Kapitel 31

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Kapitel 31

Wir saßen noch eine ganze Weile zusammen im Wohnzimmer. Marco hatte mich die ganze Zeit im Arm und ließ mich keine Sekunde los. Selbst wenn ich auf Toilette wollte sah er mich immer ängstlich an, so als ob er mich jede Sekunde verlieren würde. Seine Art zeigte mir noch mehr wie sehr er mich liebte und dieses Gefühl geliebt zu werden löste in mir eine Wärme aus. Zu sehen das seine Familie trotz der Gefahr die ich auslöste hinter mir und Marco standen war unglaublich. Diese Familie hielt wirklich zusammen wenn es schwer wurde. Marco nahm mich mit auf sein altes Kinderzimmer. Wir hatten alle beschlossen hier zu schlafen. Auch wenn ich wusste das ich kein Auge zu machen würde. Ich stand die ganze Zeit am Fenster des Zimmers und sah nach draußen. Marco saß auf dem Bett und beobachtete mich bis er aufstand und mich von hinten umarmte.

„Egal wie das ausgeht...ich will das du weißt das ich dich liebe. Ich liebe dich aus tiefsten Herzen und du bist mein Glück. Ich liebe dich so sehr, jede Faser meines Körpers schreit nach dir. Mein Herz gehört dir." Hauchte mir Marco sanft ins Ohr. Es war eine wunderschöne Liebeserklärung und doch hatte sie einen bitteren Beigeschmack. Er sagte das weil er Angst hatte, Angst das ich durch meinen Vater nicht mehr bin. Ich drehte mich in den Armen von Marco.

„Ich liebe dich Marco. Mehr als mein eignes Leben. Du hast immer noch die Chance zu flüchten. Das wird ein harter Kampf das spüre ich und ich glaube das Marcel nicht der letzte war der Verletzt wird. Ich...schwöre dir wenn er dir zu nah kommt...ich werde da sein um dich zu schützen...ich werde nie zu lassen das dir was passiert...ich liebe dich doch so sehr." Ich schluchzte einmal auf und Marco zog mich eng an sich heran. So standen wir da mitten im Licht des Mondscheines eng umschlungen.

„Ich sag es ein letztes mal Lilli...ich werde mich nicht von dir abwenden...diesen Kampf werden wir zusammen beschreiten!" hauchte Marco und fing an mich zu küssen. Ich krallte mich in sein T-Shirt und zog ihn dadurch noch enger an mich.

„Ich brauch dich..." hauchte ich gegen seine Lippen. Er hob mich hoch und brachte mich zu seinem Bett. Sanft legte er mich darauf und aus dem zu Beginn zärtlichen Kuss wurde schnell ein leidenschaftlicher. In diesem Moment brauchten wir die Nähe des anderen mehr als jemals zuvor.

Peters Sicht:

Dass sie mich gesehen hatte war nicht der plan gewesen aber es war eh nur eine Frage der Zeit bis die Polizei sie Informierte das ich auf freiem Fuß war. Der erste Schritt war getan. Der Freund von ihrem Möchtegern Fußballer Freund lag im Krankenhaus. Leider war er nicht Tot aber den ersten Toten wird es bald geben und dann werden sie, sie alle hassen. Immerhin würde ein Weltweit bekannter Fußballer dann zu Grabe getragen werden. Ich musste grinsen wenn ich daran dachte wie sehr sie unter seinem Tot leiden wird. Wenn ihr leid am größten ist werde ich bei ihr zuschlagen und sie mir nehmen.

Marcos Sicht:

Ich strich Lilli sanft über ihren nackten Rücken. Sie war endlich eingeschlafen und atmete ruhig neben mir. Ich beobachtete sie und hatte einfach nur Angst. Ich hatte keine Angst dass ihr Vater mir was tun würde, ehrlich gesagt war mir das egal, aber der Gedanke dass er sich an ihr vergreifen könnte löste in mir Panik aus. Ich werde alles tun damit genau das nicht passiert. Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film wenn ich daran dachte was in den letzten Stunden alles passiert war. Marcel lag schwer verletzt im Krankenhaus und Lillis Vater war draußen. Ich konnte mir nicht mal im Ansatz vorstellen wie es für Lilli ist. Zu wissen das ihr Peiniger draußen rumläuft und Rache will. Doch ich würde alles für sie tun damit es ihr gut ginge. Auch wenn das eventuell meinen Tot bedeuten würde. Dass ich so dachte machte mir selbst Angst. Klar für meine Familie würde ich mich auch opfern doch hätte ich nie gedacht dass ich diesen Gedanken auch für eine Frau hegen würde. Das Liebe zu so was fähig war, war schon krass. Doch ich liebte Lilli. Mehr als ich mir selbst jemals erträumt hätte. Sie war die erste Frau mit der ich mir einfach mal alles vorstellen konnte. Wenn wir diesen Horrortrip überstehen dann werde ich alles tun damit sie meine Frau wird. Ich liebte sie von Sekunde zu Sekunde mehr und ich will sie immer an meiner Seite wissen. Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen bei dem Gedanken sie im Brautkleid vorm Altar stehen zu sehen. Sie wäre die schönste Braut dass stand fest. Der Gedanke sie zu Heiraten löste in meinem Bauch ein Kribbeln aus. Ein Kribbeln was mit so viel Glück verbunden war.

Fußball trifft LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt