-Kapitel 32-

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„Nick!" Lina rennt zu mir, ich sehe sie nur verschwommen. Meine Augen sind zu schwer, ich will einfach nur schlafen. Wieso kann ich nicht einfach schlafen? Wo bin ich?
Ich schaue mich erschrocken um, wo bin ich?
„Alles gut!" Sagt ein fremder Mann und ich schlage seine Hand weg, ich habe Linas Stimme gehört, doch ich sehe sie nirgends. Ich will nach Hause! Was ist los hier?
Ich will mich von den fremden Händen entfernen, doch ich bin fest gemacht auf einer Liege. Wieso? Ich kneife meine Augen zusammen und versuche nach zu denken.
„Amber." Flüstere ich. Ich war bei Amber und habe mich zugedröhnt bei ihr und wollte nach Hause. Doch ich bin nicht angekommen.
„Nick!" Wieder höre ich Linas Stimme, doch ich kann mich nicht bewegen. Die fremden Händen halten mich zurück und ich versuche mich zu bewegen. Meine Beine fühlen sich kalt an und nass, meine Jacke die ich anhatte ist nicht mehr bei mir und eine Decke schützt mich vor der Kälte.
„Sie müssen aufpassen, er ist einen See gefallen." Höre ich eine fremde Stimme, wer ist den See gefallen? Ich? Aber ich wollte doch nach Hause.
„Ich passe auf." Dann erscheint Lina neben mir und nimmt meine Hand.
„Nick, du musst doch auf dich aufpassen." Sagt sie, ich schaue mich um. Überall Blaulicht, Ärzte, Polizisten und Feuerwehr.
„Was ist passiert?" Frage ich, Lina wischt sich eine Tränen aus dem Gesicht. Warum weint sie? Sie will mich doch nach Hause bringen, oder?
„Du bist in denn See gefallen und wärst fast ertrunken." Antwortet sie, was ich? Ich wollte doch nur nach Hause.
Doch ich weiß nicht mal wo das ist, bei Amber? Bei Laura? Alleine? Ich weiß es nicht.
„Mir geht es gut." Versuche ich zu sagen, doch ich kriege meine Lippen kaum auseinander.
„Wir müssen los." Sagt ein Mann zu Lina und ich werde weg geschoben. Ich höre nur noch wie Lina mir hinter Ruft.
„Mein Herz schlägt immer mit deinem zusammen, vergiss das nicht!"

Lina öffnet uns die Haustür und umarmt uns beide kräftig.
„Schön das ihr es einrichten konntet." Begrüßt sie uns.
„Ist ja nicht so das wir noch andere Freunde hätten." Ich muss, wieso auch immer an Maik denken. Ich sollte ich mich mal bei ihm melden, auch wenn er nervig war. Er war für mich da und hat mir zugehört. Wenn alles geschafft ist, rufe ich ihn mal an.
Drinnen warten Linda, Louis, Lucy und Liam auf uns und alle umarmen uns kräftig. Der Abend ist schön, wir lachen und erinnern uns an alte Zeiten. Lina und Liam erzählen peinliche Geschichte über mich, während Lara lacht, verstecke ich mich hinter meinen Glas Wasser.

Am Ende des Abends, weiß ich nun wo mein zu Hause ist. Genau hier. Bei Lina, Liam, Louis, Linda und nun auch Lara und Lucy. Hier gehöre ich hin und hier bleibe ich bis zum Schluss, ich bin genau hier glücklich. Genau hier liebe ich jeden Moment, auch wenn es lange gedauert hat das zu erkennen. Ich einen großen Umweg gemacht habe um zu erkennen das ich schon lange ein zu Hause habe. Es nie erkannt habe, ich nur gesehen habe wie vielen Menschen ich leid getan habe. Und nun, durch die Hilfe Laras, die mich breit anlächelt. Kann ich klar sehen, ich sehe jeden einzelnen meiner Familie. Die Familie die mich seit Jahren liebt, begleitet auf allen Wegen und es für alle Ewigkeit tuen wird.
Es war schon immer die Familie.
Und es wird die Familie bleiben.
Bis zum letzten Atemzug.
Denn es ist immer die Familie.
Das wichtigste im Leben.

Nun neigt sich auch diese schöne diese Geschichte dem Ende zu 😢
Eure Soli 💕

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