Kapitel 45

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Kapitel 45

Verträumt strich ich Marco über die Brust. Nach einigen Intensiven Minuten in denen wir uns Körperlich sehr nah gekommen sind lagen wir eng aneinander gekuschelt im Bett. Seine Hand spielte mit einer Haarsträhne von mir. Ich versteckte mein Gesicht mehr in seiner Brust und atmete seinen unglaublichen Duft ein. Er roch einfach so gut. Dennoch konnte ich den Gedanken an Peter und Caro nicht ruhen lassen. Was ist wenn bei der ganzen Aktion etwas schief ging? Wenn Marco verletzt wurde oder jemand anderes? Es war das was mir so solche Angst machte. Ich will nicht das jemand wegen mir verletzt wird.

„Ich habe Angst!" hauchte ich irgendwann leise und sah zu Marco hoch. Er drückte mir ein Kuss auf die Stirn und sah mir dann in die Augen.

„Die habe ich auch Lilli. Aber zusammen können wir das schaffen!" sagte er leise und presste danach seine Lippen auf die meine. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und kraulte ihn dort.

„Wir schaffen das oder?" unsicher und ängstlich sah ich ihn an.

„Natürlich schaffen wir das. Zusammen sind wir stark!" hauchte er und legte seine Hand an meine Wange. Ich legte meine Hand auf seine und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich kuschelte mich wieder fester an ihn und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Ich wurde immer müde und dämmerte immer mehr weg. Ich hatte die letzten Tage so gut wie gar nicht geschlafen. Dafür hatte ich Marco zu sehr vermisst und die Angst das ihm und den anderen was passierte hatte mich auch wach gehalten.

Als ich wenige Stunden wieder wach wurde beobachtete ich Marco eine ganze Weile beim Schlafen. Er war wirklich wunderschön. Sanft strich ich ihm über die Wange und lächelte leicht. Da ich durstig war, löste ich mich vorsichtig aus den Armen von Marco und stand auf. Ich zog mir mein Slip an und das T-Shirt von Marco was mir etwas über den Hintern ging. So gekleidet ging ich runter in die Küche und holte mir ein Glas Wasser. Ich stellte mich mit dem Glas ans Fenster und sah hoch in den Sternenhimmel. Mir schossen einige Zeilen durch den Kopf der perfekt für ein Song war. Ich drehte mich um und suchte nach einem Zettel. Zusammen mit Zettel und Stift öffnete ich die Terrassentür und setzte mich nach draußen. So saß ich da eine ganze Weile bis ich einen Song zustande gebracht hatte. Ich las ihn mir noch mal durch und summte ihn vor mich hin. Es wäre eine wunderschöne Liebeserklärung an Marco. Ich biss mir auf die Lippe. Ich würde mit meiner Crew sprechen und sie bitten mir zu helfen diesen Song mit einer Melodie zu unterlegen.

„Was machst du denn hier draußen?" hörte ich auf einmal eine Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und sah in Manuelas Augen.

„Sorry ich wollte dich nicht erschrecken." Sagte sie entschuldigend und kam zu mir und setzte sich neben mich.

„Schon Okay...ich konnte nicht mehr schlafen und dann hatte ich eine Idee für einen neuen Song!"

„Darf ich?" fragte sie und deutete auf den Zettel. Ich nickte und reichte ihn ihr. Sie las ihn sich durch und lächelte.

„Eine Wunderschöne Ballade." Sagte sie und lächelte mich an. Ich dankte ihr und sah hoch zu den Sternen.

„Alles okay bei dir und Marco?" fragte sie mich und zog die Aufmerksamkeit wieder auf sich.

„Ja...wir haben uns ausgesprochen und ...wir schaffen das schon zusammen irgendwie!" gab ich von mir.

„Ihr seid ein starkes Paar. Eure Liebe zueinander ist so intensiv ich geh davon aus das ihr das schafft." Ich lächelte sie leicht an.

„Manuela...bist du nicht sauer auf mich? Ich meine ...ich habe deinem Sohn sehr weh getan!"

„Du hast aus Liebe zu ihm gehandelt. Du wolltest ihn schützen wie kann ich da sauer sein? Außerdem...glaub ich das ich genauso gehandelt hätte!" ich nickte und sah wieder hoch.

Fußball trifft LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt