Kapitel 16

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Kapitel 16

Marco gab mir in den Tagen darauf wirklich das Gefühl eine attraktive Frau zu sein. Er machte mir jedes Mal Komplimente wenn wir uns sahen und brachte mich damit jedes Mal wieder in Verlegenheit mit. Eins wurde mir von Tag zu Tag bewusster, er war in der Tat ein toller Mann. Er ist mit mir sogar zur Polizei gefahren um die Aussage abzugeben wegen den Typen der mich fast Vergewaltig hätte. Wie ihr also heraushören könnt, verbringen Marco und ich wirklich viel Zeit in den letzten Tagen zusammen.  Susi die zwischendurch auch vorbei gekommen war grinste nur als sie Marco bei mir auf dem Sofa sah. Sie fragte mich natürlich sofort aus. Doch mehr als der eine Kuss an dem einen Abend war bei mir und ihm nicht passiert. Auch wenn mein Bedürfnis ihm näher zu kommen von Tag zu Tag stieg.

Heute war ein Tag an dem ich mit meiner Truppe wieder trainierte. Marco würde später dazu kommen da ich ihm den Walzer noch beibringen musste. Naja musste nicht, ich hatte es ihm noch mal von mir aus angeboten und dass hatte er dankbar angenommen. Wir trainierten also und ich muss echt mal sagen dass diese Truppe von Tag zu Tag besser wurde. Seit dem Auftritt im Stadion wurden wir von allen Seiten mit Spendengeldern überhäuft und so ließ es sich einrichten eine größere Halle zu Mieten. Aber nicht nur das war spannend. Der Sender RTL war auf uns aufmerksam geworden und wollte über uns Berichten. Seit einigen Tagen kamen sie immer mal wieder mit Kamerateams und filmten uns und interviewten uns. Es war echt Krass was ein Auftritt anstellen konnte und dass alles hatte ich nur Marco zu verdanken. Es gab so eine große Anfrage wegen den Karten dass wir beschlossen hatten sie zu verkaufen. Komischerweise waren sie alle schon weg. Die Nachricht überreichte uns Tim vorhin der mit der Zeitung telefoniert hatte die die Karten für uns verkaufte.
ich legte mich erschöpft vom Tanzen auf den Boden und verabschiedete die Truppe vom Liegen aus. Ich war echt Müde und Kaputt. Seit dem der Typ mich vor wenigen Tagen fast vergewaltigt hätte, hatte ich nachts wieder diese Alpträume die mich meistens nicht schlafen ließen.

Ich beobachtete Tim wie er einige Sachen wegpackte.

„Wann kommt dein Prinz denn?“ fragte er mich. Ich sah ihn verdutzt an.

„Prinz?“ fragte ich deshalb. Er drehte sich zu mir und grinste.

„Marco, wann kommt er?“

„Erstens er ist nicht mein Prinz und zweitens müsste er in 10 Minuten hier sein.“ Erzählte ich ihm nach einem Blick auf meine Uhr. Er kam zu mir und setzte sich im Schneidersitz vor mich.

„Du wirkst so viel entspannter seit dem du ihn an dich heran lässt!“ sagte er und sah nachdenklicher aus. Ich sah ihn einfach nur an und sagte nichts dazu. Was sollte ich auch sagen? Er hatte ja irgendwie Recht.

„Er tut dir gut…so unglaublich gut!“ sagte Tim und lächelte leicht.

„Es Stimmt…er tut mir gut und….ich bin froh mir den Ruck gegeben zu haben. Bis jetzt bereue ich es auch nicht!“

„Ich glaube das wirst du auch nie bereuen. Süße der Mann würde dir die Welt zu Füßen legen.“
„Du übertreibst!“

„Nein tue ich nicht…wenn du mich fragst ist der total verknallt in dich und ich glaube …du bist es auch. Nur willst du es noch nicht zugeben.“ Er grinste mich an.
„Verknallt?“ ich richtete mich auf und sah Tim geschockt in die Augen.

„Jap …Süße, ich muss nur seinen Namen sagen da Funkeln deine Augen und du bekommst ein wunderschönes Lächeln ins Gesicht.“

„Du spinnst…ich bin doch nicht verknallt!“ sagte ich und stand auf.
„Jaja…leugne es ruhig noch. Ich wette für dich das du ihn uns bald als dein Freund vorstellen wirst.“ Sagte Tim und stand ebenfalls wieder auf und sah mir ernst in die Augen.

Fußball trifft LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt