Kapitel 37

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Kapitel 37I

ch sah ihm eine Weile einfach nur in die Augen die im Kerzenschein noch viel schöner Funkelten. Ich liebte seinen Augen wie noch so vieles andere an ihm. Er war wirklich einzigartig und ich freute mich das ich ihn mein Freund nennen durfte. So komisch das alles auch war aber er war da in wohl der schwersten Zeit meines Leben. Er hatte sein Leben für mich Riskiert und hatte nur mit viel Kraft überlebt. Zusammen hatten wir die schlimme Zeit hinter uns gebracht. Ich musste an diesen Traum denken den ich damals im Krankenhaus hatte. An meinen Opa der uns sagte das wir gemeinsam alles schaffen könnten und das wir das schlimmste hinter uns hatten. Naja eine Toterfahrung war ja auch schon das schlimmste was man erleben konnte. Aber diese ganze Geschichte mit meinem Vater hatte mir eines gezeigt. Das Marco bei mir bleiben würde egal wie schlimm es kommen würde. Er hatte mir bewiesen dass ich auf sein Wort zählen konnte und das machte mich glücklich. Ich hatte endlich einen Mann gefunden der nicht log und nichts Böses von mir wollte. Der es ernst und aufrichtig mit mir meinte. In seinen Augen konnte ich Liebe erkennen, etwas was ich so noch nie gesehen habe.„Weißt du was Lilli?" fragte mich Marco und riss mich so aus meinen Gedanken. Ich hatte ihm die ganze Zeit in die Augen gesehen ich konnte mich von ihnen einfach nicht los reißen. „Mh?" ich sah ihn nun fragend an. „Du bist...oh man das ist so kitschig aber es ist das was ich fühle...aber du bist die Liebe die ich immer wollte und in dir habe ich die Liebe meines Lebens gefunden. Ja ich weiß das es nach grade mal vier Monaten sehr früh ist so was zu sagen aber es ist das was ich fühle und kann das was einem das Herz sagt falsch sein? Ich denke nicht und..." er stand auf und kam um den Tisch herum und kniete sich vor mich hin. Ich sah ihn mit großen Augen an. „Ich ...erklär mich für verrückt aber ich war mir bei einer Frau noch nie so sicher wie bei dir...deswegen möchte ich dich hier und jetzt was fragen...willst du mei.."„MARCO!" schrie auf einmal eine quietschende Stimme. Ich und Marco sahen erschrocken auf. Mir kam die Stimme sehr bekannt vor. Ich drehte meinen Kopf zu der Stimme und mein Verdacht bestätigte sich, es war Caro. Was machte sie hier und woher wusste sie wo wir waren? Marco stöhnte frustriert auf und sah Caro finster an. „Was willst du den hier?" fragte Marco sie grimmig und stand wieder auf. Auch ich stellte mich hin und legte meinen Arm um Marcos Hüfte. Er schlang sofort seinen Arm um mich und sah kurz zu mir herunter und hauchte mir ein Kuss auf die Stirn. „Ich dachte ich komme mal vorbei nachdem ich auf Instagram gesehen habe wo ihr seid. Hier haltet ihr euch ja auch jeden Sommer auf. Mich wundert es nur das du sie mit genommen hast immerhin war das doch immer euer Männerurlaub!" sagte Caro in so einen Tempo das man Schwierigkeiten hatte sie zu verstehen. „Tja dann kannst du mal sehen wie unwichtig du mir warst das ich dich nie mitgenommen habe!" sagte Marco knallhart zu ihr. Ich sah wie sie schluckte und ich musste mir ein grinsen verkneifen. Ob es wirklich so ist? War Caro ihn damals nicht so wichtig das er sie nie mitgenommen hat wenn er mit den Jungs verreist war? „Und sie ist dir so wichtig? Sie hätte dich fast umgebracht!" hörte ich Caro sagen und mein Lächeln verschwand. Irgendwie hatte sie deswegen ja schon Recht. Nur wegen mir war Marco vor wenigen Wochen fast gestorben.„Denk ja nicht daran!" hörte ich Marco flüstern. Woher wusste er worüber ich nachdachte? Ich sah kurz zu ihm hoch und wieder zu Caro die mich fies angrinste. „Lilli konnte für das was passiert ist nichts!" hörte ich Marco sagen. „Ach nein? Soweit ich weiß war es ihr Vater der dich fast umgebracht hätte!"„Wie du es selbst sagst. Es war ihr Vater und nicht Lilli!" „Aber auch nur weil er nicht an sie ran gekommen ist!" „Na du weißt ja sehr gut Bescheid!" hörte ich mich selbst sagen. „Tja Süße ich habe dich eben im Blick." „Was willst du Caro? Ich könnte Wetten das dich niemand eingeladen hat!" „Ach Marco weswegen bin ich wohl hier? Na wegen dir du Dummerchen. Immerhin bin ich deine Freundin!" „Bist du nicht und das wirst du nie wieder sein. Wenn ich ehrlich sein soll bist du der größte Fehler meines Lebens!" haute Marco raus. Ich sah ihn mit offenen Mund an. Meinte er das grade ernst? „Bin ich nicht Marco und das weißt du. Der größte Fehler steht doch direkt neben dir. Ich verstehe wirklich nicht was du an der billigen Kuh da findest!" „Beleidige meine Zukünftige Frau nicht!" sagte Marco knurrend. Hatte er grade gesagt zukünftige Frau? Oder hatte ich mich verhört? Sollte das eben wirklich ein Antrag werden? Ich sah zu ihm hoch und lächelte leicht. „Du willst du Schrulle heiraten? Oh Moment ...sollte das eben etwa ein Antrag werden? Oh das tut mir jetzt aber leid dass ich euch dazwischen gekommen bin. Sag Lilli...hättest du ihn angenommen? Den doch so kitschigen Antrag!" sie lachte leise auf und kam näher auf uns zu. Marco schlang seinen Arm fester um mich und sah Caro wütend an. Ich sah Marco an. „Sollte das ein Antrag werden?" fragte ich ihn leise. Er sah zu mir herunter und wurde nervös. „Ich ...denke ja!" sagte er und sah mir tief in die Augen. Ich lächelte leicht und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Nach unserem kurzen aber zärtlichen Kuss sah ich zu Caro die uns missbilligend anschaute. „Ich sage dir jetzt mal was Caro. Du bist so richtig eifersüchtig auf unsere Beziehung. Darauf das Marco mich heiraten will und das nach so wenigen Monaten und er sich darüber in eurer Beziehung nie Gedanken gemacht hat. Er gibt mir all das was du von ihm immer haben wolltest. Aber ich sage dir jetzt mal was. Ich gebe Marco so schnell nicht auf. Nicht nach dem was wir zusammen durchgestanden haben. Da kann eine durchgeknallte Ex von Marco nichts dran machen das ich ihn liebe und zwar aufrichtig und um deine Frage zu beantworten ob ich ja gesagt hätte...ja das hätte ich. Weil er der Mann meiner Träume ist und ich ihn nie wieder missen möchte. Er hat mir gezeigt was es heißt wirklich zu lieben und ich sage es dir jetzt ein letztes Mal meine Liebe...du kannst dich auf den Kopf stellen du wirst es nie schaffen mich und Marco zu trennen...denn Liebe ist stärker als alles andere das habe ich in den letzten Wochen gelernt!" sie sah mich mit offenen Mund an. Eine Weile starrte sie mir einfach nur in die Augen bevor sie sich wieder faste und zu Marco sah. „Du würdest sie also heiraten?" fragte Caro ihn. Marco schlang seine Arme von hinten um mich und sah Caro ernst an. „Ich war mir mit einer Frau noch nie so sicher wie mit ihr Caro. Es tut mir leid das zu sagen aber...Ich liebe Lilli aufrichtig und mein Herz schreit nach ihr. Ich will mit ihr Alt werden. Also ja ...ich würde sie heiraten." Sagte Marco leise. Ich sah bei Caro Tränen aufkommen. „Wieso kannst du mich nicht so lieben?" fragte sie leise. „Weil mein Herz entschieden hat Caro!" gab Marco nur von sich. „Aber ich bin doch viel besser als sie!" „Caro lass es gut sein. Es wird kein uns mehr geben!" „Abwarten. Ich bin noch nicht fertig!" knurrte Caro und trat dicht an mich heran. „Ich an deiner Stelle würde aufpassen...es lauern überall Gefahren Schätzchen!" sagte sie Drohend. Ich sah ihr ernst in die Augen. „Ich habe meinen Vater überlebt...du kannst mir keine Angst mehr einjagen!" gab ich trocken zurück. „Abwarten..." hauchte sie mir ins Ohr und drehte sich um und ging. Ich sah ihr nach. Ich befürchtete das da noch was kommen wird. Sie wird keine Ruhe lassen. Ich seufzte und sah zu Marco der Caro ebenfalls noch hinter her sah. „Hat sie dir grade ernsthaft gedroht?" fragte er geschockt. „Ja...ich denke schon!" gab ich leise von mir. „Ich lasse das nicht zu Lilli. Sie soll es wagen dir auch nur ein Haar zu krümmen ...dann krümme ich bei ihr was und das wird wehtun!" knurrte Marco.„Beruhig dich Schatz...Schlimmer als mein Vater kann sie ja nicht werden!" sagte ich leise. „Wie kannst du so ruhig bleiben?" fragte er mich leise. „Aufregung bringt mir nicht!" sagte ich ehrlich und setzte mich wieder an den Tisch. Irgendwie war die Romantik verflogen und ich bezweifelte das sie wieder kam. „Marco?" ich sah zu ihm hoch und er zu mir herunter. „Ja?" „Wolltest du mir heute wirklich einen Antrag machen?" fragte ich ihn neugierig. „Öhm...vielleicht und selbst wenn....die Romantik ist hin!" sagte er und setzte sich mir gegenüber. „Bist du dir wirklich so sicher mit mir?" fragte ich ihn leise und unsicher. Er sah hoch und direkt in meine Augen. „Ich war mir im Leben noch nie so sicher wie mit dir. Du bist Perfekt für mich!" sagte er leise und beugte sich über den Tisch um mich sanft zu küssen. „Eins solltest du wissen...ich bin mir auch sicher mit dir und ...wäre das heute wirklich ein Antrag geworden ...dann hätte ich wahrscheinlich ja gesagt!" hauchte ich gegen seine Lippen. „Das hört sich an als wären wir jetzt verlobt!" hauchte Marco. „Nein...Ich will schon einen ...richtigen Antrag!" grinste ich ihn an. Er lächelte und gab mir einen Kuss. „Aber nicht heute...dafür ist die Stimmung nicht mehr die Richtige. Es soll alles passen und perfekt sein wenn ich dir die Fragen aller Fragen stelle!" sagte Marco. Ich lächelte und zog ihm an Nacken zu mir und küsste ihn leidenschaftlich. Es war schön zu hören dass er wirklich seine Zukunft mit mir plant. Er wollte dass ich seine Frau wurde. Er wollte dass ich Frau Reus wurde. Unglaublich!„Du bist perfekt!" hauchte ich gegen seine Lippen. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln als er seine Lippen erneut auf meine Presste. Nichts ahnend das uns bereits ein neuer Kampf bevor stand.



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Sorry das es im Moment so schleppend voran geht aber ...irgendwie häng ich zur Zeit etwas durch :D

Habt ihr Vorstellungen wie es weiter geht?  :)

Freue mich auf eure Kommentare und Votes :)
Bis die Tage ihr Lieben :)

Lg 


#Watty2015

Fußball trifft LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt