~Kapitel 37~

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Flashback

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Flashback

Erzähler Sicht:

Ein sonniger Tag. Die Sonne lächelte die Welt an und ließ alles erstrahlen. Keine einzige Wolke war zu sehen. Als wären sie verschwunden. Die Vögel zwitscherten und sangen Lieder, die für die Menschen nicht übersetztes bar  waren. Aber trotzdem empfanden viele sie wunderschön. Auch ein kleiner Wolf, der Schokoladen braune Augen hatte. Er fand die Vögel faszinierend. Aber er war auch eifersüchtig auf sie.

Wie sie überall hinfliegen konnten. Ohne Erlaubnis oder Angst. Wie gern er auch so wäre. Aber konnte nicht. Er zuckte und bedeckte seine Ohren als er hörte wie Glas im neben Zimmer zerbrach. Seine geliebte Mutter war dort. Er liebte sie über alles. Aber leider konnte er sie nicht so oft sehen. Weshalb?

Wegen der Monster namens Vaters.

Er hasste ihn über alles. Nur seine Stimme ließ ihn einen Würgereiz bekommen und er würde so gern seine Ohren bedeckten. Aber er konnte es nicht. Er würde ihn schlagen. Es würde stark weh tun. Dann würde seine Mutter traurig sein. Das wollte er verhindern. Sie soll nicht traurig sein. Nicht wegen ihn.

Deshalb versuchte er stark zu bleiben.

Die Betonung auf versuchte.

Er erinnerte sich noch genau an den Tag. Der Tag, der selbst die Hölle erfroren ließ. Sein Vater hatte ein Freund als Wissenschaftler. Er mochte ihn auch nie, obwohl er ihn immer Süßigkeiten gab. Er hatte diese Aura, die ihn sagte, dass er vorsichtig um ihn herum sein sollte. Dass er recht hatte, sollte er später erfahren.

Als alles zu spät war.

Sein Vater und er frühstückten zusammen. Seine Mutter durfte nicht mit frühstücken. Sie war nicht gut genug, sagte das Monster immer. Wie gern ihn schlagen würde. Konnte er aber nicht. Er trank seinen Orangensaft, als er ein Schmerz in seiner Brust spürte. Er ließ das Glas fallen, das in mehrere Teile zersprang. Seine Augen wurden glasig, als er sich an seine Brust klammerte, um Luft zu bekommen.

Er sah zu dem Monster, weil er Angst hatte. Aber da sah er es. Ein Lächeln. Er lächelte. Aber es war kein nettes Lächeln. Es war kein Lächeln, das ein Vater sein Kind geben würde. Es war ein Lächeln eines Monsters, das kurz vorm Essen seiner Beute war. Er weiß noch wie seine Augen nach hinten rollten und er vom Stuhl runter fiel auf die Glasscherben.

Als er seine Augen öffnete, war er in seinem Zimmer. Er setzte sich auf. Ihn war schwindelig. Sein Körper fühlte sich auch komisch an. Er wollte sich über seine Augen reiben, als er ein Verband darüber spürte. Er stand auf und wollte zu seinem Spiegel laufen. Aber fiel schon nach dem ersten Schritt auf den Boden.

Da roch er es. Er war erst verwirrt und sah sich fragend im Raum um. Erst nachdem einige Minuten nachdem er nichts im Raum gesehen hatte, was er wollte, machte es klick bei ihm.

Sein Blut roch wie das Blut seiner Mutter. Er sah ängstlich auf sein Knie, das fast wieder verheilt war. Er krabbelte zu seinem Spiegel und sah, dass er ein Verband um sein Auge hatte. Er entband es schnell. Aber seine Hände zitterten. Der Verband fiel runter. Er erstarrte. Er konnte es nicht glauben. Nein, er wollte es nicht glauben.

Eins seiner Augen hatte das strahlende blau seiner Mutter. Es war das Auge seiner Mutter. Er schrie. Sehr laut. Er weiß noch wie er den Spiegel zerstörte und wie Bedienstete ins Zimmer kamen. Aber danach war es schwarz. Vielleicht war es besser so. Er wollte sich nicht mehr erinnern. Er wollte es so sehr vergessen. Es aus seinem Gedächtnis löschen.

Aber wie soll er es löschen, wenn er es jedes Mal im Spiegel sah?

Und Fertig^^
Und wie gefallen euch der Rückblick? Der arme kleiner Wolf ...

Hoffe es gefällt euch <3
Eure Queen

I wanna love you... but I can't Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt