Kapitel 42

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Kapitel 42

Wir sind zwei Tage später zurück nach Deutschland geflogen. Dort hatte ich direkt nach Ankunft ein Termin mit einem Detektiv. Ich erzählte ihm alles und er hatte mir aufmerksam zugehört und sich Notizen gemacht.

„Herr Reus haben sie vielleicht eine Ahnung wer dahinter stecken könnte?" fragte mich Herr Petersen und sah mich fragend an.

„Ich...weiß es nicht. Meine Ex hat ihr gedroht ihr das Leben schwer zu machen aber...ich kann mir nicht vorstellen das sie zu so was fähig ist."

„Überprüfen werde ich dies trotzdem. Gibt es ansonsten noch wen wem sie diese Tat zutrauen?" fragte er mich und ich schüttelte Ratlos den Kopf. Ich hatte wirklich kein Plan wer dahinter stecken könnte. Es machte mich Kirre dass Lilli weg war. Ich habe einen Menschen noch nie so sehr vermisst wie sie. Seit dem Tag wo sie verschwunden war konnte ich nicht mehr schlafen. Ständig dachte ich an sie und war für nichts mehr zu gebrauchen. Ich war richtig Mechanisch geworden. Lebte nur noch vor mich hin und konnte mich an nichts erfreuen. So kannte ich mich selbst nicht.

„Nun gut...sie meinten ich solle auch ihre Freundin suchen...haben sie da vielleicht eine Idee wo sie sein könnte?" fragte er mich und sah mich etwas mittleidig an. Ich dachte nach.

„Hamburg..." sagte ich leise und fuhr mir nervös durch die Haare.

„Hamburg? Warum grade da?" fragte er mich und sah mich fragend an.

„Sie...liebt diese Stadt. Sie ist gerne an der Elbe hat sie mir erzählt und sie hat da schon oft Urlaub gemacht. Sie meinte das diese Stadt sie beruhigt und sie sich dort immer sicher fühlt."

„In Ordnung ich werde sofort zwei meiner Mitarbeiter beauftragen Forschungen anzustellen." Sagte er und notierte sich was.

„Ich bitte sie...finden sie meine Freundin und finden sie diese Kranke Person die ihr das alles antut. Die mir das antut!"

„Herr Reus ich werde alles in meiner Machtstehende tun um ihre Freundin zu finden und denjenigen der ihnen das antut." Sagte Herr Petersen. Ich nickte Dankbar und verabschiedete mich von ihm. Auf direktem Wege fuhr ich zu meiner Familie. Sie wussten noch gar nichts von Lillis verschwinden und davon das ihr anscheint einer wirklich das Leben schwer machen wollte. Warum tat ein Mensch das?

Ich klingelte bei meinen Eltern die mir sofort die Tür öffneten. Meine Mutter sah mich geschockt an und zog mich in ihre Arme. Sofort hatte ich wieder Tränen in den Augen und fing das weinen an. In den Armen von der eigenen Mutter konnte man sich doch am besten fallen lassen.

„Marco...mein Kind...was ist passiert'?" fragte sie mich sanft und strich mir über den Rücken. Ich konnte mich gar nicht wirklich beruhigen deswegen zog sie mich ins Wohnzimmer wo auch mein Vater saß. Er sah auf und sah mich geschockt an. Kein Wunder ich weinte sonst nie. Weinen war für mich eine Schwäche. Weinen zeigte nur das ich Schwach war und ich wollte nie Schwach sein. Doch ohne Lilli war ich schwach.

„Mensch Junge was ist passiert?" fragte mich mein Vater erschrocken. Meine Mutter schob mich sanft zum Sofa auf das ich mich setzte. Sie setzte sich neben mich und strich mir beruhigend über den Rücken. Ich atmete tief durch und kramte den Brief aus meiner Hosentasche. Den Brief den mir Lilli geschrieben hatte. Ich hatte ihn immer bei mir. Ich reichte ihn meinem Vater der ihn verwirrt nahm und anfing zu lesen. Sein Gesicht wurde immer blasser und er sah mich danach erschrocken an.

Er reichte den Brief an meine Mutter weiter die ihn auch anfing zu lesen und sich erschrocken die Hand vor den Mund hielt.

„Junge ...was meint sie damit sie kann das nicht verantworten wenn dir was passiert?" fragte sie mich entsetzt.

Fußball trifft LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt