Stony. My Shield 51 Kapitel Lang

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Die Sonne war gerade komplett aufgegangen, als Steve mit Morgan den Gästebereich in Richtung Labore verließ.
Die Kleine hatte wie selbstverständlich Steves Hand genommen und folgte ihm zu den weißen Gebäuden am Westbereich des Palastes.
An den Ehrenfeuern vorbei gehend, blieben sie kurz bei Peppers Grab stehen, damit Morgan ein paar gepflückter Blumen vor die Rüstung ihrer Mutter legen konnte.
Steve trat ein paar Schritte zurück, so dass die Kleine ein paar Worte an sie richten konnte und wollte sich gerade zu ihr umdrehen, als er eine ihm sehr vertraute Reflektion der Sonne wahrnahm.
In der nächsten Sekunde zerschnitt ein dumpfer Knall die Luft und Steve spürte einen scharfen Schmerz in seiner Schulter.
Er hörte wie Morgan schrill aufschrie und warf sich instiktiv über sie, als der nächste Knall erscholl.
Erneut jagte ein scharfer Schmerz in seinen Körper, dieses Mal kurz unterhalb seines Schulterblattes.
Keuchend barg er den zitternden Körper der Vierjährigen unter sich, flüsterte ihr beruhigende Worte zu, bis er hörte wie Sandalen der Palastwache sich um ihn stellten und er das leise Summen eines Kraftfeldes um sich spürte.
"Captain Rogers... Sie können jetzt loslassen... Wir sichern Sie...", hörte er eine der ihm bekannten Königswachen noch sagen, dann wurde es schwarz um ihn.

"Wenn wir die Uruphasern auf Einhunderttausend erhitzen und das Vibranit mit Zweitausend dann haben wir eine perfekte Verschmelzung... Die Nanos..."
"Mister Stark... Es gab einen Zwischenfall..." Als Okoye, die Anführerin der königlichen Leibgarde das Labor betrat, wurde Shuri sofort nervös.
Das bewegungslose, ernste Gesicht der Kriegerin hatte etwas so hartes an sich, dass es sich nur um etwas Schreckliches handeln konnte.
"Es tut mir leid, meine Leute haben versagt... Aber wir finden ihn."
"Was ist passiert?" Tonys Herz schlug ihm bis zum Hals, als er die dunkelhäutige Kriegerin ansah, die beschämt den Kopf senkte.
"Ein Attentäter..." Bevor sie aussprechen konnte, war der Milliardär bereits an ihr vorbei nach draußen gerannt und konnte gerade noch sehen, wie Steve Rogers auf einer Trage in den Medizinbereich getragen wurde.
Zwei Kriegerinnen begleiteten die Sanitäter, während zwei andere mit Schutzschilden um die weinende Morgan herumstanden und sie von allen Seiten beschützten.
Ein kurzer Druck auf seine Uhr erweckte die Nanopartikel seines Iron Man Anzuges, die sich binnen Sekunden um seinen Körper legten.
"Friday, scanne die Umgebung."
Sofort begann die KI die nähere Umgebung nach ihr unbekannten Signaturen zu scannen.
"Schusswaffe erkannt, Boss."
Etwa einen Kilometer entfernt konnte er sehen, wie eine Wärmesignatur mit einer alten Handfeuerwaffe in den Bergen verschwinden wollte.
Sofort hob er ab und war binnen Sekunden bei dem Angreifer.
Hin- und hergerissen zwischen einer sofortigen Eliminierung und einem Verhör, entschied er sich zu einem Kompromiss.
Ein Schuss vernichtete die Unterschenkel des Angreifers und noch während der Kerl schreiend zusammenbrach, griff Tony ihn und flog ihn zurück zu den Wachen.
Mit einer verächtlichen Geste warf er ihn vor Okoye auf den Boden und wandelte sich zurück, um seine Tochter in die Arme zu schließen.
"Du bist in Sicherheit..."
Hektisch suchte er ihren kleinen Körper nach den Wunden ab, die das Blut auf ihrem weißen Shirt erklären würden, fand jedoch nichts.
"Ich blute nicht, Dad...", schluchzte sie völlig aufgelöst. "Steve blutet! "
Das Bild von Steve auf der Trage wurde ihm wieder präsent und seine Wut auf den Angreifer ließ jeden rationalen Verstand verblassen.
Tony Stark hielt seine Tochter im Arm, als er zu dem nun von den Kriegerinnen in Gewahrsam genommenen Angreifer.
"Heil HYDRA!", schrie der blutüberströmte Attentäter kreischend, nur um im nächsten Moment seine Kiefer zusammen zu pressen.
Grüner Schaum quoll aus seinem Mund, als er leblos zusammensackte und zuckend verstarb.
"Feiger Bastard...", zischend, drückte Tony seine Tochter eng an sich, während die Nanoteile sich wieder zurück in ihren Behälter zurückzogen.
Die Kleine wimmerte und klammerte sich eng an den Hals ihres Vaters, der nur noch das Blut auf ihrem Shirt anstarren konnte.
Steves Blut.