-Kapitel 18-

188 6 0
                                    

„Nick!" Ich kriege Gänsehaut, mein Körper versetzt sich in Schockzustand und mein Herz klopft laut und schnell.
„Du scheiß Missgeburt! Ich habe dir gesagt lass die Schuhe nicht im Weg stehen! Willst du das ich Falle?!" Brüllt Arthur die Treppe hoch, kurz darauf höre ich seine schweren Schritte die Stufen rauf kommen. Ich zittere und schließe schnell die Tür hinter mir, stemme mich mit meinem ganzen Körpergewicht gegen die Zimmertür, die mich von Arthur trennt. Nicht nochmal ein blaues Auge, nicht nochmal eine geschwollene Wange, Rückenschmerzen oder Sitzbeschwerden.
„Du Feigling!" Brüllt er durch die Tür und versucht sie zu öffnen. Während mir warme Tränen über die Wangen laufen, ich schreie um Hilfe und versuche die Tür zu zuhalten. Doch er ist stärker.
„Du Bastard! Denkst kannst mich aufhalten." Er hebt seine Hand-

„Nein!" Ich wache durch geschwitzt auf, setze mich auf und versuche mein Atem zu kontrollieren.
Ich stehe auf und will was aus meiner Flasche trinken, doch sie ist alle. Ich stöhne und verlasse mein Schlafzimmer, ich zittere noch am ganzen Körper als ich die Küche betrete und mir vom Wasserhahn trinken nehmen.
„Ist alles okay?" Ich lasse mein Glas fallen und es zerbricht auf dem Boden, ich fluche und hocke mich auf.
„Lass mich das machen." Lara kommt zu mir, um mir zu helfen. Doch ich zische genervt und sammle die Glasscherben ein.
„Du schneidest dich noch." Ihre Stimme ist streng, was mich wütend macht und ich die Glasscherbe in meiner Hand zerdrücke.
„Nick!" Sagt sie erschrocken als mein Blut auf die weißen Fließen tropft.
Sie steht wieder auf, um mir ein Tuch um die Hand zu binden, sie legt die blutige Scherbe beiseite und drückt meine Hand.
„Die ist verdammt tief, Nick." Sagt sie leise und ich merke das auch, mein Mittelfinger wird blass und verliert jegliche Farbe.
„Wir müssen glaube ins Krankenhaus." Ich nicke müde.
„Rede mit mir, was ist passiert?" Fragt sie, während sie ein Druckverband mir anlegt und meinen Arm stilllegt.
„Ich habe einfach schlecht geträumt." Sage ich.
„Du hast geschrieen." Sagt Lara und ich schaue zu ihr, sie schaut mich besorgt an und ich weiche ihren Blick aus. Doch sie lässt es nicht zu, sie nimmt meinen Kopf mit beiden Händen und dreht mich zu ihr. Eher ich reagieren kann küsst Lara mich und ich vergesse den Traum, meine blutende Hand und alle anderen sorgen.
Ich spüre nur Lara.
„Wir sollten los." Flüstert Lara gegen meine Lippen, sie hilft mir hoch und passt auf, dass ich in keine Scherbe trete. Beim Jacken anziehen hilft sie mir auch schnell und dann fahren wir ins Krankenhaus.
„Wenn die meine Akte sehen denken die bestimmt das ich mich umbringen wollte." Sage ich, während der Autofahrt zu Lara.
„Ich hätte dich nicht erschrecken sollen." Sagt Lara leise, ich sehe zu ihr herüber und kann sehen wie sehr es ihr leid tut, oder sie schaut angestrengt, weil sie kaum
was sehen kann im Dunkeln.
„Nein du bist nicht schuld, red dir das nicht ein." Ich richte meinen Blick wieder auf die Straße und hoffe das ich schnell das Krankenhaus wieder verlassen kann. Wenn ich eins hasse dann sind es Krankenhäuser, zu mal Lina und Liam erst in einem Krankenhaus lagen.

Ein kleiner Einblick in Nicks Vergangenheit und ein hoch auf Lara!
Eure Soli 💕

Sein Spiel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt