen Mate nach fünfeinhalb Jahren zu sehen... Ist sehr erstaunlich.«

Ich drehe mich wieder zum Herd. William setzt sich auf einen Stuhl.

»Ich könnte nicht so lange ohne Bill leben. Du musst Mason ganz schön vermisst haben, oder nicht? Hast du eigentlich heute irgendetwas mit ihn geplant?«

»Ich hatte damals keine andere Wahl, als mich von ihm zu trennen. Aber es macht mich schon sehr fertig.«

Ich stelle die Pancakes auf den Tisch. William zieht seine Ärmel von seinen Pullover hoch.

»Du bist Depressiv geworden?«

»Ich war schon immer Depressiv. Doch als ich bei meinem Mate gelebt hatte, hatte ich nicht wirklich die Möglichkeit gehabt, mich zu verletzen. Ich litt unter vielen Bestrafungen und Folterungen. Dadurch habe ich Angstzustände entwickelt. Ich bekam schneller Panikattacken als sonst schon. Doch als mich Mason aus dem Haushalt geworfen hatte, bin ich so traurig geworden, dass ich mir selbst weitere Folterungen durchzog. Ich habe große Angst, wenn Meister Mason die sieht, dass er vielleicht zurück fällt und mich wieder bestraft...« schluchzt er.

Ich gehe zu ihm und umarme ihn.

»Ich glaube nicht, dass es passieren wird. Immerhin sind wir auch dabei. Und wenn Mason dich wirklich liebt, wirst du es spüren, auf eine liebevolle Art und Weise.«

Er lächelt. Plötzlich gibt er mir einen kleinen Kuss auf die Wange.

»Danke...« murmelt er.

Auf einmal ertönt ein lautes Knurren hinter uns. Es ist bestimmt Bill, der den keinen Wangenkuss mitbekommen hatte.

Ich löse mich von William und gehe zu dem Knurrenden Bill.

»Guten Morgen! Wie hat mein König geschlafen?« frage ich ihn liebevoll und küsse ihn innig.

Er erwidert den Kuss. Danach Schnipst er mit seinen Fingern und ich trage ein Shirt von Bill.

»Ich hab ganz gut geschlafen, mein Prinz. War etwas traurig, als ich Kälte gespürt hatte und bemerkt hatte, dass du nicht neben mir in meinen Armen bist.«

Er lächelt mich sanft an.

»Mir gefällt es nicht, dass du Oberkörper frei rum läuft. Du machst mich damit ganz schön an, wenn du hier so halb verschwitzt am Herd stehst und Essen zubereitet.« flüstert er mir ins Ohr und ich werde ganz rot im Gesicht.

»Der kleine Wangenkuss hatte mir auch nicht gefallen.« Knurrt Er leise und zieht mich zu sich.

Mit einem etwas lauten Knurren, knurrt Er »Meins!« bevor William und ich anfangen zu kichern.

»Ja nur deins, Billy.« Schnurre ich in seinem Ohr und er lächelt. Danach verteilt er kleine Küsse an meinem Nacken.

»B-Bill!« sage ich leise.

William steht auf.

»Ich schaue mal, ob die anderen Wach sind.« Sagt er und geht.

Ich ziehe eine Schmolllippe.

»Man Billy! Jetzt ist Willy weg...« schmolle ich und Bill fängt an zu knurren.

Er hebt mich hoch und ich fange an, kurz auf zu schreien.

»Dir ist William wichtiger?«

»Bill!!!«

Er setzt mich auf die Küchentheke und fangt an, much zu kitzeln.

Laut fange ich an zu lachen.

»Hör auf! Nein! Stopp!« Bringe ich lachend hervor.

»Bill!« Sage ich lange und ziehe wieder eine Schmolllippe, welche nicht lange anhält, da Bill mich wieder anfängt zu Kitzeln.

»Manno...« Schmolle ich und Blicke zu Boden.

Bill legt seinen Daumen und Zeugefinger zwischen meinem Kinn und zwingt mich, ihn anzusehen.

Gerade will ich meinen Mund aufmachen, um etwas zu sagen, doch Bill berührt mit seinen Lippen meine.

Ich lächle im Kuss und erwidere diesen glücklich.

Es ist so schön, so eine Person bei sich zu haben, der sofort mit einem Wimpernschlag alles positiv macht und dich und deine Probleme vergessen lässt.

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Unzertrennlich ⁰¹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt