Kapitel 30

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Ich bin lange bei Smoke geblieben, bin in seine Box gegangen, hab mich verkrochen. Bis Dash mich geholt hatte. Er sah immer noch verzweifelt und traurig aus. Genau wie ich aussehen musste.

Zuhause hatte ich kein Wort mit Elizabeth gesprochen. Dash genauso wenig. Es war ja auch schon 8 als wir nachhause kamen. Wir machten uns bettfertig und jeder ging in sein Zimmer.

Ich las noch eine Weile, dann knipste ich das Licht aus und kuschelte mich in die Decke. Ich wälzte mich hin und her, bis ich endlich einschlief.

Im Traum befand ich mich vor Elizabeth und Dash. Elizabeth schrie mich die ganze Zeit an, dass ich gefälligst mit ihr reden sollte und dass ich ihr verzeihen sollte. Ja klar. Dash schaute mich traurig an. Er verschwand plötzlich, ebenfalls Elizabeth. Milla war da. Sie sah mich wütend an. "Wie konntest du nur? Ich dachte, du wärst meine Freundin! HILF MIR!",schrie sie. Ich hatte keine Ahnung was sie damit meinte. Dann nahm sie ein Messer. Sie nahm es an ihre Pulsader...

Ich fuhr hoch. Ein Schrei lag in der Luft. Vermutlich war ich das. Hoffentlich hatte ich auch niemanden aufgeweckt. Ich sah auf meinen Wecker. 0:21 Uhr. Na super. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass hemand die Tür geöffnet hatte. Dash saß an der Bettkante und sagte besorgt: "Es war nur ein Traum.",dann nahm er mich in seine Arme. "Willst du drüber reden?", flüsterte er. Ich schüttelte mit Tränen in den Augen den Kopf. Was war mit Milla los? Es war doch nicht ded kleine Streit mit ihrer 'Verabredung', oder? Da musste mehr dahinter stecken. Henry?

"Hab ich dich aufgeweckt",fragte ich mit zitternder Stimme.

"Nein. Nein, ich konnte nicht schlafen.",antwortete er als er mich los lies.

Ich nickte. Dann sagte er:" Schlaf weiter. Ich bleib schon hier." Wieder nickte ich und kuschelte mich in meine Decke. Er legte sich neben mich und sah mich an. Dann nahm er seinen Arm schützend um mich. Wie ich das liebte. Man fühlte sich so geborgen.

"Schlaf weiter.",hauchte er noch. Ich schloss die Augen und im nächsten Moment war ich eingeschlafen. Und in diesem Teil der Nacht, störte mich kein Alptraum.

***

"Aufwachen!", schrie Dad. Ich zuckte zusammen. Dash ebenfalls. Er kachte verschlafen ein Auge auf und wieded zu. Dash? Er lag noch neben mir! Das musste Dad gesehen haben! Ohoh...

"Was machst du hier?", fragte Dad laut.

"Wie spät is' es?", murrte Dash.

"Ähm... Dad ist hier...", flüsterte ich fast lautlos.

Er machte beide Augen auf und sah sich um. Dad stand mit wütenden Augen da und beäugte uns. Erst dann fiel mir auf, dass Dash nicht mehr trug als Boxershorts.

"Antwort?" Dad wurde ungeduldig.

"Also...ich hatte einen Alptraum-" Dash schnitt mir das Wort ab. "-und ich bin zu ihr gekommen. ", sagte er schnell.

"Aha. Und was machst du mit ihr in einem Bett?"

"Hat er doch gesagt!", erwiderte ich.

"Ja. Und jetzt lass uns umziehen. Ich muss in mein Zimmer. Und aufs Klo.", meinte Dash.

Er stand auf und verlies das Zimmer. Dad tat es ihm nach. Ich stieg aus dem Bett und machte mich fertig.

"Schatz, dein Vater ist schon zur Arbeit gefahren. Was war denn los mit ihm? Habt ihr etwas angestellt?", fragte sie. "Ich würde es dir schon zutrauen. Phillipp nicht. Er ist zu gut erzogen."

Dash zuckte zusammen und sah Elizabeth grimmig an. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

"Nichts, dass dich angehen würde, Elizabeth. Und nenn mich nicht 'Schatz'. Übrigens solltest du Dash eher mit 'Dash' ansprechen als mit 'Phillipp'.", erwiderte ich.

"Pha. Du sagst mir nichts.", meinte sie. Ich zuckte mit den Schultern und machte mir einen Kaffee. Heute ist Feiertag, also hatten wir frei. Ein Teil von mir freut sich und der andere ist es Leid, dass ich mit Elizabeth hier sein muss. Dash grinste nun auch mich an. Er holte sich einen Apfel und biss herzhaft hinein.

Ich stellte die Tasse auf den Tisch und holte mir ein Joghurt. Dann aß ich das Joghurt auf und trank Kaffee dazu. Passt nicht zusammen, fand anscheinend Elizabeth, die mich angeekelt musterte.

Als ich fertig war ging ich in mein Zimmer. Dash ist schon vorgegangen. In. Mein. Zimmer. "Was machst du hier?"

"Liegen, und du?" Er lag in meinem Bett. Gut, dass er sich angezogen hatte. Jetzt trug er Jeans und ein einfaches, schwarzes T-Shirt.
"Der hast du's aber gezeigt. Sie wollte mir schon das feiern verbieten. Das ging zu weit. Dann auch noch das Rauchen. Ich meine-"

"Du rauchst?", unterbrach ich ihn.

"Ja. Aber ich bin nicht so ein Süchtler, klar? Sonst würde Mum das merken. Und weiter: ich rauch doch nur manchmal auf Parties und sowas. Ich versteh sie nicht. Dann auch noch die Kleidung. Oh, Gott! Wenn ich darüber nur denk-"

"Jaja, schon gut."

Ich lief in den Kleiderschrank und suchte mir was aus. Ein süßer Hasen-Pulli mit einer schwarzen Jeans.

"Sag ich doch. Du Häschen." Er beäugte mich belustigt.

"Haha."

Die Stimmung ist etwas gestiegen, aber in jedem Lachen oder Grinsen von ihm, erkennt man, dass immer noch Enttäuschung, Wut darin zu erkennen ist. Bei mir muss es auch so sein...

Hi Leute :)

Die letzten Kapitel waren kurz, ja...

Wie findet ihr Elizabeth?
(Ich find sie...nicht symphatisch...)

Eure xD17 (Eure klingt immer komisch wenn dann xD17 kommt, oder?)

My what?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt