Kapitel 42

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,,PARTYYYY!", rief Hoseok und drückte mir einen Sixpack Bier gegen die Brust. ,,Wir müssen doch ausnutzen, dass deine Mum weg ist.", fügte er noch hinzu und ging an mir vorbei ins Wohnzimmer. Yoongi und Namjoon waren natürlich auch mit dabei und schlugen bei mir ein und folgten Hoseok ins Wohnzimmer.

Schnell knallte ich die Haustür zu und rannte in mein Zimmer. Panisch sah mich Tae an, aber ich konnte jetzt auch nicht viel machen. ,,Versteck dich!", war das einzige was mir einfiel, woraufhin mein Freund mich verwirrt anschaute.
,,Geh unters Bett.", gab ich noch von mir und hörte Yoongi nach mir rufen.

Mit einem entschuldigten Blick machte ich meine Zimmertür zu und ging zu meinen Freunden. ,,Wo warst du denn so lange?, fragte Namjoon und hielt mir ein Bier hin. ,,Ich habe noch meinen Fernseher ausgemacht.", log ich und ließ mich neben Hoseok auf die Couch fallen.

,,Hast du was zu futtern hier?", fragte er mich, wodurch ich nickend aufstand und in die Küche ging. Was ich jedoch nicht merkte war, wie er mir folgte und plötzlich die Kodome in der einen Tüte entdeckte. ,,Uhhh wer ist die Glückliche?", lachte er und zog seine Augenbrauen anzüglich nach oben.

Mir wurde sofort heiß, da ich dieses Katz und Maus spiel schon jetzt nicht mehr aushielt. ,,Kennt ihr nicht. Hab die im Supermarkt getroffen.", gab ich zurück und hoffte, dass er es gut sein lassen würde. ,,Du musst mir auf jeden fall sagen ob sie gut war, dann will ich auch mal.", sagte Hoseok und lachte erneut.

Dann schnappte er sich die Tüte Chips und ging wieder ins Wohnzimmer zurück. Erleichtert atmete ich aus und ging ihm hinterher. ,,Ich mache mal was Musik an.", sagte Namjoon und drehte seine Box auf, die ich vorher gar nicht gesehen hatte.

Und so hockten wir in meinem Wohnzimmer, aßen Chips, tranken Bier und hörten die beschissenste Mukke überhaupt. Meine Freunde standen auf diesen ganzen Gangsterrap Scheiß, aber das war noch nie meins gewesen. Ich hörte es einfach nur mit ihnen, weil sie die Musik die ich gerne hörte sowieso nicht mögen würden.

Auf einmal drehte Namjoon die Musik leiser und sah mich fragend an. ,,Was war das?", sagte er und dann ertönte noch ein Geräusch. Mir war klar, dass das bestimmt Tae war, also musste ich erneut lügen. ,,Bestimmt nur dir Nachbarn.", antwortete ich und trank einen Schluck von meinem Bier.

Damit gab Namjoon sich dann zufrieden und nahm sich eine Hand voll Chips und stopfte sich alles in den Mund hinein. Das ekelte mich schon ein bisschen an, weswegen ich mir mein Handy schnappte. Dort sah ich, dass mein Freund mir eine Nachricht geschrieben hatte und biss mir auf die Lippe.

,,Ich muss mal pinkeln. Sieh zu das sie gleich gehen!", schrieb er und ich fuhr mir frustriert durch meine Haare. Es war nicht mal wirklich Abend und schon sollte ich sie nach Hause schicken? Normalerweise blieben sie nämlich bis spät in die Nacht bei mir, aber da ich nicht wollte, dass sie Tae sehen würden musste ich mir etwas einfallen lassen.

Ich versuchte so zu tun, als würde es mir nicht gut gehen und sefeufzte laut auf, was die Aufmerksamkeit meiner Bros auf sich zog. ,,Ich glaube mir geht's nicht gut.", sagte ich und hielt mir die Hand vor den Mund, so als müsste ich gleich kotzen. ,,Hast du jetzt schon zu viel getrunken?", fragte Yoongi, woraufhin die anderen beiden lachten.

,,Ich denke schon, mir ist kotzübel.", gab ich zurück und stand auf. ,,Ich weiß es ist scheiße, aber könnt ihr gehen, ich muss mich hinlegen.", versuchte ich meine Freunde zu überreden zu gehen, was semi gut funktionierte. Während Yoongi einverstanden war, wollten Namjoon und Hoseok nicht gehen.

,,Jetzt kommt schon, sonst reiert der euch gleich noch voll.", sagte Yoongi und zog die beiden Jungs hoch.
,,Okay okay.", gab Namjoon von sich und klopfte mir auf die Schulter. ,,Sag uns aber bescheid wenn es dir besser geht.", mahnte er mich schon fast, woraufhin ich nickte.

Dann begleitete ich sie noch zur Tür und war so unfassbar erleichtert, als sie endlich wieder aus der Wohnung waren. Sofort ging ich in mein Zimmer und wollte Tae sagen, dass er jetzt auf Klo gehen konnte, doch er sprintete direkt an mir vorbei. Das brachte mich dann doch zum kichern und ich ging wieder zurück ins Wohnzimmer um das kleine Chaos zu beseitigen.

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