Kapitel 17

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Kapitel 17

Er hatte meinen Kopf in seine Hände genommen und strich mit den Daumen über meine Wange. Es fühlte sich gut an. Das alles hier fühlte sich gut und richtig an. Der Kuss war sanft und ich merkte dass wir beide Gefühle in ihn steckten. Langsam löste ich mich von ihm und sah ihm in die Augen. Das was grade mit mir passierte verwirrte mich sehr. Er lächelte mich leicht an.

„Bitte Begleite mich!“ bat er mich erneut und ganz leise. Ich nickte nur benommen. Er fing das strahlen an und hauchte mir wieder ein Kuss auf die Lippen. Gott, wenn er das noch ein paar Mal machen würde, würde ich sterben. Er löste sich wieder von mir und strich mir über meine Haare. Ich kuschelte mich an seine Brust und genoss einfach mal für wenige Minuten seine Nähe. Er hatte seine Arme um mich geschlossen und mich dicht an sich gedrückt. So standen wir da und sagten und machten nichts.

Abends stand ich vor meinem Kleiderschrank und überlegte was ich anziehen könnte. Ich wollte gut aussehen, allein schon um Marco noch mehr den Kopf zu verdrehen. Gott was ich mir doch hier für Gedanken machte. Susi würde jeden Moment klingeln und langsam sollte ich mal ein Outfit finden. Ich entschloss mich, mich heute in weiß zu kleiden. Ich zog eine weiße Hotpan aus dem Schrank dazu ein Oberteil das Trägerlos war und noch dazu eine Partie meines Bauchs freilegen würde. Auch dies war weiß. Passend dazu zog ich einen weißen Blazer aus dem Schrank. Schnell schlüpfte ich in die Sachen und betrachtete mich im Spiegel. War es zu viel Haut? War es zu aufreizend, gar zu sexy? Ich kaute nachdenklich auf meiner Lippe herum. Das Klingeln meiner Haustür riss mich aus meinen Gedanken. Schnell eilte ich zur Tür und öffnete diese. Susi fiel mir in die Arme und drückte mich an sich. Als sie mich genauer betrachtete wackelte sie mit den Augenbrauen.
„Na wenn wollen wir denn heute beeindrucken?“ fragte sie mich und grinste mich an.
„Niemanden. Ist das zu Sexy? Zu Schlampig?“ fragte ich sie nervös.

„Bist du bescheuert…wenn dass einer Tragen kann dann du weil du die Figur dazu hast. Außerdem wird durch den Blazer dass alles etwas harmlos.“ Sagte sie lächelnd.

„Also kann ich das anbehalten?“ fragte ich noch mal.
„Ohja…ich kenne mindestens einen der heute Abend sabbern wird!“ lachte sie und schloss die Wohnungstür. Ich sah sie fragend an.
„Marco natürlich!“ sagte sie und lachte. Sie sah gut aus in ihrem Gold schwarzen Kleid. Es stand ihr definitiv.

„Als würde er sabbern!“ sagte ich nur leise und ging ins Bad um mich zu schminken.
„Oh und wie er sabbert. Er sabbert ja sogar wenn du vom Training verschwitzt bist.“ Sagte sie und setzte sich auf den Badewannenrand.

„Er hat mich gefragt ob ich ihn zur Hochzeit seiner Schwester begleitete!“ erzählte ich und verpasste meinen Lippen einen leichten Rosé Ton.

„Und was hast du geantwortet?“ fragte sie mich neugierig. Ich merkte das sie sich wünschen würde das zwischen mir und Marco mehr wird. Das sie hofft das ich in ihm die Liebe finde. Wenn ich ehrlich bin, bin ich auf den besten Weg diese in ihm zu finden.

„Habe ja gesagt nachdem er mich geküsst hat!“ ich hörte hinter mir Susi aufkreischen.
„OH MEIN GOTT ER HAT DICH GEKÜSST!!!!!!“ schrie sie und ich lachte nur leise und wurde rot.

„Ja….“ Gab ich nur von mir.
„Und wie war es?“ fragte sie mich und grinste von einem Ohr zum anderen. Ich drehte mich zu ihr um und sah ihr eine Weile in die Augen.
„Das habe ich noch nie gespürt!“ gestand ich ihr und setzte mich zu ihr.

„Was?“ fragte sie und sah mich an.
„Diese Raketen und Bomben die in mir hochgehen wenn seine Lippen die meine Berühren!“ gab ich verträumt von mir. Ihr grinsen wurde immer breiten und wären ihre Ohren nicht im weg würde ihr grinsen einmal um den Kopf herum gehen.

Fußball trifft LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt