Kapitel 10

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Wenn Blicke töten könnten wären wir alle drei, vor allem Jimin mit sicherheit gestorben. Als die Gang den Klassenraum betrat sahen sie uns mit so finsteren Blicken an, dass ich eine Gänsehaut bekam.

Mein Blick viel aber sofort auf Jin, weil Namjoon sich vor ihn gestellt hatte. Ich konnte nicht hören was er sagte, dafür war es mittlerweile viel zu laut, aber Taten sprachen numal Worte.

Namjoon holte seinen Kaugummi aus dem Mund und schmierte diesen komplett durch Jins Gesicht. Danach hielt er ihn an seinem Kinn fest und drückte es nach oben. Was auch immer er dann von sich gab wirkte mehr als bedrohlich, wodruch sich bei mir sofort die Nackenhaare aufstellten.

Jins Blick nach zu urteilen, hatte er ebenfalls Angst. Dennoch stand er mit zitternden Beinen auf und ging schnell zum Waschbecken, was neben der Tafel hing und versuchte den Kaugummi wieder los zu werden.

,,Sofort auf deinen Platz Seokjin!", mahnte unsere Lehrerin ihn,  woraufhin er sich noch schnell eines der rauen Tücher schnappte und wieder auf seinen Platz ging. Jimin und ich sahen ihn entschuldigt an, woraufhin er nur seinen Kopf sinken ließ.

Die Jungs fokussierten uns die ganze Zeit mit ihren Blicken an, aber wir waren zum Glück schnell genung um vor ihnen auf dem Pausenhof zu sein. Sofort nahm ich Jin in den Arm und drückte ihn an mich. Auch wenn Jimin alles verbockt hatte fühlte ich mich schuldig. Sie hatten es nur wegen mir besonders auf den Neuen abgesehen und das tat mir unheimlich leid.

,,Ist schon okay Tae.", sagte Jin und löste sich wieder von mir. Er versuchte zu lächeln, aber ich konnte die Trauer in seinen Augen erkennen, die gleiche hatte ich auch jeden Tag. ,,Ist es nicht, dass hast du nicht verdient!", gab ich zurück, doch auf einmal wurde er zur Seite gezogen.

,,Wie oft muss ich dir das eigentlich noch sagen du dummer Spast?! Halt dich gefälligst fern von ihm!", knurrte Jungkook bedrohlich, wodurch Jin zusammenzuckte. Er sah mich mit einem entschuldigten Blick an, ehe er weg rannte. Das war dann wohl doch zu viel für ihn.

Damit brannten nun schlussendlich die Sicherungen bei mir durch und mir war egal was jetzt passieren würde. Jungkook hatte sogar den Menschen vertrieben, der mich akzeptiert hatte und es reichte mir jetzt völlig.

,,Wieso lässt du mich nicht einfach glücklich sein?!", schrie ich mit voller Wut und aprubt kullerten mir einzelne Tränen über die Wangen.

Jungkook

Am liebsten würde ich ihm ins Gesicht schreien, dass er mit mir glücklich werden sollte, aber das konnte ich nicht.

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Short Chapter weil Cliffhanger🌚

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